"Alles wird gut, versprochen."

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Nathalie kauerte immer noch in der Gasse als der Wagen von Celine anrollte. "Nath wo bist du?" fragte sie besorgt und stieg mit Badetuch und Regenschirm bewaffnet aus. "Ach da bi..." fing die orange haarige Frau an und stoppte dann als sie bemerkte wie Nathalie da sass. " eh hier... das Tuch ..." meinte sie dezent verwirrt und reichte Nathalie das Badetuch. Diese Wickelte sich blitzschnell hinein und taumelte langsam zu ihrer Schwester. Ihr Blick war starr und verängstigt. " Alles gut süsse wir sind hier." meinte Celine und nahm ihre Schwester sanft am Arm worauf diese verängstigt zurück zuckte. " Alles ist Gut Nathalie, du bist in Sicherheit, wir sind hier um dich zu schützen." flüsterte Celine eindringlich in Nathalies Ohr . Langsam begann Nathalie zu nicken und liess sich von ihrer Schwester in den Arm nehmen. Die Lehrerin führte ihre Schwester zum Auto und liess sie einsteigen. Gabriel der das seltsame verhalten von Nathalie äusserst verwirrend fand sah kurz nach hinten und war geschockt als er in Nathalies ängstliche Augen sah. Ihre Augen waren so blau wie immer jedoch wurden sie von milchigen Schleier von Trauer und angst überzogen, das Funkeln, all die Hoffnung die sie früher einmal hatte, wirkten wie weg geblasen. " Wie die Augen eines kleines Kindes das gerade seine Eltern verloren hat.." dachte Gabriel und sah wieder nach vorne. "Ab ins Krankenhaus " meinte Celine leise zu Gabriel und drückte ihre Lippen auf Nathalies Stirn. " Du bist ja eiskalt!" bemerkte sie und zog ihre Jacke aus. " Hier." sprach sie weiter und deckte Nathalie mit der Jacke zu. "d danke." bedanke sich Nathalie und lächelte ihre Halbschwester traurig an. "Ist das Passiert was ich denke das Passiert ist?" fragte Gabriel der den Wagen lenkte. Nathalie sah ihre Schwester mit dem : Ja blick an und Celine nickte Gabriel traurig zu. "Das tut mir leid für dich Nathalie." sagte er Nachdenklich. 

      - Gabriels Gedanken-

"Die arme Nathalie, das muss schrecklich für sie gewesen sein." "Was könnte ich tun damit sie keine Angst vor mir hat?" "Vielleicht Blumen schenken?" " Nein sonst denkt sie noch das ich in sie verliebt wäre.. Naja sie weiss es ja eh schon lange das ich sie liebe."  " Liebt sie mich immer noch?  Wird sie jemals wieder normal sein können und wird sie mir wieder Vertrauen können?" " Hat sie mir überhaupt schon mal vertraut?  und warum hat sie mir nichts von einer Halbschwester gesagt?" " Hör auf Gabriel! Nathalies Privatleben geht dich nichts an und sie wird dich auch nie wieder lieben, du wirst einfach deine Frau retten und Fertig!" 

Gabriel war so wütend wegen seinen Gedanken das er das Lenkrad wild herumriss und eine scharfe Kurve nahm obwohl es gar nicht nötig gewesen wäre. " Pass doch auf! die arme Nathalie, ihr wird noch schlecht wenn du so weiter fährst!" fuhr Celine ihn an. "Ist schon okay Celine." murmelte Nathalie und drückte beschwichtigend ihre Hand. "Diese Föhnfrisur an deinen Chef kann trotzdem nicht so scharfe Kurven nehmen wenn's nicht nötig ist." entgegnete diese und sah dabei wütend zu der "Föhnfrisur".

Die Restliche Fahrt verlief ohne einen Zwischenfall.

