Niyati spielte an Toris Haaren. „Deine Ohren sind so scharf", sagte er.
Tori rollte mit den Augen, schaute auf das Wasser, das ruhig vor ihnen hin und her schwappte.
„Niyati, sprich. Wieso diese Auszeit, wieso jetzt?" Der Gott hatte das Gefühl, dass sein Liebster ihm etwas verschwieg. Natürlich genoss er es, mit ihm die Zeit fern von dem Reich der Verstorbenen oder Niyatis Höhle zu verbringen, doch kam dies etwas abrupt.
Mit den Fingern fuhr der Gott des Schicksals durch die weichen Haare seines Liebsten. „Wir sollten Kraft tanken." Er wurde ernst. „Etwas ist erwacht, auch wenn ich noch nicht weiß, was es ist." Seine Finger wurden abgefangen, quecksilberfarbene Augen blickten ihn ernst an.
„Was spürst du?"
Die schwarzen Augen mit der weißen Pupille und der quecksilberfarbenen Iris blickten in den blauen Himmel. „Nichts. Und das ist es, was mich beunruhigt. Ich spüre nichts."
Die Wellen schwappten gegen den Sand, färbten ihn dunkel, während der Wind eine Symphonie spielte, die niemand verstand.
ENDE
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Das war "Ryoma - ein schicksalhafter Fluch". Ich danke allen Lesern und Leserinnen, die die beiden bis zum Schluss begleitet und mit ihnen mitgefiebert haben.
Wir sehen uns hoffentlich bald bei "Ein schicksalhaftes Herz". ;D
Wenn euch die Geschichte gefallen hat, würde ich mich über ein paar Sternchen freuen. Bis dann!
Eure Mausegöttin
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Ryoma - ein schicksalhafter Fluch (BAND 9) ✅️
Fantasy„Du verspürst keine Furcht vor mir, noch Abscheu", stellte Leviathan fest. Seine Hand lag immer noch an der warmen Wange. Ein trauriges Lächeln trat auf Ryomas Lippen und er legte seine Hand auf die des Dämons. „Nein, denn du hast nichts getan, um m...