!Kayas Point of View!
Ich wachte um 10h auf und weil mein Magen knurrte, ging ich runter in die Küche, um mir etwas zu Essen zu machen. Als in die Küche kam, war mein erster Impuls gleich wieder umzudrehen und zu gehen. In der Küche saß nämlich meine Mutter. Aber ich konnte nicht immer vor ihr weglaufen und ich will es auch gar nicht. Also ging ich in die Küche.
„Morgen Mom." Sie sah zu mir auf.
„Morgen. Soll ich dir was zu Essen machen?"
„Gerne." Sie stand auf und ich setzte mich.
„Was möchtest du denn? Pancakes?"
„Ja." Sie fing an in der Küche rum zu werkeln und ich schaute aus dem Fenster. Was ehrlich gesagt ziemlich langweilig war. Es war absolut nichts da draußen los. Also schnappte ich mir die Zeitung, aber auch da stand nichts drin. Na super.
„Hast du heute noch was vor?"
„Ja, ich wollte heute Abend mit Freunden nach Port Angeles fahren. Und dort dann in eine Bar gehen."
„Geht Paul auch mit?"
„Ja, wieso?" Jetzt wurde ich ein bisschen misstrauisch. Was wollte sie von mir?
„Du magst diesen jungen Mann, oder?" Okaaay, das wurde immer seltsamer.
„Ja, schon." Sie sagte darauf nichts mehr und wollte auch nicht weiter nachfragen. Wenn sie was von mir wollte, dann musste sie mich schon selber fragen. Tat sie aber nicht, sie widmete sich erstmal wieder den Pancakes. Ich merkte ihr aber an, dass sie noch lange nicht alles gesagt hatte. Wahrscheinlich überlegte sie nur, wie sie es anstellen sollte ohne, dass ich gleich ausrastete. Sie stellte mir einen Teller mit Pancakes vor die Nase und ich begann zu essen. Nachdem sie in der Küche wieder alles aufgeräumt hatte, setzte sie sich zu mir.
„Kaya, ich würde gerne mal mit dir reden." Seht ihr, ich wusste doch, dass sie noch was auf dem Herzen hatte.
„Was gibt's denn?," fragte ich zwischen zwei Bissen.
„Erst einmal möchte ich mich noch mal wegen gestern Abend entschuldigen, ich hätte vorher anklopfen sollen."
„Schon okay."
„Gut. Aber vielmehr möchte ich mit dir über dich und Paul reden. Also das gestern Abend war ja schon ziemlich eindeutig. Und ich möchte nicht, dass du etwas tust, was du nicht willst."
„Mom, du kennst mich. Wenn ich etwas nicht will, dann will ich das nicht und dann mach ich das auch nicht." Sie sah schon ein bisschen entspannter aus, aber das war wahrscheinlich noch nicht alles, was sie loswerden wollte.
„Außerdem möchte ich nicht, dass du verletzt wirst."
„Mom, wirklich ich kann schon auf mich aufpassen. Und so leicht kriegt mich keiner kaputt."
„Ich weiß, du bist ja schon mein großes Mädchen. Aber sei bitte vorsichtig! Ich wollte nicht schon jetzt Oma werden." Ein kleines Lachen konnte ich mir nicht verkneifen.
„Man Mama, ich nehm' schon seid fast zwei Jahren die Pille."
„Ich weiß. Trotzdem sollst du aufpassen." Ich nickte.
„Dann hast du jetzt also einen Freund?"
„Quatsch! Mom nur, weil wir geknutscht haben, heißt das nicht, dass wir gleich heiraten." Sie schüttelte lachen den Kopf.
„Die Jugend heutzutage", sagte sie theatralisch und ich musste jetzt auch wieder lachen. Sie sah auf die Uhr und sprang auf.
„Oh mist. Ich muss zur Arbeit. Mach dir einen schönen Tag oder besser gesagt Abend." Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und machte sich dann auf dem Weg zu Arbeit. Ich dümpelte noch ein bisschen in der Küche rum, bevor ich wieder nach oben ging.
„Kaya! Kaya! Komm, du musst dir mein Zimmer ansehen!" Lucie kam aus ihrem Zimmer geschossen, packte mich am Handgelenk und zog mich in ihr Zimmer. Ihr Zimmer war eine Explosion aus blau und rosa. Also ich könnte hier auf keinen Fall leben, aber wenn es ihr gefällt.
„Und? Sag schon, wie findest du es?"
„Hübsch." Ja, ich log. Aber das war eine dieser Situationen in denen man lügen durfte. Von Lucies Zimmer aus ging ich ins Bad duschen.
Danach chillte ich mich wieder in mein Bett und guckte fern. Ich schlief sogar noch mal ein. Irgendwann stand ich dann aber auf und begann mich fertig zu machen. Als erstes lackierte ich meine Nägel in einem dunklen blutrot und schminkte mich. Ich schminke meine Augen ziemlich dunkel und frisierte meine Haare zu einen verwuschelten Dutt. Was ich anziehen würde hatte ich mir schon überlegt. Ich zog schwarze, halterlose Strümpfe an, dann einen schwarzen Unterziehrock und eine weiße ärmellose Bluse, durch die man meinen schwarzen, schlichten BH sehen konnte. Dazu kombinierte ich eine Eulenkette, ein auffälliges Armband, schwarze High Heels mit Nieten an den Rändern und eine kleine schwarze, ebenfalls mit Nieten besetzte Tasche. Und schon war ich fertig. Das Outfit war zwar ein bisschen gewagt aber naja. Von Kim wusste ich, dass sie sich heute auch richtig aufbrezeln würde, ich würde also nicht als einzige so kommen. Es klingelt, also schlüpfte ich in meine Schuhe und ging die Treppe runter nach unten und machte die Tür auf. Wie schon so oft stand Paul davor.
„Ach du schei..." Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Ich meine, du siehst gut aus." Ich musste schmunzeln.
„Danke." Wir gingen zum Auto, in dem hinten schon Kim und Jared saßen.
„Die anderen treffen wir an der Bar," klärte mich Jared auf. Paul sagte nichts mehr, anscheinend hatte er seine Zunge verschluckt.
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Kaya and the Love
FanfictionKaya zieht mit ihrer Familie nach La Push. Ob das gut oder schlecht ist, weiß Kaya auch noch nicht. Fest steht aber, dass La Push nicht einfach nur ein neues zu Hause ist. Was sie dort alles erlebt und welcher der Wölfe vielleicht ihr Herz erobert...