- Beim Krankenhaus angekommen -

"Guten Tag was kann ich für Sie tun?" fragte die Dame am empfang. " Ehh meine Halbschwester braucht einen Termin bei einer Frauenärztin und wenn's möglich wäre, etwas zum Anziehen." sagte Celine und deutete dabei mit dem Kopf auf Nathalie. "Hmm wir haben leider nur noch Frauenärzte hier aber das sollte sicher kein Problem sein oder und wegen der Kleidung natürlich." sagte die Frau und holte ein Krankenanzug ( wie heissen die Sachen die man in Krankenhäuser trägt??) unter dem Tresen hervor und gab ihn Celine. "Wann ist der nächste Termin bei einer Ärztin denn Frei?" wollte Celine wissen während sie sich Umdrehte und Nathalie die Klamotten gab.  Die Empfangsdame deute Auf einen Raum wo Nathgalie sich umziehen konnte , was diese auch tat. "Erst in.. einem Monat." verkündete sie. "Ist es okay wenn es ein Arzt ist Nath?" fragte Celine mit Blick nach hinten. Dort stand Nathalie , dicht an Gabriel gedrückt und frisch umgezogen. Nathalie begann zögerlich zu Nicken. "Alles wird gut, versprochen."  raunte Gabriel ihr zu. Nathalie sah ihn nur mit glitzernden Augen an und vergrub kurz darauf das Gesicht in seiner Schulter und weinte leise. Er hob sie Hoch und trug sie in das zugewiesene Wartezimmer. "danke." murmelte sie leise als er sie auf einen Stuhl setzte. "Nathalie Sancoeur " rief der Arzt und Nathalie stand auf. " Sie können ihre Begleitung mit nehmen wenn sie möchten " meinte der Arzt noch und Nathalie zog Celine mit sich. 

- Nach dem Untersuch-

"Es ist nur eine Geschlechtskrankheit die man mit Antibiotika heilen kann , ich verstehe nicht warum sie so ein Drama draus machen." meinte der Arzt zu Nathalie die anfing zu weinen. "Es ist nicht wegen der Geschlechtskrankheit!" meinte Celine die ihre Halbschwester versuchte zu Beruhigen. "Warum weint sie dann?" fragte der Arzt. "Ich wurde Sexuell belästigt , daher die Vaginalrisse und die Krankheit!" zischte Nathalie und sah den Arzt wütend gleichzeitig aber auch verschreckt an. "öhm, ich kann ihnen eine Psychologin empfehlen, die wird ihnen da weiter helfen.. " sagte der Arzt und entschuldigte sich noch tausend mal Bei Nathalie das er das nicht bemerkt hatte. "Und was ist mit der Unterkühlung?" mischte Celine sich ein. "Sie wird deshalb einen Tag bei uns verbringen." antwortete der Arzt und verschrieb Nathalie das Antibiotika. "Danke ." murmelte Nathalie leise. "Vielen dank Doktor." bedankte sich die Lehrerin und lief mit Nathalie aus dem Zimmer. "Celine?" fragte Nathalie als sie in dem kleinen Zimmer ankamen. "Ja Nath?" fragte Celine mit einem Seiten Blick zu Nathalie. "Kannst du mir mein I Pad hohlen?" flehte Nathalie. "Warum?" bohrte Celine nach. " Arbeiten." murmelte Nathalie. " Ey ich mach mir wirklich Sorgen um dich , du willst immer nur Arbeiten. Das ist nicht Gesund Nathalie auch wenn ihr früher nicht viel hattet, du entwickelst wirklich eine Arbeitssucht." meinte Celine besorgt und streichelte Nathalie über den Kopf. " Wann wirst du endlich Glücklich und findest einen Mann? Du arbeitest seit Jahren für die Agrests und gehörst immer noch nicht zur Familie!" fuhr sie fort. "Arbeiten macht mich glücklich." entgegnete Nathalie. "Argh!" machte Celine und schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. "Du bist ein Hoffnungsloser Fall ehrlich." meinte sie Kopfschüttelnd und stand auf. "Wohin gehst du? bleib bei mir!" rief Nathalie ängstlich. "Dein Ipad hohlen, keine Sorge ich komme wieder." sagte Celine beruhigend. Nathalie nickte kur und drehte sich dann auf die andere Seite und schlief ein.  

- Bei Gabriel im Agrest Anwesen als Celine ankommt-

"Oh Celine was macht du denn hier?" fragte Gabriel verwundert. " Nathalie hat ihr I pad verlangt ." antwortete Celine und lachte leicht. " Eh klar , ich hole es schnell. " murmelte Gabriel und lief ins Anwesen. Nach 3 Minuten kam er wieder zurück und hatte das I-pad nicht dabei. " ehh wolltest du nicht das I-pad hohlen?" erinnerte sie ihn. " Ich muss die Polizei rufen.." meinte Gabriel und rief die Polizei. " Hä, warum?" fragte Celine dezent verwirrt. "gleich." wimmelte Gabriel sie ab und ging ein paar schritte ins Haus. ' was ist denn mit dem los?' fragte sich Celine und zog die Augenbrauen nach oben. 


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