Wütend, verletzt, traurig und verliebt

132 8 7
                                    

Nathalie stand in ihrem Zimmer. Sie war nicht nur wütend, sie war verletzt. Gabriel hatte mit ihren Gefühlen gespielt, so fühlte es sich zumindest an. "Und trotzdem war es wunderschön." seufzte Nathalie. Sie öffnete eine Schublade in ihrem Schrank und holte eine Zigarette heraus. "Finden sie nicht das das ihrer Lunge nur schadet, Madame Nathalie?" fragte Duusu quietschend. " Nur eine, ich rauche nur wenn ich nicht weiss ob ich wütend, traurig, verletzt und glücklich zugleich bin. Das kommt so selten vor, das mir das nicht schadet. " antwortete Nathalie und stellte sich auf den Balkon. " Das ist die erste Schachtel die ich mir gekauft habe, das ist 15 Jahre her. " murrte die Frau als sie Duusu's strafenden Blick sah. " Und es fehlen nur 2 Zigaretten?! Wooow wann haben sie denn das letzte mal geraucht?" fragte der Kwami fasziniert. " Als ich die Schachtel gekauft habe, an Gabriels Hochzeit." war die Antwort. Nathalie zündete die Zigarette an und genoss es. Als sie ausatmete beobachtete sie den tanzenden Rauch. Sie klopfte den verbrannten Stummel ab und ging wieder rein. Sie warf sich aufs Bett und verstaute die Schachtel wieder. Es klopfte. " was?" fragte Nathalie da sie wusste das Adrien jetzt wieder in der Schule war. " Kann ich rein kommen?" fragte Gabriel. " Was wollen sie?" rief Nathalie laut. " Reden." sagte er und trat einfach ein. "Worüber denn?" murrte Nathalie und sah ihn mit einem : lass mich in ruhe, ich bin gerade sauer auch dich- Blick an. "ich hätte dich nicht einfach so küssen dürfen, ich hätte ein anderes Ablenkungsmanöver benutzen sollen. "fing er an. " ja toll, jetzt haben sie ihren Fehler eingesehen dann können sie mich ja jetzt alleine lassen. " giftete Nathalie zurück und schob ihn aus ihrem Zimmer. "Ich hoffe du verzeihst mir. " sagte er noch und ging dann selbst in sein Zimmer. Dort angekommen lief er auf und ab. "Nooro?" fragte er. " Ja Meister?" antwortete Nooro. "kannst du schauen gehen was Nathalie macht? Ich will wissen ob sie sehr sauer auf mich ist." bettelte der Mann das Wesen an. " Ja Meister." versicherte Nooro und flog durch die Tür Richtung Nathalies Zimmer. Nooro wollte Nathalie eigentlich gar nicht beobachten, wollte aber auch keinen ärger von seinem Meister kriegen also flog er durch die Villa mit einem schlechtem Gewissen. Als das Magische Geschöpf vor der Tür angekommen war, setzte er seine Kräfte ein und spürte Nathalies Gefühls mix. " Sie ist wütend, verletzt, traurig, verliebt und trotz der negativen Gefühle glücklich.. diese Frau scheint etwas wirklich besonderes zu sein." dachte Nooro und flog zurück zu seinem Meister der bereits ungeduldig wartete.  " Und?! "rief Gabriel als das lila dings sein Zimmer betrat. ( oder beflog? klingt irgendwie komisch :) )

  - Nathalies Sicht der Dinge -

"Ich bin wütend. Ich bin wütend und Traurig. Ich bin wütend, traurig und echt krass verletzt. Und doch bin ich verliebt in Gabriel." dachte ich und starrte die Decke an. Ich hatte keine Lust mehr, faul rum zu liegen und nichts  zu tun also entscheid ich mich dazu zu Celine zu fahren. " Kann ich dieses mal mit Madame?" fragte Duusu hoffnungsvoll.  " Nein." verneinte ich und schloss die Tür hinter mir. Ich beschloss mit Gabriels Auto zu gehen da ich meins bei meiner Halbschwester in der Garage hatte. Ich schmiss den Motor an und fuhr los. 

Gabriel sah aus dem Fenster. Gerade als der Mann weg treten wollte, sah er wie sein Auto davon fuhr. " Mein Auto!" rief er und stolperte aus seinem Zimmer. Als er bei der Eingangstür ankam, bemerkte er einen Poste- it den Nathalie immer verwendete. " Ich leih mir mal kurz dein Auto :) " stand auf dem Zettel und Gabriel gab ein knurren von sich.

    - Gabriels Sicht als Nathalie wieder da war -

" So so mein Auto leihen ohne mich zu fragen? " begrüsste ich Nathalie. " Jup." machte diese nur und warf mir ohne jegliche Emotion den Schlüssel zu. " Nathalie! Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden. Das ist kein Scherz! Das gibt eine Verwarnung und wenn ich mich recht erinnere, ist es deine 3te. " sagte ich und sah sie scharf an. Nathalie stoppte in ihrer Bewegung. " Hiermit sind Sie Gekündigt." sagte ich und ignorierte die Engels Stimme in meinen Kopf die mich anflehte es nicht zu tun. " Du liebst sie doch! " warf die Stimme ein. " Ich weiss, es ist besser so! " sagte ich zu der Stimme und schluckte den Kloss runter der mir im Hals sass. 

ich dich auch Nathalie !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt