!Pauls Point of View!
Das war wirklich der Himmel auf Erden. Ich lag hier in Kayas Bett, besagtes Mädchen an meine Brust gekuschelt und wollte vor lauter Zufriedenheit am liebsten wie eine Katze schnurren. Es war grade mal 7h aber ich war schon eine ganze Weile wach. Ich war wach geworden, als meine Hand aus versehen unter Kayas T-Shirt gerutscht ist und ich festgestellt hatte, dass sie keinen BH trug. Ab da war es vorbei gewesen mit dem schlafen.
Kaya bewegte sich auf mir und war dabei ihr Bein, welches über meinen lag, höher zu schieben. Davon hielt ich sie aber ab. Wenn sie ihr Bein nämlich noch höher schieben würde, würde sie auf einen Widerstand stoßen. Jetzt denkt aber nichts Falsches von mir! So eine Morgenlatte ist etwas ganz normales. Klar, dass ich mit Kaya im Bett lag, machte es wahrscheinlich nicht besser, aber ich konnte ja nichts dafür.
Nach und nach regte Kaya sich immer mehr und wahrscheinlich würde sie bald aufwachen. Was hatte ich gesagt, schon schlug sie ihre Augen auf.
„Morgen", begrüßte ich sie.
„Morgen", nuschelte sie noch ganz verschlafen.
„Ich geh mal kurz in Bad, okay?", fragte ich sie. Sie nickte, ich stand auf, schnappte mir meine Klamotten und ging ins Bad. Dort putzte ich mir die Zähne und zog mich an, dabei verstaute ich mein ‚kleines' Problem so gut wie möglich in meiner Hose. Anschließend ging ich wieder in Kayas Zimmer. Sie lag noch im Bett, auf der Seite, ein Bein über der Bettdecke und bot mir damit einen ziemlich guten Anblick. Ihr T-Shirt war nämlich ziemlich hoch gerutscht, genauer gesagt bis über die Taille.
„Na immer noch müde?", neckte ich sie. Sie streckte mir nur die Zunge raus und streckte die Hand nach mir aus. Ich gehorchte ihr nur zu gerne und ging zu ihr zum Bett. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte sie mich schon zu sich aufs Bett gezogen. Ich lag über ihr und während sie mich küsste, fuhren meine Hände unter ihr T-Shirt. Ich konnte wirklich nicht widerstehen. Schien sie aber auch nicht zu stören, denn sie bog sich meinen Händen entgegen. Meine Hände streiften jetzt ihre Brüste, was Kaya ein stöhnen entlockte. Weiter kamen wir aber nicht, denn Lucie stand plötzlich in der Tür.
„Ich...ähm...tut mir leid...ich, ich...wollte nur, also...ich hab...Frü...Frühstück gemacht." Kaya kicherte und sagte: „Danke Lucie, wir kommen sofort." Zu meiner Enttäuschung stand sie jetzt auf.
„Na komm, oder hast du etwa keinen Hunger?"
„Ich hab immer Hunger", antwortete ich ihr und ging zusammen mit ihr nach unten in die Küche. Wir frühstücken, wobei Lucie es vermied uns anzusehen. Ich glaube wir haben sie fürs Leben geschockt. Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich ausgiebig von Kaya, da ich Patrouille hatte, und versprach ihr aber heute Abend noch mal wieder zu kommen.
!Kayas Point of View!
Nachdem Paul gegangen war, räumte ich den Tisch ab und ging dann nach oben, um mich umzuziehen. Ich ging aber erst noch duschen und konnte es noch immer nicht so richtig fassen. Ich war jetzt wirklich mit ihm zusammen und das so richtig. Als ich heute Morgen aufgewacht war, hatte ich kurz Angst gehabt, dass alles nur ein Traum gewesen ist. Zum Glück war es das nicht gewesen. Wieder in meinem Zimmer zog ich mir eine dunkelrote Shorts mit einigen wenigen Nieten, ein blaues, weites Shirt und schwarze Schnürschuhe an. Dazu kombinierte ich dann noch eine Kette mit einem goldenen Kreuz und einem etwas kleinerem schwarzen Kreuz und einen goldenen Kreuzring. Es war nichts besonderes, aber ich hatte heute ja auch nichts Besonderes vor.
Ich verbrachte fast den ganzen Tag, damit auf meinem Bett zu gammeln und im Internet zu surfen. Gegen 15h klingelte es aber. Paul konnte das ja eigentlich nicht sein, da er gesagt hatte, er würde erst gegen 19h kommen. Wer war da also? Lucie war nicht da, sie war bei einer Freundin, also ging ich runter zur Tür. Nachdem ich die Tür aufgemacht war mein erster Gedanke: Bitte nicht! Aber zu spät, Ella war schon rein gekommen.
„Guten Morgen Kaya. Ich dachte mir, ich überrasch dich einfach mal. Du hast doch nichts dagegen, oder? Natürlich hast du nicht." Sie ging einfach nach oben in mein Zimmer und ich konnte ihr nur leicht sprachlos hinterher laufen. Ich setzte mich zu Ella auf mein Bett und schon begann sie los zu quasseln.
„Ich hab dich soooooo vermisst Kaya! Ich meine Julie und Loreena sind ja auch immer noch nicht da und soviel kann man hier ja auch gar nicht machen. Du hast dich bestimmt auch super gelangweilt, oder? Was hast du denn gemacht? Warst du etwa immer den ganzen Tag alleine? Aber da hast du ja auch ein bisschen selber schuld, ich meine du hättest dich ja auch mal melden können. Ich hab ja auch gehört, dass du Hausarrest hast, stimmt das? Jetzt sag doch mal." Sie hatte gut reden, wie sollte ich den was sagen, wenn sie die ganze Zeit redete.
„Naja ich hab immer was mit andern gemacht, also hatte ich nicht wirklich Langeweile. Und ja ich hab Hausarrest. Eigentlich dürftest du auch gar nicht hier sein."
„Ach, ich darf immer hier sein. Und mit welchen anderen hast du was gemacht? Doch nicht etwas mit Paul, oder?"
„Doch mit Paul. Also nicht nur mit ihm, auch mit Jared und Co."
„Ach Mensch Kaya, ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist. Stell dir mal vor, du verliebst dich in ihn."
„Zu spät, wir sind zusammen. Zwar erst seid gestern, aber davor waren wir auch nicht ganz untätig." Ich hatte so das Gefühl, es war eine schlechte Idee ihr das zu sagen. Aber es war einfach so aus mir herausgeplatzt. Ich war auch nur ein Mädchen, dass das Bedürfnis hatte ihre Freude allen zu erzählen. Und da grade nun einmal nur Ella da war, musste sie eben her halten.
„Sag mir bitte, dass das ein Scherz war Kaya." Ich schüttelte nur den Kopf.
„Kaya ich werde dir jetzt mal etwas sagen und ich sage das nicht, weil ich dir dein Glück nicht gönne, sondern weil ich nicht will, dass du verletzt wirst." Was kommt denn jetzt?
„Paul ist einfach nicht der richtige für dich." Jetzt musste ich dann doch mal was sagen.
„Ella, ich weiß nicht worauf du hinaus willst, aber mit wem ich zusammen bin ist meine Entscheidung."
„Ja ich weiß aber Paul ist nicht gut für dich."
„Ella es reicht! Vielleicht ist es besser, wenn du jetzt gehst." Ich wurde jetzt wirklich wütend. Ich war von meinem Bett aufgestanden und hatte meine Stimme leicht erhoben. Ella tat es mir jetzt gleich und stand ebenfalls vom Bett auf.
„Kaya ich mein es doch nur gut. Trenn dich wieder von Paul." Okay, genug war genug.
„Raus jetzt!", schrie ich sie an.
„Ich wollte dir das eigentlich nicht sagen, aber er betrügt dich. Ich hab ihn erst vor drei Tagen am späten Abend mit Katy gesehen. Und das war eindeutig, die beiden waren dabei sich gegenseitig zu verschlucken!" Der hatte gesessen. Ich setzte mich wieder auf mein Bett. Mir war schlecht.
„Tut mir echt Leid Kaya."
„Geh", war das einzige, was ich noch sagte und wie durch ein Wunder ging Ella wirklich. Ich wollte ihr nicht glauben, aber warum sollte sie sich so was ausdenken? Und es passte ja zusammen. Vor drei Tagen war Paul ja bei mir gewesen, wir hatten geknutscht und dann hatte ich ihn abgewiesen und er musste ganz plötzlich gehen. Ist er dann etwa zu dieser Katy gegangen und hat sich da geholt, was ich ihm nicht gegen wollte? Ich fing an zu weinen. Was wenn Ella wirklich recht hatte? Sie hatten mich ja alle gewarnt. Und ich hatte sie einfach ignoriert. Ich weinte noch mehr und rollte mich zu einer Kugel auf meinem Bett zusammen. Keine Ahnung, wie lange ich so dalag und heulte, aber auf einmal klingelte es. Das war Paul. Ich stand mühsam auf und taumelte die Treppe runter. Mein Kreislauf war total im Arsch. Ich öffnete die Tür und Paul sah ziemlich geschockt aus. Wahrscheinlich, weil ich aussah wie eine Leiche mit Waschbäraugen.
„Oh mein Gott Kaya! Was ist denn passiert?" Ich hatte eigentlich vorgehabt mir erstmal seine Version der Geschichte anzuhören. Als er aber jetzt vor mir stand, rastete ich aus.
„Was passiert ist? Ist das jetzt dein ernst du Arsch", schrie ich ihn an. Er sah mich hilflos an und sagte: „Kaya ich weiß wirklich nicht wovon du redest."
„Ich rede davon, dass du mit dieser Schlampe Katy gevögelt hast, nachdem du kurz vorher mit mir im Bett lagst", klärte ich ihn auf.
„Kaya ich hab mit niemandem geschlafen seitdem du hier bist."
„Ach, dann hatte Ella wohl eine Halluzination, als sie dich und Katy gesehen hat?"
„Sie kann mich gar nicht mit Katy gesehen haben, weil ich nicht mit Katy zusammen war." Er sah ziemlich verzweifelt aus, aber ich war im Moment einfach zu wütend.
„Verpiss dich einfach Paul, ich will dich nie wieder sehen." Und damit knallte ich ihm die Tür vor der Nase zu. Ich rannte nach oben in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Und wieder weinte ich. Aber ich fühlte mich auch ein bisschen schlecht. Paul hatte wirklich so ausgesehen, als wüsste er nicht wovon ich rede. Meine Gedanken und Gefühle spielten total verrückt. Irgendwann weinte ich mich aber doch in den schlaf.
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Kaya and the Love
FanfictionKaya zieht mit ihrer Familie nach La Push. Ob das gut oder schlecht ist, weiß Kaya auch noch nicht. Fest steht aber, dass La Push nicht einfach nur ein neues zu Hause ist. Was sie dort alles erlebt und welcher der Wölfe vielleicht ihr Herz erobert...