Both Side

*14*

Ivy

Ich hasste ihn. Für das was er mir immer und immer wieder antat.

,, Ich will dich nicht " Schrie ich
,, Doch du willst mich Schatz " sagt er und reibt seine Boxershorts nochmal an meinen Lippen. Ein leises stöhnen kommt aus seinem Mund. Ein angewiedertes Gefühl macht sich in mir breit. Wie sehr wünschte ich das Anuk kommt und mich rettet. Nur das er weg ist. Und ich war so dumm das Haus zu verlassen. Darauf hat er nur gewartet. Einen Moment der Unachtsamkeit. Einen Moment weg von Anuk.
,, Willst du nicht deine wunderschönen Lippen für mich öffnen? " mit seinem Daumen streift er mir kurz über die Lippen und in meinem Gesicht spüre ich wie erregt er wird.
,, Bitte nicht " flehe ich ihn an. Warum ich. Warum habe ich nicht auf meine Mutter gehört, die schon von Anfang an sagte er sei nicht gut für mich. Warum musste ich rebellieren? Warum habe ich nicht gesehen was für ein Kerl er ist. Ich hätte seine liebevolle gespielte Fassade doch durchschauen müssen. Die kleinen Streitigkeiten wo er mir für alles die Schuld gab und dann mit Geschenken angekrochen kam um sich zu entschuldigen. Es war doch so offentsichtlich das er psychisch labil war.

Daniel beugt sich runter und drückt mir seine Lippen auf meine. Mit seiner einen Hand hält er meinen Kopf fest und mit der anderen packt er seinen Schwanz aus und streichelt ihn. Er stöhnt direkt in mein Mund und wurde immer schneller. So schnell das er kaum noch konnte. Sein schwanz zuckte schon und sein Atem wurde immer unregelmäßiger.
Dann steckte er mir die Zunge in den Hals und aus Reflex biss ich drauf.
,, Du Schlampe! " mit schmerzverzerrten Gesicht zog er sich zurück. Aus seinem Mund sah ich das Blut laufen. Sofort packte er seinen Schwanz wieder ein und schlug mir ins Gesicht, bis meine Lippen aufplatzten. Ein metallischer Geschmack legte sich auf meine Zunge und ich spuckte das Blut direkt auf seine Füße.

,, Ich habe dich nie geliebt " ich sah direkt in seine grünen Augen die mich unerbittlich anstarrten.
,, Du lügst " in seiner Stimme konnte ich den Schmerz erkennen. Das war meine Chance. Ich konnte ihm klar machen das ich ihn nicht will und dann lässt er von mir ab.
,, Glaubst du wirklich jemanden wie dich könnte ich lieben? "
,, Was meinst du damit? "
,, So einen ekligen Psychopathen " angewidert sah ich ihn an und rümpfte dabei meine Nase. In dem Moment konnte ich sehen wie er rot vor Wut anlief und mir erneut ins Gesicht schlug.

,, Du willst mich nicht? Dann wird dich niemand kriegen! DU WIRST LEIDEN " schreiend verließ er mich und verschwand in der Dunkeltheit. Hab ich es schlimmer gemacht? Ich weiß es nicht.
Tränen liefen mir über die Wangen und tropften auf meinen Schoß. In der Dunkelheit erkannte ich eine dunkle Verfärbung an meinen Schenkeln und weinte nur noch mehr.
,, Anuk " hauchte ich und hoffte er würde es hören, was Schwachsinn war.

Ich versauerte auf diesem Stuhl. Mein Magen knurrte. Mein Mund war trocken und mein Hals schmerzte. Daniel kam nicht wieder. Er ließ mich zurück ohne jegliches Zeit Gefühl.