short Storypart

633 23 1
                                    

Die Spannung zwischen uns war wie immer geladen, doch seit dem ich es schaffte mich zumindest ansatzweise gegen Tommy zu wehren wurde es nur umso gefährlicher.

Ein funken von Gefahr, stand für jede gute Würze des Lebens, doch wenn er außer Kontrolle geriet, konnte dies böse enden. Für Leute die das Verhältnis von mir und Tommy nicht kannten, wirkte es vermutlich wie eine Feindschaft unter der Famillie. Doch Niemand konnte verstehen was uns beide miteinander Verband.

Früher, wo ich noch klein und naiv gewesen bin, präsentierten wir das absolut beste Team von Bruder und Schwester. So perfekt, dass es kaum in Worte zu fassen war, genauso wie die Ungläubwürdigkeit des unendlichen Verbündnisses. Doch einige Allianzen halten nicht ewig schätze ich...

,,Was denn? willst du mich etwa wieder einsperren!? Das tust du doch schon mein ganzes Leben lang! Es wäre also nichts neues daran!"

Vor Wut flimmernde Augen schauten hastig zwischen meine hin und her. Seine Zunge glitt an der Innenseite seiner Backe entlang und es war ihm deutlich an zu sehen, dass er gerade mit seiner Beherrschung Kämpfte.

Meine verabschiedete sich ebfalls, weshalb es nicht mehr lange dauern würde bis wir kurz vor der Explosion standen.

,,Y/n Schluss damit. Ich meine es ernst. Du hast dich lang genug Verantwortungslos und unbedacht verhalten und jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen einen Gang zurück zu fahren."

Unbedacht verhalten!? Verantwortungslos!? Redete er gerade etwa mit sich selbst oder was!? Dass er sich nicht lächerlich vorkam!

,,Ich und einen Gang zurück fahren!?
Wie wärs wenn du dich mal einen Gang zurück fährst! Nur weil dich sonst jeder respektiert und fürchtet brauchst du nicht erwarten, dass das weiterhin auch bei mir zieht! Oh nein, vergiss es! Du bist nicht der große Held für den du dich immer hältst oder vortäuschst zu sein, verstanden!? Du bist nichts weiter als ein erbärmlicher, hinterhältiger-"

,,Jetzt reichst", unterbrach er mich deutlich und knapp bevor ich mich überhaupt darauf einstellen konnte, was nun folgen würde.

,,Hey! Sag mal spinnst du!?"

Mit einem Ruck und einer Leichtigkeit seiner starken Arme, umschloss er meine Beine und schmiss mich in Sekunden über seine Schulter.

Ich trommelte wie verrückt mit meinen Fäusten auf seinem Rücken herum, doch genauso wie von dem Zappeln meiner Beine ließ er sich nicht beirren.
Zielstrebig verließ er mit mir als Last die Stallungen, ohne sich überhaupt vom immer noch strömenden Regen beeinflussen zu lassen.

,,Tommy! Sag mal bist du verrückt geworden!? Was soll denn das, lass mich auf der Stelle wieder runter oder-"

,,-Oder was?", unterbrach er mich erneut. Jetzt aber befand sich seine Stimme in einer dominaten und kalten Phase, was alles andere als Gutes für mich vorhersagte.

Alles bisherige seiner Emotionen war nichts im Vergleich zu den Momentan, wenn er ruhig und dominat wurde. Diese Augenblicke wollte man einfach nicht erleben. Doch ich fürchte für mich käme jetzt jede Rettung zu spät.

Ich hatte Angst. Ich wusste wozu er fähig war und mittlerweile war mir außerdem bewusst, dass er nicht davor zurück schreckte sich ohne schlechtem Gewissen an mir zu vergehen.
Auf welche Art und weise dies auch geschehen mag...

You belong to me my Proberty.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt