Jule
Es war 7 Uhr als ich von etwas geweckt wurde. Es war Obi die vor sich hin hustete. ,,Heyy alles gut?", fragte ich sie. Sie fing wieder an zu Husten und ich sah, dass unser Wohnzimmerfenster noch offen war und befürchtete schon, dass Obi sich erkältet hatte. Ich legte meine Hand auf ihre Stirn und sie glühte. Ich wollte sie in den Arm nehmen als sie sagte: ,,Nein nicht, sonst wirst du auch noch krank". Das war mir ziemlich egal. Ich zog sie fester zu mir und umarmte sie und gab ihr sogar einen kleinen Kuss auf die Stirn. ,,Ich kümmere mich jetzt erstmal um dich, mein krankes Huhn". Ich stand auf und half Obi ins Schlafzimmer. Dort legte ich sie auf meine Seite, deckte sie ganz fest zu und wollte dann wieder in die Küche gehen, um ihr einen Tee zu machen, aber sie rief mit ihrer Stimme, die schon fast weg war,,Kannst du bitte bei mir bleiben?" Ich ging wieder zu ihr, nahm mir eine Kuscheldecke und legte meinen Arm um sie. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und ich streichelte ihr durch ihr Haar bis sie wieder einschlief.Lena
Als ich aufwachte, lag Jule nicht mehr neben mir. Ich ging ins Wohnzimmer und sah, wie sie Frühstück machte und dann viel mir noch etwas Anderes auf. An unserer Wand hing ein Adidas Adventskalender. Jule drehte sich um und konnte die Freude in meinen Augen sehen. ,,Na mach schon dein erstes Türchen auf", sagte sie zu mir als wäre ich ein kleines Kind. Aber ich tat es und drin waren weiße Adidassocken, worüber ich mich sehr freute. ,,Omggg danke. Du hast mir einen Adventskalender besorgt ",sagte ich wieder total fröhlich und küsste sie. ,,Ich komme gleich wieder", sagte ich zu Jule. Ich holte den Naturkosmetikkalender, den ich für sie hatte und gab ihn ihr. Sie freute sich genauso sehr und öffnete ihn. Wir verbrachten den restlichen Tag gemeinsam auf der Couch und Jule kümmerte sich um mich.Jule
Es sind nun ein paar Tage vergangen und Obis Erkältung war fast wieder weg. Ich hatte mir gewünscht, dass wir heute einen Baum kaufen und den schmücken, da wir morgen auf dem Weihnachtsmarkt sind und danach alles ganz schön stressig wird, wegen Lenas Geburtstag und Weihnachten. Ich wollte garnicht daran denken, denn ich wusste, dass die Zeit immer näher kam Obi die Wahrheit zu sagen. Es machte mir Angst, aber ich versuchte es einfach noch etwas zu verdrängen, weil es war gerade alles so perfekt und ich wollte es nicht zerstören. Es machte mir Angst. ,,Kommst du?", rief Obi mir zu und ich erschrak so doll, dass ich meinen Schlüssel fallen ließ. Obi kam auf mich zu gerannt. ,,Heyy Madame alles okay?", fragte sie mich mit einem besorgten Gesicht. ,,Jaja alles okay" Obi hob meinen Schlüssel auf und wir gingen zum Auto. Ich stieg auf der Beifahrerseite ein und wir fuhren los.Lena
Irgendwas war mit Jule los, aber sie wollte es nicht sagen, das konnte ich spüren. Irgendwas belastete sie und ich würde ihr so gern helfen, aber sie will nunmal nicht mit mir reden. Wir fuhren zu einem Weihnachtsbaumverkäufer, wo man sich seine Bäume selbst sägen konnte. Als wir da waren machte ich den Motor aus und ergriff Jules Hand. ,,Ich weiß,dass du nicht drüber reden willst und jetzt ist es noch okay. Ich liebe dich Jule. Ich werde dich immer lieben... versprochen. " Jule blickte mich nur verwundert an und ich bereute meine Worte schon, als sie mich zu sich ran zog und küsste. ,,Danke " sagte sie und ich wurde rot. Wir stiegen gemeinsam aus und gingen los. Als wir dann endlich einen gefunden hatten, sägte ich den Baum und Jule sah wieder happy aus. Wir trugen den Baum zusammen zum Verkäufer und luden ihn dann ins Auto. Als wir zu Hause ankamen stellten wir ihn auf und fingen an ihn zu dekoriert. ,,Willst du den Stern als Krönung draufmachen?", fragte ich Jule. ,, Oh ja sehr gern", sagte sie. Ich hob sie auf meine Schulter und kurz danach hatte unser Baum einen Stern. Ich setzte sie vorsichtig auf dem Sofa ab und küsste sie.Jule
Es war alles fertig. Endlich. Alles war dekoriert und Plätzchen hatten wir letztens schon gebacken. ,,Wollen wir uns schonmal Sachen für morgen rauslegen, da wir uns ja schon gegen 13 Uhr treffen?", fragte ich Obi. ,,Klar können wir machen". Sie klammerte sich um mich und wir gingen ins Schlafzimmer. ,,Der Hoodie ist aber hübsch den kenne ich ja noch garnicht", sagte ich direkt zu Obi. ,,Vor dir kann man aber auch garkeine Sachen verstecken", sagte die grinsend. ,,Darf ich mir was von dir raussuchen?" ,,Na klar... mach Madame". Ich nahm mir eine schwarze Hose, den beigen Hoodie von Obi und ihre Nike Jacke. ,,Fertig..", rief ich. ,,Ich auch... und was machen wir jetzt noch?", fragte Obi. ,,Also ich gehe noch duschen."Lena
Als Jule sagte, dass sie noch duschen will, überlege ich mir mitzukommen. Also ging ich mit ihr unter die Dusche und nach 2 Stunden waren wir dann auch schon fertig. Da wir beide sehr müde waren, kuschelte ich mich mit Jule ins Bett. Wir redeten noch kurz bis sie, an mich gekuschelt, einschlief. Ich küsste sie und schlief dann auch ein.Jule
Am nächsten Morgen stand ich als erstes auf und zog schonmal Obis Sachen an und machte mich fertig. Ich freute mich schon ganz sehr, die anderen wiederzusehen und Weihnachtsmärkte waren immer super. Ich guckte auf mein Handy und hatte eine Nachicht von SvendisGuten Morgen Jule,
also ein paar von uns haben sich überlegt, dass wir nach dem Weihnachtsmarkt nochmal alle zu mir gehen. Ist das für euch okay?Ich schrieb ein Ja klar zurück.
Lena
Als ich wach wurde stand Jule schon angezogen und mit ihrem Handy in der Hand vorm Spiegel. Ich schlich mich auf sie zu und gab ihr von hinten einen Kuss auf den Hals. ,,Du siehst mal wieder wunderschön aus... mein Julchen". Jule drehte sich um und gab mir einen dicken Kuss. ,,Ich mach mich jetzt auch gleich fertig, aber davor möchte ich noch in meinen tollen Adventskalender gucken", sagte ich und konnte sehen wie Jule lächelte. Als ich fertig war mit anziehen, hatte Jule schon das Frühstück vorbereitet und es sah wunderbar aus. Wir aßen gemeinsam und mussten uns dann auch schon auf den Weg machen. ,,Komm... sonst kommen wir noch zu spät.", rief Jule mir zu. Es war wie letztes und ich musste anfangen zu lachen ,,Ich komme doch schon." Als ich neben Jule stand, zog ich ihren Hals nocheinmal zu mir und küsste ihre sanften Lippen. Wie hatte ich nur sowas verdient?
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Einfach - Schön - Verliebt
Storie d'amoreDiese Geschichte handelt von den beiden Fußballerinnen Jule Brand und Lena Oberdorf, die sich ineinander verliebt haben und nun ihr Leben miteinander verbringen.