Mal einfach perfekt

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Es sind nun ein paar Monate vergegangen und jetzt war Winter. Trotzdessen, dass sie in Deutschland waren, war es ziemlich kalt und das hieß Training in der Halle. Jule und Obi sind natürlich noch zusammen und sie waren überglücklich.

Lena
Es war Monatg Morgen, als unser Wecker klingelte. Ich öffnete langsam meine Augen, machte den Wecker aus und drehte mich auf die andere Seite zu Jule. Diese sah mich schon mit einem ganz verliebten Blick an. Ich verlor mich mindestens 5 Minuten in ihren Augen, bis ich sie zu mir unter die Decke zog und einmal überall küsste. Ich konnte garnicht aufhören, und Jule schien es auch nicht zu stören. Nach einer halben Stunde standen wir gemeinsam auf und machten uns auf den Weg zum Training.
Am Auto angekommen hielt ich Jule die Tür auf ,,bitte einsteigen Madame", sagte ich zu ihr. ,,ohh vielen Dank Frau Oberdorf", entgegnete sie zurück. ,,Nein ich habe zu Danken Frau Oberdorf", musste ich noch hintenanfügen. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als ich sie Frau Oberdorf nannte und ich auch nicht.

Jule
Ich musste direkt grinsen, als Lena mich Frau Oberdorf nannte. Sie ist einfach so süß. Als wir dann im Auto saßen, legte Obi ihre Hand auf meinen Oberschenkel und strich die ganze Zeit hin und her. Ich ergriff ihre rechte Hand und gab ihr einen kleinen Kuss. Als wir in der Halle ankamen, gingen wir Hand in Hand in die Umkleide und stellten fest, dass schon die einen oder anderen da waren.

Poppi
Ich quatschte gerade mit den anderen Mädels als Obi und Jule zusammen zur Tür reinkamen. Die beiden strahlten über beide Ohren und sahen einfach nur unglaublich glücklich aus. Ich mochte Jule und verstand mich auch immer gut mit ihr, aber bei Obi und mir ist es etwas anders. Sie erinnert mich an mich selbst und deshalb haben wir eine besondere Bindung... finde ich. Aufjedenfall freute ich mich für sie, denn sie verdiente jemanden besonderen, der zu ihr passt. Jemand besonderen wie Jule. Mit einem ,,heyy Poppi",holte mich Obi zurück aus meinen Gedanken. ,,Naa Obi, was strahlst du denn so?", antwortete ich ihr. ,,Weißt du Poppi... es ist nicht oft so im Leben, dass es einem mal echt gut geht, aber es ist gerade mal einfach perfekt.", sagte sie mir. ,,Es ist Jule oder?" ,,Ja... es ist einfach so. Immer wenn ich sie ansehe, muss ich lächeln und sie ist der Grund dafür, dass es gerade perfekt ist. Sie macht mich einfach happy." Obi setzte sich neben mich und fing an sich umzuziehen. Dabei konnte ich beobachten, dass Jule am anderen Ende der Umkleide bei Becks saß, aber ihr Blick nur auf Obi gerichtet war. Es hätte jetzt sonst etwas passieren können... Sie hätte ihre Augen nicht von Obi abgewandt.

Lena
Als ich meine Trainingssachen anhatte, drehte ich mich wieder um. Als mein Blick so durch den Raum schwankte, blieb ich an Jules Augen hängen. Sie beobachtete mich. Also besser gesagt, starrte sie mich an. Sie saß am anderen Ende des Raumes. Das verwunderte mich etwas, aber ich fand, dass wir ja auch nicht immer 24/7 aneinander kleben müssen, obwohl mir diese Entfernung schon etwas zu weit war, wenn ich ehrlich bin. Dann gingen wir alle in die Halle und fingen an mit Tommy zu trainieren.

