3. Kapitel

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Durmstrang. Es war so wunderschön. Obwohl ich jetzt 15 war und in die vierte Klasse ging, staunte ich jedes Mal noch über Durmstrangs Schönheit. "Huhu!", flötete jemand hinter mir und mein Gespür meldete mir Charina. "Lass es.", sagte ich kalt. Vor den Sommerferien hatte ich klargestellt, dass sie mich nie wieder anfassen sollte. Mit großen Kulleraugen blieb sie neben mir stehen. "Darf ich jetzt nicht mal mehr mit dir reden?", fragte sie und schob schmollend die Unterlippe vor. Ich verdrehte die Augen. "Nicht in diesem Ton, Charina." Sie gab ein Schniefen von sich. "Nennst du mich jetzt nicht mehr Cherry?" "Nein.", ich schloss die Finger um meinen Zauberstab. Es fühlte sich so großartig an, ihn wieder in den Händen halten zu können, jetzt, da die Sommerferien ENDLICH vorbei waren. "Liebst du mich denn nicht mehr?", wollte sie nun wissen. "Charina. Ich habe dich nie geliebt.", antwortete ich ruhig. "Nicht?!", sie klang jetzt fast genau wie Karinja, als ich mit ihr Schluss gemacht hatte. "Aber... Aber warum hast du dann...?" Darauf drehte ich mich zu ihr um, umschloss ihr Kinn, zwang sie, mich anzusehen, näherte mich ihr und schnurrte: "Weil ich gerne Spiele spiele, Süße." "Spielen?", wiederholte sie atemlos, ihre Brust hob und senkte sich rasch, sie starrte mich an. "Du meinst... Kannst du nicht wieder..." "Ein Spiel mit dir spielen?", ergänzte ich und ließ sie abrupt los. "Nein. Weil ich nicht will, Charina." Flehentlich sah sie mich an, zwirbelte an einer roten Strähne. "Gellert! Das kannst du doch nicht!", stieß sie hervor. "Und ob. Jetzt geh mir aus den Augen.", knurrte ich und wandte ihr den Rücken zu. Ein hoher Ton, halb Schluchzen, halb Schreien entrang sich ihrer Kehle, dann meldete mein Gespür mir ihre entfernende Aura und ich hörte ihre schnellen Schritte. Andere Schüler strömten an mir vorbei, ich hörte ihre leisen Worte, spürte, wie ihre Blicke an den halb verheilten Schnitten auf meinen Armen und in meinem Gesicht hängen blieben. "Woher hat er nur die ganzen Wunden?", tuschelte jemand vernehmlich, doch ich rührte keinen Muskel. Stand nur still und reglos vor Durmstrang, die Sonne fing sich in meinen blonden Locken. "Keine Ahnung. Und da guck, die Narben!", sagte jemand anderes. Die Narben. Ja, die Narben auf meinen Armen. Nichts dauerhaftes. Sie würden verschwinden, aber momentan sah man sie eben noch. "Waren das seine Eltern? Anastasia hat gesagt, dass Myren gesagt hat, dass Débora gesagt hat, dass er ein Bastard ist.", murmelte jemand. Jetzt drehte ich mich doch um und meine zweifarbigen Augen trafen den Flüsterer. Der Schwarzhaarige wich sofort in die Menge zurück und verschwand. Ja, lauf nur. Als mein Gespür mir Jenneths Aura zu trug, hob ich den Kopf. Da kam er. Die glatten, braunen, kinnlangen Haare in wirren Strähnen im Gesicht. "Gellert.", flüsterte er atemlos. "Hallo Jenn.", erwiderte ich. Er zögerte, sah auf die Schüler um uns. Ich dachte kurz nach. Natürlich könnte ich weiter so tun, als wären wir 'nur Freunde', oder ich könnte so tun, als wäre mein Spielchen mit ihm kein Spiel. Sondern ernst. Nicht, dass dem so war. Jenneth war ein Spiel von vielen. Nur wusste er das nicht. Ich beschloss, dass meine zweite Überlegung mehr Vorteile bot und so schlang ich die Arme um seinen Nacken, zog ihn zu mir herauf und küsste ihn. Erstauntes Raunen war um uns herum zu hören, ich konnte Jenneths Überraschung spüren, bevor er sich entspannte und den Kuss erwiderte. Mit einem Ruck löste ich mich von ihm. "Komm. Gehen wir.", ich schritt voran, Jenneth hinter mir. Die Menge der anderen Schüler teilten sich vor uns.

