Ivy
Ich hatte jegliche Hoffnung aufgegeben. Die Hoffnung das er mich finden und retten würde. Das erkannte ich nun jetzt. Es dauerte eine sehr lange Zeit bis ich es verstand. Eine Zeit in der ich voller Qualen steckte.
,, Mäuuuuscheeeeen " rief Daniel in einem amüsierten Lachen durch den Raum. Man konnte seine Freude förmlich spüren und sie machte einem Angst.
Ich ertrug keine weiteren Schläge, keine Messerstiche in meinen Körper. Ich ertrug es nicht in meinem eigenen Blut zu verrotten und kläglich mit dem Gedanken zu sterben das mich keiner suchte.Erniedrigt hebte ich meinen Kopf um im Schatten zu ihm herüber zu sehen. Mal wieder konnte ich nur seine Kontur im Schatten erkennen, denn das Tageslicht wurde mir verwehrt.
,, Da ist sie ja " sanft streichelt er über meine Wange, die noch immer von seinen Verletzungen weh tat. Kurz sog ich scharf die Luft ein, atmete dann aber wieder aus.
,, D....Daniel " hauchte ich.
,, Oh liebes du scheinst erschöpft zu sein " neckte er mich und streichelte mir übers Haar. Bei seinen Berührungen musste ich zusammen zucken. Doch dann hatte ich mich wieder gefangen.
,, Ja Daniel " sagte ich und versuchte meine Schultern zu straffen, doch jede Bewegung tat weh. Unglaubliche Schmerzen durchfuhren meinen Körper und ließen mein Gesicht Schmerz verzerrt.
,, Oh mein Baby es könnte dir so gut gehen, aber du willst es ja nicht "
,, Doch....bitte " ich flehte. Wollte diese Schmerzen nicht mehr spüren. Wollte vergessen und ich tat alles um nicht zu sterben.
,, Doch? " unglaubwürdig konnte ich an seiner Stimme hören wie er seine Stirn runzelte und meinen Worten nicht glauben wollte.
,, Ich....Ich will dich " presste ich heraus. Sofort schmerzte mein Herz und ein Stechen bahnte sich an.
,, Und da bist du dir sicher? "
,, Ja...bitte.....ich habe es eingesehen. Auf mein Herz gehört und gespürt das du der eine bist " ich log wie gedruckt. Doch er fing an mir zu glauben. Daniel wollte mich so sehr, das er jede Lüge für wahr empfand.
,, Oh mein Schatz. Wie glücklich mich das doch macht "
,, Kann ich frei? Ich möchte dich so gerne umarmen " zuerst zögerte er, kam meiner bitte jedoch nach.Leichthändig löste er meine Fesseln die schon mit Blut getränkt waren. Er warf sie in irgendeine Ecke und riss dann das Fenster auf. Das grelle Licht überflutete den Raum und brannte höllisch in meinen Augen. Aus Reflex hielt ich mir die Hände vor die Augen und gewöhnte mich Stück für Stück an das Licht. Als ich dann auf meine Handgelenke starrte kullerte mir eine einzige Träne über das Gesicht. Sie waren wund und blutig. Das Seil scheuerte meine Haut auf und bohrte sich ins Fleisch. Schnell wischte ich mir die Tränen weg und versuchte aufzustehen. Doch ich war noch zu wackelig und fiel direkt in seine Arme.
Schnell umschling er mich und drückte mich an seine Brust.Ein beißender Geruch stieg mir in die Nase. Seine Berührungen waren sanft, bedacht darauf mir kein weiteres Haar zu krümmen. Seine Persönlichkeit war wie ausgewechselt. Plötzlich stand wieder ein hilfloser liebevoller Mann vor mir wie ich ihn damals kennengelernt habe.
,, Ich hab dich so vermisst " er drückte seine Nase an mein Haar und atmete meinen Duft tief ein.
,, Komm mein schatz. Wir gehen nach Hause " sagte er und furcht machte sich breit. Nach Hause? Zu ihm? Nein. Nein ich wollte nicht mit ihm fahren. Weg von hier. Weg von Anuk. Denn sofort kam er mir wieder in den Kopf. Ich unterdrückte mir ein Schluchzen und nickte einfach nur. Allerdings musste ich Zeit schinden.
,, Ich....Ich muss duschen "
,, Das kannst du zuhause "
,, Aber wir fahren so lange und ich will hübsch für dich sein " ich versuchte ihn schöne augen zu machen. Ne möglichkeit zu fliehen.
,, Wir können hier nirgendwo duschen " sagte er mit zusammen gezogenen Augenbrauen.
,, Wenn du mich zurück in das Haus bringst, kann ich meine Sachen holen und duschen. Ich kann die Kette tragen die du mir geschenkt hast und die ich immer bei mir hatte mein schatz "
,, Nein! "
,, Das war ein jahresgeschenk von dir. Schatz ich würde sie nicht verlieren wollen "
,, Du stellst mir doch nur eine Falle "Um ihn zu überzeugen zog ich ihn an mich und presste meine Liplen auf seine. Leidenschaftlich küsste ich ihn und fuhr mit meiner Hand zu seinem Schwanz. Langsam rieb ich ihn und konnte spüren wie er immer härter wurde.
Ein leises stöhnen kam ihm über die Lippen und seine starre Haltung fiel ein wenig in sich zusammen.
Jetzt war der Augenblick gekommen. Ich hatte ihn so weit und konnte ihn überreden.
,, Baby, bitte. Ich würde dich nie wieder verlassen wollen. Ich war geblendet, doch jetzt sehe ich klar. Nur du bist der eine den ich will. Den ich in meinem Bett will " flüsterte ich und rieb noch ein klein bisschen schneller. Seine Hose spannte extrem und sein Atem wurde immer unregelmäßiger. Er keuchte und steckte mir unerwartet seine Zunge in den Hals. Ein letztes lautes stöhnen ehe ich aufhörte und er mich verwundert ansah.
,, Nachher werde ich all die schönen Dinge mit dir tun, doch jetzt brauch ich erstmal ne warme Dusche um rein für dich zu
sein " ich wusste das er es liebte wenn ich dies sagte. Er mochte es wenn er denken konnte er hätte eine jungfrau vor sich die er beschmutzen konnte. Darauf fiel er immer rein.Er nickte und führte mich zum Van. Es dauerte nicht lange und er parkte ein paar Straßen weiter. Er hielt sich verdeckt und ich wusste er beobachtete mich bis ich vor seinem Haus stand.
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Both Side
Mystery / ThrillerEin Millionär - Eine Sekretärin - Falsche Intrigen All das findet sich in dieser Geschichte wieder. Ivy begibt sich auf eine unglaubliche Reise. Sie verlässt ihr Zuhause um ein Auslandsjahr zu machen und sucht sich ein neuen Job in Alaska. Trotz ein...