Jule
Das Training lief ziemlich gut. Wir haben etwas Krafttraining gemacht und ein paar Spiele gespielt. Es war alles perfekt. Als wir in einer kurzen Pause was trinken gegangen sind, wollte ich eigentlich auf Obi warten. Doch diese war schon in Gesellschaft von Lynn. Die beiden lachten und fielen sich um den Arm, da ihr Team die letzte Runde gewonnen hatte. Ich ging allein in die Umkleide und trank einen Schluck Wasser. Als ich gerade raus ging, kamen Obi und Lynn an mir vorbei. Ich merkte, dass Lena mich ansah, und auch irgendetwas sagte, aber ich ging ohne einen Ton an den beiden vorbei. Ich gebe es zu, dass es kindisch ist, aber ich bin sehr sehr eifersüchtig. Als alle wieder da waren, setzten wir uns zusammen in einen Kreis, weil Tommy noch mit uns reden wollte. ,,heyy Leute das war ein super Training. Kurze Info noch an euch. Bald findet wieder ein Trainingslager statt. Ich weiß noch nicht wann genau. Also ob vor oder nach Weihnachten. Wir müssen nur bald schonmal ein paar grundlegende Sachen klären, wie die Zimmeraufteilung und vielleicht auch ein paar Ideen und Wünsche fürs Training."

Lena
Als Tommy vom Trainingslager anfing, war ich sehr überrascht, aber Trainingslager waren immer cool. Ich war allerdings nur mit einem Ohr bei der Sache. Einerseits dachte ich darüber nach was mit Jule los war, weil sie seit Beginn des Trainings so abwesend zu mir ist und andererseits weil Lynn und ich die ganze Zeit lachen mussten. Nach dem Training gingen wir alle zurück in die Umkleide. Ich wollte auf Jule warten, aber Lynn zog mich schon in die Umkleide. Ich konnte einen etwas traurigen Blick von Jule in meinem Augenwinkel entdecken, aber Lynn ließ mich nicht los. In der Umkleide zog ich mich um und beobachtete dann Jule. Als diese dann an mir vorbei aufs Klo ging, folge ich ihr und schloss die Tür. ,,heyy Julchen... warte mal", sagte ich zu ihr. Sie blieb stehen, aber blickte mich nicht an. Ich ergriff ihre Hand und drehte sie so, dass ich sie ansehen konnte. ,,Was ist los Julchen? Seit das Training angefangen hat, siehst du irgendwie traurig aus."

Jule
Nachdem sie mich das fragte, musste ich kurz überlegen, was ich antworten soll.
Ich merkte, dass mir schon die Tränen in die Augen stiegen. Ich wusste nicht, was mit mir los war... also eigentlich wusste ich es aber naja. ,,Ich weiß es nicht... weißt du ", fing ich an und Tränen kullerten über meine Wange. ,,Ich hasse mich dafür, aber als du dich heute die ganze Zeit mit Lynn beschäftigt hast und sie umarmt hast... das war halt einfach... das hat mich halt einfach traurig gemacht. "

Lena
Ich konnte nicht anders als zu lächeln. ,,Du bist eifersüchtig Julchen. Du bist inmernoch eifersüchtig auf Lynn". Nachdem eine kurze Stille herrschte, wischte sich Jule ihre Tränen weg und sagte: ,,hmm... ja das kann sein". Ich nahm sie fest in den Arm und küsste ihre Stirn. Ich kannte Jule so garnicht, ich meine so eifersüchtig. ,,Du bist wirklich das einzige Mädchen für mich und du musst nicht eifersüchtig sein, wirklich nicht. Das verspreche ich dir", sagte ich. ,,Oki", bekam ich leise und mit einem Schluchtzen zurück. Wir schnappten uns unser Zeug und fuhren nach Hause. Wir aßen gemeinsam Abendbrot und dann gingen wir gemeinsam hoch ins Schlafzimmer. Ich zog Jule von oben nach unten vollständig aus und sie war einfach wunderschön. Danach fing ich an sie immer intensiver zu küssen und dann drehte sie mich um und zog auch mir die letzten Klamotten aus. Ich küsste sie mit so viel Leidenschaft, dass ich garnicht mehr aufhören wollte. Sie sah mir kurz tief in die Augen und auch ich stoppte kurz. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht hinters Ohr und dann küsste ich sie wieder... die ganze Nacht.

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