Gelangweilt wippte ich mit den Füßen. Unsere Schulleiterin hielt die Willkommensrede. Sie begrüßte die Erstklässer, wünschte ihnen viel Spaß, lobte die älteren Jahrgänge für ihren Fleiß und leierte wie immer die Namen irgendwelcher ehemaligen Schüler herunter, die irgendetwas geschafft hatten. Ein Typ namens Jornovir hatte es geschafft, einen Trank zu erfinden, der einem vor Feuer schützte. "Applaus, Schüler von Durmstrang!", tönte unsere Schulleiterin. Jaaaaaha. Brav applaudierten wir, ich auch, aber ich kam mir vor, als würde ich gleich einschlafen. "Lass uns abhauen.", zischte ich Jenneth, der neben mir saß, ins Ohr. "Wohin?", flüsterte er, mein Gespür meldete mir seine Aufregung, seine Freude. "In unser Versteck.", erwiderte ich. Jenneths graue Augen leuchteten auf. Er wusste ja auch nicht, dass 'unser' Versteck jedem meiner bisherigen Spielchen als Zufluchtsort gedient hatte. "Klar.", murmelte er. Ich grinste, zwinkerte ihm zu, zog unauffällig meinen Zauberstab und ließ ihn schnippen, woraufhin ein Desillusionierungszauber über uns gelegt wurde, sodass wir nun für alle anderen unsichtbar waren, nur wir gegenseitig konnten uns noch sehen. Lautlos trat ich hinter ihn, schlang einen Arm um seine Taille und zog ihn zu mir. "Komm.", hauchte ich an seinem Hals und sah, wie sich ihm sämtliche Härchen aufstellten. Grinsend ließ ich ihn los und ohne einen einzigen Ton machte ich mich auf den Weg, Jenneth hinter mir. Geschickt und lautlos huschten wir durch Durmstrangs Gänge. Es war nicht das erste Mal, dass wir von der Willkommensfeier flüchteten. Die dauerte nämlich Stun-den und dafür war mir meine Zeit echt zu teuer.
Schließlich blieb ich stehen. Vor uns lag der versteckte Eingang und ich konnte ihn nur erkennen, weil ich wusste, dass er da war. Mit der Spitze meines Zauberstabs zeichnete ich ein Viereck auf die gelbe Wand. In gold-roten Funken blieb es dort kurz, dann öffnete sich lautlos der Eingang. Ich drehte mich zu Jenneth um. "Nach dir.", sagte ich leise und ließ ihn an mir vorbei. Er lächelte, huschte an mir vorbei, ich folgte ihm. Der Eingang fiel hinter uns zu. Dunkelheit umhüllte uns, doch mein Gespür sagte mir, wo Jenneth war. Knapp vor mir, ich hörte seine Atemzüge. Mit einer kurzen Zauberstabbewegung löste ich den Desillusionierungszauber. "Lass deinen Zauberstab noch aus.", ich gab meiner Stimme einen leicht rauen Klang, konnte fühlen, wie er sich anspannte. "Warum?", fragte er. "Weil ich es will.", erwiderte ich ruhig, trat direkt hinter ihn, legte die Arme um seine Schultern und zog ihn an mich. Ihn schauderte es. "Jenneth Ivanov.", schnurrte ich ihm ins Ohr. "Gellert Grindelwald.", seine Stimme war heiser. Ich grinste, ließ meine Lippen über seinen Hals streichen und spürte, wie er schluckte. Sanft biss ich ihn, er keuchte auf. "Die Dunkelheit hat etwas... Mystisches, nicht?", flüsterte ich. "Absolut.", murmelte er. Betont langsam ließ ich meine Arme zu seinen Seiten wandern, schob die Finger unter sein Shirt. Er sog scharf den Atem ein. Geübt fuhr ich über seinen Rücken, ließ meine Fingernägel über seine Haut kratzen, ohne ihn zu verletzen. Seine Muskeln spannten sich unter meinen Fingern an, er atmete schwer. Hingegen ich blieb vollkommen gelassen. Nichts rührte sich in mir, alles blieb kalt in meiner Seele. Ich mochte schwul sein, aber ich war nicht in Jenneth verliebt. Todsicher nicht. Und solange ich mich nicht verliebte, sprach nichts gegen meine Spielchen. Sowohl mit Jungen als auch mit Mädchen. Jenneth war nicht der erste, der mir vollkommen verfiel, genauso wenig wie Karinja und Charina nicht die ersten waren, die mir verfallen waren. Sie waren es immer noch, alle beide, das wusste ich. Aber es war mir egal. Ich stand hier, Jenneth lehnte an meiner Brust, ich brachte ihn um seinen Verstand, aber es war mir egal. Denn MICH brachte es nicht um den Verstand. Die zärtliche Wärme, die ich gegenüber Gina empfand, war nicht da. Weder bei Charina, Jenneth oder Karinja. Besser so. Denn meine Liebe zu Gina war rein geschwisterlich. Das heiße Verlangen, das stets mit der Liebe zwischen zwei nicht verwandten Menschen einherging, konnte mir gestohlen bleiben. Genau wie diese Art von Liebe selbst. Ich brauchte sie nicht. Ich wollte sie nicht. Dennoch tat ich so, als _würde_ ich sie gegenüber anderen empfinden. Charina und Karinja waren nur kleine Figuren in meinem Spiel gewesen. Noch unbedeutender als Jenneth, denn ihn brauchte ich, um den Elderstab zu finden. Abrupt ließ ich nun von Jenneth ab und wich einen Schritt zurück. Mein Gespür sagte mir, dass er sich atemlos und verwirrt umdrehte. Da zog ich ihn zu mir hinauf und küsste ihn. Keiner meiner Küsse war ein weicher Kuss. Sie waren hart und verführend, bestimmend, dominant. Denn ich war kein liebevoller Mensch. Nicht, wenn es um jemand anderes als meine Schwester ging. Oh, ich vermisste Gina so! Das war der einzige Vorteil an den Ferien - dass ich sie da sah. Jenneth keuchte auf, als ich seine Lippen teilte. Es war ein Zusammenprall meiner Zähne gegen seine, so drängte ich ihn, aber er kam dem willig und widerstandslos nach. Nach einem kurzen Moment riss ich mich zurück. Noch mehr nach Luft schnappend als zuvor stand er da, ich spürte sein Zittern. Gelassen wartete ich kurz, bis er sich etwas gefangen hatte, dann schnippte ich erneut meinen Zauberstab, woraufhin die Spitze zu leuchten begann. Jenneth stand vor mir, seine grauen Augen waren geweitet, Blut tropfte von seiner Lippe, dort, wo ich ihn gebissen hatte. "Hat es dir gefallen?", fragte ich leise, senkte den Kopf ein wenig und sah so auf ihn hinab. Er war kleiner als ich, nicht viel, aber doch genug, alsdass wir nicht ganz auf Augenhöhe waren. "Ja.", hauchte er. Ich grinste. "Den Rest verschieben wir auf später." Ein Beben durchlief ihn. Den Rest. Uns beiden war klar, von was ich sprach. "In den Ferien", begann ich, während Jenneth ebenfalls seinen Zauberstab leuchten ließ "habe ich herausgefunden, dass der Elderstab seit 1881 verschollen ist. In Bulgarien, Jenn." Aufregung flackerte in seinem Blick. "Meinst du, er könnte hier in Durmstrang sein?", wollte er wissen. "Gut möglich.", antwortete ich gelassen, lehnte mich mit den Schultern an die Wand und überkreuzte die Beine. Eine Stellung, wie sie sich für einen Badboy gehörte, wie ich einer war. Denn ich war in Durmstrang bewundert, gefürchtet, angeschmachtet und gemieden zugleich. "Wir müssen es zumindest in Betracht ziehen, Jenn. Darum werden wir nun jedes einzelne Buch über diesen Zauberstab noch einmal lesen. Gründlicher als je zuvor. Wenn uns auch nur ein einziger Hinweis durch die Finger rutscht, könnten wir ihn verfehlen. Den Elderstab.", fuhr ich fort. "Das", sagte Jenneth eifrig "darf nicht passieren! Wir müssen ihn finden! Um jeden Preis!" _Um jeden Preis?_, dachte ich und lächelte in mich hinein. _Du hast so eben wunderbare Bedingungen gestellt, Süßer. Wenn du stirbst, ist es nicht meine Schuld._ "Absolut.", stellte ich klar. "Der Elderstab ist ungeheuer wertvoll. Wir dürfen ihn uns nicht entgehen lassen. Ich will, dass wir jeden Stein einzeln umdrehen.", ich lächelte ihn an - dunkel und voller Charisma. "Ich will, dass du mir vertraust. Ich will, dass du mir glaubst. Tust du es?" Ein träumerischer Ausdruck lag auf seinen fein geschnittenen Zügen und ich wusste, dass mein Charisma, wie immer, ganze Arbeit geleistet hatte. "Mit jeder Zelle meines Körpers.", flüsterte er. "Sehr gut.", ließ ich ihn wissen. "Dann komm. Gehen wir in unseren Schlafsaal. Morgen wird ein langer Tag."

Wenn es etwas gab, das ich, neben Liebe, noch für einen Fluch hielt, dann waren es die Stunden am Anfang des Schuljahres. Weil da wurde erst einmal wiederholt. Bei den Heiligtümern, das war so langweilig! Gerade hielt unser Lehrer für Zaubereigeschichte uns einen Vortrag über den Koboldaufstand 1846. Was interessierte mich das? Es war, wir hatten 1897, einundfünfzig Jahre her! Eine Reihe vor mir lag mein Vordermann mit dem Kopf auf dem Tisch und schlief. Ich hatte schon seit einer halben Stunde aufgehört, irgendetwas aufzuschreiben, Jenneth neben mir verzierte sein Pergament mit dem Heiligtümerzeichen, Karinja in der Reihe hinter mir zupfte an ihren Wimpern, Charina kämmte sich die roten Locken, Sergej in der Bank rechts von mir bastelte einen Papierflieger, sein Zwillingsbruder Aleksej zerrupfte sein Blatt und murmelte etwas von Elfen. Tja. Und unser Professor stand da, den Blick ins Leere gerichtet und redete und redete. Gerade brach in der hintersten Reihe Gekreisch aus, da Vadim und Silvan ihre Pergamente aufgerollt hatten und nun lautstark miteinander fochten und etwas von der 'Ehre Bulgariens' brüllten. Bekam unser wunderbarer Lehrer das mit? Nein! Ohne sich auch nur zu rühren, ohne das seine Ausstrahlung sich ein winziges bisschen veränderte, redete er weiter. Genervt rollte ich mit den Augen, neigte mich zu Jenneth und murmelte: "Es hat sich nichts geändert, auch wenn ich das jedes Jahr hoffe." "Definitiv.", brummte er. Ja, ich hoffte es wirklich und war froh, wenn die Stunde um war. Die 'Spannung' stieg, als Vadim nun aus seinem Pergamentschwert ein Messer faltete und so tat, als würde er auf Silvan einstechen. Wow. Aleksej hatte inzwischen begonnen, Sergej mit Papierkügelchen abzuwerfen, der wiederum empört mit seinem Blatt auf den Kopf seines Bruders eindrosch, was den aber nicht im geringsten beeindruckte. Karinja hatte sich nun ihren Haaren zugewandt und zupfte daran herum, Charina kaute auf ihrer Feder herum. Auf einmal sprang Junosch auf. Ein Berg von einem Mensch. Er riss seinen Stuhl hoch und begann mit gorillaähnlichem Gebrüll, mit dem Stuhl auf den Tisch einzuschlagen. Was zur Hölle?! Unser Professor, Karnjakoff, stand immer noch mit ausdrucksloser Miene da und redete. "Wir sind im Irrenhaus!", knurrte Jenneth. "Nein. In der Irrenstunde.", widersprach ich. "Hm. Ja, hast Recht.", gab er zu. Als plötzlich Holzsplitter an mir vorbeiflogen, riss ich den Kopf hoch. Junosch verarbeitete seinen Stuhl zu Kleinholz. Ich seufzte und überlegte, ob ich mich aus einem Fenster werfen und apparieren sollte. Im selben Moment kreischte Karinja auf, dass mir die Ohren wehtaten. Was war denn nun schon wieder? Gleichzeitig wandten Jenneth und ich die Köpfe und sahen, dass Vadim ihr mit großer Geste sein Pergamentmesser an die Kehle hielt, während Silvan versuchte, es ihm aus der Hand zu treten, ohne Karinja auszuknocken. Sergej und Aleksej fochten einen Boxkampf aus, Charina zielte mit einer Haarnadel nach einem Staubkorn in ihren Stirnlocken und Junosch hämmerte mit den Händen auf seinen Tisch ein. Mir reichte es. Langsam, so geschmeidig wie eine Raubkatze auf der Jagd, erhob ich mich. Charina ließ die Haarnadel sinken, Karinja hörte auf zu kreischen. "Halt.", ich sagte es nicht besonders laut und doch schien meine Stimme von den Wänden wiederzuhallen. Kalt, ausdruckslos und leise. "Wie könnt ihr es eigentlich wagen, euch zu benehmen wie eine unzivilisierte, ungebändigte Bande von wild gewordenen Affen? Was seid ihr denn? Zauberer auf dem Weg zur Spitze oder Wesen ohne jegliches Denkvermögen? Wenn ihr letzteres seid, nur zu macht weiter. Falls ihr euch aber entscheidet, einer höheren Lebensform anzugehören, dann benehmt euch auch wie eine!"
Stille.
Junosch sank auf die Überreste seines Stuhls, Aleksej und Sergej ließen die Hände sinken, Vadim ließ Karinja los, Silvan wich zurück. "Warum nicht gleich so?", ich lächelte ein Lächeln, das eher ein Zähneblecken war. Dann klingelte der Gong zum Ende der Stunde. Niemand rührte sich, bis auf unseren Lehrer, der ging. Alle anderen starrten mich an. "Jetzt geht. Und benehmt euch nächste Stunde besser.", fuhr ich eisig fort. Erst jetzt standen die anderen auf. Jenneth trat neben mich und nahm meine Hand. Gerade rechtzeitig konnte ich noch den Reflex unterdrücken, mich ihm zu entziehen. Stattdessen küsste ich ihn. Ohne vorgetäuschtes Verlangen, nur ganz kurz. Dann zog ich betont sanft meine Hand aus seiner und wir gingen ebenfalls.

Loveless || Gellert Grindelwald FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt