tausend Stücke

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Adrien verdrehte die Augen. " schon klar, ihr habt natürlich nicht.. ach vergesst es einfach. " Nathalie rappelte sich auf und machte Platz für Gabriel. " Adrien dein Vater muss noch sehr viel Arbeiten und denk bitte dran um 15 Uhr hast du Chinesisch Unterricht. " Die Sekretärin gab dem Teenager zu verstehen das die beiden keine Zeit hatte. Er wandte sich ab, Gabriel und Nathalie liefen zurück in ihr Büro. " ich brauche deine Hilfe.... " murmelte der Fashion Designer. Nathalies Herz machte einen Freudesprung, ' Endlich braucht er mich wieder und gibt es auch zu! ' Beide stiegen in den Aufzug und fuhren in Gabriels Grotte. " wärst du bereit eine Akumatisierte Mayura zu sein? " erkundigte er sich und sah mir schuldbewusst in die Augen. " ich weiss, es könnte dich sehr stark schwächen aber ich denke wirklich das wir nur so eine Changs haben könnten! " Beruhigend legte sie ihre Hand auf seine Schulter. " Ich schaffe das Gabriel. Wir werden heute Siegreich sein. " Er nickte stumm. ' Sollte er es wirklich riskieren. Nathalie könnte davon wirklich schwerwiegende Gesundheitliche folgen haben. ' fragte sich der Mann, hatte aber eine Zeit mehr weiter zu grübeln da sie unten angekommen waren. " Duusu Verwandle mich! " sprach Nathalie und auch der Modedesigner verwandelte sich in seine dunkle Gestalt.

  - Nathalies Sicht -

Wie sehr ich es doch genoss Mayura zu werden. Doch gleichzeitig hasste ich es, weil ich es nur tat um Gabriel die Miraculous zu bringen, diese wiederum wollte er nur für Emelie. ' Ich habe Emelie doch geschworen es sein zu lassen, ihn davon zu überzeugen aufzuhören, so wie sie es wollte.' dachte ich. Doch ich konnte nicht. Ich musste es tun, egal was passieren würde. Ich spürte einen druck auf meinem Herzen, so als würde jemand mein Herz zusammen quetschen. Doch es tat nicht weh. Ich versuchte die negativen Gedanken los zu werden, und mich auf die akumatisierung zu konzentrieren. " bist du bereit?" fragte er. Wieder nickte ich entschlossen.  Er schickte seinen Schmetterling zu mir, sprach einige Worte und wartete. Der Akuma versteckte sich in meinem Hut. Ich kannte das Gefühl, akumatisiert zu werden schon aber es war immer wieder faszinierend. Diese glibrige, klebrige Masse an Dunkelheit, die einem das Gefühl gab, welches der Grund für die Akumatisierung war. Es drang durch meine Nase in meinen Körper, machte meine Brust schwer und liess in meinem Kopf Bilder erscheinen, die mich wütend machten. Es begann an mir zu zerren, mich zu streicheln und mir eine neue Form zu verleihen. Dazu bekam ich die Fähigkeit Unendlich Amoks zu erschaffen.

Als sich der lila Nebel zurückzog, stand Mayura wie immer da. Ausser das sie nun eine Geflochtene, Magentafarbene Strähne hatte und neue Kräfte, hatte sich absolut nichts geändert. " Dann legen wir los." Beide verliessen das Versteck und huschten in ihre Verstecke. Mayura brach ihre Waffe in zwei Teile, damit die mehrere Netze hatte, ob das effektiver war wusste sie zu diesem Zeitpunkt selbst nicht. Hawkmoth nickte ihr aus seinem Versteck zu, und sie erschuf das Lolli-sentimonster. Keine Minute später standen die Retter in Not da. Es war ein einfacher Kampf für die Helden. " Mayura war mal wieder verzweifelt und wusste nicht wie sie unsere Aufmerksamkeit erlangt. Schon traurig das unsere süsse Oma so langeweilte hat, Hawkmoth scheint sie ja nie zu unterstützen, er holt sie nur aus der Scheisse raus in die sie sich selbst rein reitet. " meinte Catnoir. ' Wie recht er doch hat... nur das Hawkmoth mich in die scheisse gebracht hat' dachte die Frauenschurkin. Hawkmoth empfand die Meinung des Helden allerdings als falsch ,weshalb er blindlings los sprang um ihn zu attackieren. Genervt schlug Mayura sich die Hand vor die Stirn bevor sie ebenfalls das Versteck verliess. " Das hatten wir anders besprochen! " murrte sie, bevor sie den Kater von ihm weg zerrte. " Ach wie süss! Der kleine Vogel rettet auch mal den Schmetterling. " Für diesen frechen spruch kassierte Catnoir nicht nur den vernichtendsten Blick von Mayura, sondern auch eine saftige Ohrfeige. Ladybug war derweilen mit Gabriel beschäftigt. 

   -Catnoirs sicht -

Mayuras Ohrfeige machte mich schon bisschen wütend. Und mein Ego war auch gekränkt. Als ich mich wieder aufrichtete, sah ich die Wut in ihren Augen. " Ist das alles was du kannst?" fragte ich, um es so aussehen zu lassen als wäre bei mir alles in bester Ordnung. " Oh das war noch gar nichts. Aber ich will niemanden auf dem Gewissen haben." meinte sie kühl. ' Man ist die unheimlich. Und so stark..ist das dass Miraculous oder ist sie irgendwie Bodybuilderin? ' dachte ich und griff an. Ich versuchte sie zu treffen, es war aber gar nicht so leicht wenn sie einen ständig abwehrt oder selbst traf. Mayura liess plötzlich von mir ab, begann zu husten und taumelte ein paar schritte nach hinten. Dort kniete sie sich hin, ihr Körper schüttelte sich bei jedem Huster der ihrer Kehle entwich. ' Ist das eine Falle? Spielt sie das nur? Soll ich angreifen?! ' fragte ich mich. ' Nein nein, ein Spruch sollte reichen, dann sehe ich ob sie es nur spielt.' " Schon so erschöpft kleines Vögelchen? " haute ich meinen Hammer Spruch raus. Keine Reaktion. Oder knurrte sie leise? Vielleicht war es aber auch einfach ihr husten. My Lady wurde gerade gegen eine Wand geschleudert, als Hawkmoth auf mich zu stürzte und seine Arme schützend um Mayura legte. 

 - Hawkmoth sicht -

Ich war gerade damit beschäftigt Ladybug ausser Gefecht zu setzen, als ich aus dem Augenwinkel wahr nahm, wie Mayura hustete. Ich packte Ladybug, schleuderte sie gegen eine Wand und hechtete auf sie zu. Schützend nahm ich sie in die Arme. Sie hustete Blut, begann zu zittern und drückte sich gegen mich. Man hörte ihr Herz schlagen, so kräftig schlug es gerade. ' Bitte halt durch! ' flehte ich. 

Mayura befahl ihrem Körper immer wieder sich zu beruhigen, als würde dieser auf sie hören. ' Bitte nicht !' dachte sich die Frau die ganze Zeit. Sie versuchte ruhiger zu atmen, und tatsächlich liess der Anfall ein wenig nach. Nach wenigen Minuten, hatte sie es wieder im Griff und nur noch ein leichtes Brennen war übrig geblieben. Die Helden hatten nur schockiert zugesehen. Wie gelähmt sahen sie Mayura an. Diese allerdings hatte nur noch ein Ziel: Die Miraculous für Gabriel. Sie sprang auf die Helden zu, gab Ladybug einen schlag in die Brust, Cat noir bekam ein tritt in die Magengegend und einen schlag in die Seite. Hawkmoth, war überrascht was Mayura nach einem solchen Anfall noch drauf hatte. Er blieb einfach stehen und liess Mayura die ganze Drecksarbeit machen. Sie schlug mehrmals auf Ladybug ein, bis diese zu Boden ging. Cat Noir brüllte wütend und rannte auf sie zu. Die Frauenschurkin wich seiner Attacke aus und gab ihm einen heftigen Tritt in den Rücken. Er stolperte und fiel auf die Schnauze. Mayura zog an seinem Gürtel, schleuderte ihn ein wenig und nur schon befand er sich auf dem Boden neben Ladybug. " Es tut mir leid.. " flüsterte sie bevor sie den Kindern die Miraculous abnahm und ohne ihnen auch nur einen Blick zu würdigen, sprang sie zu Hawkmoth. Sie begann erneut heftig Blut zu Husten, ging in die Knie und keuchte leise. Hawkmoth lachte laut und nahm ihr die Miraculous aus der Hand. Es setzte heftiger Regen ein, färbte den Himmel dunkelgrau und liess schmale Rinnsale die die Strassen von Paris hinunter liefen.

Gabriel schien Nathalie Vollkommen vergessen zu haben. Nachdem er sich die Miraculous aus ihrer Hand geschnappt hatte, liess er sie stehen. Er sprang über die Dächer hinfort und verschwand. Sie drehte sich um, schrie kurz auf, aus Wut und Trauer und begann ebenfalls zu weinen. Sie hatte nicht nur gerade Gabriel verloren, den sie gerade erst wieder gefunden hatte, nein sie hatte auch noch gegen Adrien und seine Freundin Marinette gekämpft. " Duusu.. ver.. " ,schniefte sie, " verwandle mich zurück.. " Doch Mayura stand immer noch als Mayura da. Sie wiess den Akuma mit Leichtigkeit von sich, und stürzte sich auf Adrien. " es tut mir Leid!" wisperte sie. " Wieso?! " schrie der blonde Junge. " D .. dein Vater... er wollte die Mira... Miraculous um Emelie zurück zu hohlen. Sie ist wegen dem Miraculous gestorben, es war beschädigt.. und ich habe ihm geholfen.. weil- weil ich dachte ich könnte ihn umstimmen und weil ich ihn liebe... " erklärte Nathalie schluchzend. 

Eine Nacht lang blieben Adrien und Nathalie am Strassenrand. Es regnete die ganze Nacht und am nächsten Morgen liefen die beiden vor kälte zitternd zum Anwesen. Dort standen Gabriel und Emelie eng umschlugen während sie sich leidenschaftlich küssten. Nathalies Herz fühlte sich so an als hätte man es erneut in tausende von Stücken gerissen. 


                   THE END

ich dich auch Nathalie !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt