!Kayas point of View!
Nachdem ich nicht gut geschlafen hatte war ich am Morgen ziemlich übel gelaunt. Wobei Morgen auch übertrieben war es war immerhin schon 12h. Als ich auf mein Handy sah, sah ich, dass ich eine SMS bekommen hatte. Sie war von Ella.
*Hey Süße! Wollen wir uns heute Abend treffen? Können ja einen Kaffee trinken gehen? Lieb dich <3* Ich dachte nicht viel nach, sondern schrieb zurück: *Okay. Wann?*
Ich legte mein Handy erstmal wieder weg. Ich meine es konnte ja bestimmt noch dauern, bis sie zurück schrieb. Ja...oder auch nicht. Mein Handy vibrierte und ich hatte eine neue SMS von Ella.
*Um 18h :)* Ich schrieb nichts mehr zurück, sondern legte mich samt PC wieder ins Bett. Ich surfte so hier und da, als ich einen Videoanruf von Lena bekam. Natürlich nahm ich ihn an. Und da war sie, meine Lena.
„Guten Morgen."
„Morgen," nuschelte ich zurück. Sie merkte sofort, dass etwas nicht stimmte.
„Okay, was ist los?"
„Meine Eltern sind los. Mein Dad hat gestern gesagt ich solle mehr essen." Ich schaute ziemlich finster drein.
„Und hat er damit recht?" Sollte ich Lena anlügen, oder nicht? Wahrscheinlich würde sie eh merken, wenn ich log. Und ich wollte ja auch darüber reden.
„Vielleicht. Ich weiß auch nicht."
„Man Kaya, wenn ich jetzt bei dir wäre, würde ich dich schütteln. Aber warte mal, als du letztes mal meintest du hättest deine depressiven 5 Minuten, war das anders gemeint als ich es verstanden hab?"
„Ich weiß. Nein, dass hast du da schon richtig verstanden, keine sorge."
„Dann ist ja gut. Haben deine Eltern sonst noch was gemacht?"
„Meine Mutter hat mich wieder belabert, ich solle doch mit ihr reden. Aber ich will einfach nicht mit ihr reden, sie versteht es sowieso nicht. Ich fühl mich außerdem von meinen Eltern unter Druck gesetzt. Sie fangen wieder an zu beobachten, wie viel ich esse und so. Das nervt total!"
„Naja das erste ist ja schon mal egal, du redest ja jetzt mit mir. Und das mit dem Essen, ich meine das ist scheiße, aber vielleicht ist es auch besser?"
„Eben. Nein, ist es nicht! Damit machen sie es nur noch schlimmer! Ich meine ich hab nicht mal abgenommen. Und ich versteh generell nicht, warum sie das machen? Ist ja nicht so, dass ich magersüchtig gewesen wäre." Ich redete mich richtig in rage, aber es tat gut mal alles raus zu lassen.
„Dann sag ihnen das! Und du weißt, dass du immer mit mir reden kannst. Egal wann! Und ich hab mit meinen Eltern geredet, ich kann dich noch in den Ferien besuchen kommen. Sie wissen zwar noch nicht wann, aber sie haben es mir versprochen."
„Werd ich machen. Und danke! Super, ich muss dich echt mal wieder richtig sehen und umarmen!"
„Ja ich dich auch. Sonst ist alles okay bei dir?"
„Joar geht schon und bei dir?"
„Joar klingt aber nicht so ganz super. Bei mir ist eigentlich alles wie immer."
„Naja gestern war Paul echt ein bisschen seltsam, aber das ist ja nichts Weltbewegendes."
„Achso." Das Telefon klingelte.
„Das Telefon klingelt ich muss dann mal wieder los. Bis ganz bald. Hab dich lieb."
„Alles klar. Ich dich auch. Bis dann." Wir beendeten unseren Videoanruf und ich ging runter zum Telefon. Zum Glück war meine Mom auf der Arbeit und Dad war auch nicht in Sicht. Ich nahm das Telefon und drückte den grünen Hörer.
„Thorne?"
„Hey Kaya. Hier ist Paul." Ah...mal sehen, ob er mir jetzt erklärte, was gestern mit ihn los war.
„Hey."
„Bist du sauer?" Er klang ein bisschen traurig und schuldbewusst.
„Ja...nein. Was war den gestern mit dir los? Du warst auf einmal total komisch und hast mir nicht mal richtig tschüss gesagt! Ich meine sonst kannst du mir auch nicht nah genug sein und gestern bekomm ich nur ein ‚tschau' von dir." Das hätte ich ihm wahrscheinlich nicht so gesagt, wenn er vor mir gestanden hätte. Aber das tat er nicht. Und da heute anscheinend ein Tag war, an dem ich mal alles raus ließ, warum also nicht auch bei Paul?
„Ich weiß und es tut mir wirklich leid. Ich musste wirklich schnell los und ich...ach man...es tut mir leid." Ihm war anzuhören, dass es ihm echt Leid tat.
„Schon okay. Ich meine so schlimm war es ja auch gar nicht. Aber es hat mich trotzdem verletzt."
„Ach scheiß...ich bin so ein Idiot. Ich wollte dir nie wehtun. Natürlich bin ich gerne bei dir und bin dir gerne nah." Er war ja schon süß.
„Ist schon okay, wirklich. Aber mach das bitte nicht noch mal."
„Nie wieder!"
„Gut."
„Danke! Wie geht's dir überhaupt?"
„Ja, ganz gut und dir?"
„Jetzt auch wieder gut. Und was machst du heute so?" Es hatte ihn anscheinend echt belastet, dass ich ein wenig sauer und enttäuscht von ihm gewesen war.
„Ich treffe mich nachher mit Ella."
„Achso. Sag mal du hast mich doch jetzt wieder lieb, oder?" Ich kicherte.
„Ja...wieso?"
„Naja, du hast mir ja ein Date versprochen und ich dachte wir könnten morgen vielleicht essen gehen?"
„Okay."
„Okay?" Jetzt klang er erstaunt.
„Ja, hab ich doch gesagt."
„Cool, dann hol ich dich morgen Abend um 18h ab?"
„Ja."
„Gut. Eine Frage hab ich noch."
„Was denn?"
„Kannst du ein Kleid anziehen? Ich würde dich gerne mal in einem Kleid sehen. Ich zieh mir dann auch war gutes an." Wieder musste ich kichern.
„Ja klar, kann ich machen."
„Super, dann bis morgen. Viel Spaß noch mit Ella."
„Ja, bis morgen. Danke." Wir legten auf und ich ging nach oben, um mich fertig zu machen. Es war ja doch schon ganz schön spät geworden. Ich zog mir eine knallblaue Hose, ein bordauxfarbenes Top, einen schwarz-weiß gestreiften Blazer und hohe, schwarze Keilabsatzsandalen an. Dann noch eine Kette mit, ja man könnte sagen Zapfen, dran und einen Ring mit Blätter Verzierung. Als letztes nahm ich noch eine schwarz Tasche, in die ich mein Zeug packte. Dann um zehn vor sechs, ging ich runter.
„Wo willst du denn hin?," fragte mich mein Vater.
„Ich geh mit Ella einen Kaffee trinken."
"Und wann bist du wieder zu Hause?" Was war den mit dem los? So was wollte er doch sonst auch nicht wissen. Wenn er jetzt wieder anfangen wollte mich zu kontrollieren, konnte es das schnell wieder vergessen.
„Weiß ich nicht." Er wollte bestimmt noch was sagen, aber das war mir herzlich egal, ich ging einfach raus zu Ellas Auto und stieg ein.
„Hey."
„Hey Ella." Sie fuhr los.
„Wo fahren wir hin?" Ich wusste nämlich nicht, wo man hier einen Kaffee trinken gehen konnte.
„Es gibt einen Starbucks in Forks. Da können wir hinfahren."
„Okay." Ich hatte nicht gedacht, dass es einen Starbucks in Forks gab. Aber ich war froh darüber. Ich meine wer mochte Starbucks den auch nicht? Eben, es gibt keinen der es nicht mag. Ella erzählte mir alles bis ins kleinste Detail, was sie schon alles in den Ferien gemacht hatte. Ich hörte ihr aber nut halb zu. Als wir bei Starbucks waren, bestellte ich mir einen Chocolate Mocca und wir setzten uns in eine gemütliche Ecke.
„Und wie sind deine Ferien bis jetzt so? Hast du schon was für das Referat gemacht?" Scheiße das Referat!! Egal.
„Ich mach ziemlich viel mit Paul und auch mit Kim und Jared. Und für das Referat hab ich schon ne ganze Weile nichts mehr gemacht."
„Mit Paul Lahote?"
„Ja, genau mit dem." Sie sah ein bisschen geschockt aus.
„Ah ja..."
„Ist das schlimm?" Ich fragte nicht, weil mir ihre Meinung wichtig war oder so. Ich fragte nur aus Neugierde.
„Nee, aber du weißt doch noch, was wir dir über ihn erzählt haben, oder?"
„Ja, weiß ich noch." Der Rest des Abends verlief ganz okay. Aber ich war mittlerweile der Meinung Ella und ich würden nie dicke Freunde werden. Sie war auf Dauer nämlich echt anstrengen und nervig.----
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Kaya and the Love
ФанфикKaya zieht mit ihrer Familie nach La Push. Ob das gut oder schlecht ist, weiß Kaya auch noch nicht. Fest steht aber, dass La Push nicht einfach nur ein neues zu Hause ist. Was sie dort alles erlebt und welcher der Wölfe vielleicht ihr Herz erobert...