Kapitel 33

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Ryoma atmete tief ein. Der sinnliche Duft des Mannes, in dessen Armen er lag, hüllte ihn ein. Er fühlte einen tiefen Frieden. Bin ich gestorben? Der Fluch hatte sich entfaltet. Die Erinnerung an den grässlichen Schmerz, das Feuer, die Angst. Er war gestorben. Was danach passiert war, konnte er nicht mehr fassen. Es war verschwommen.

Sanfte Berührungen an seinem Kopf beruhigten ihn. Leviathan. Er hob den Kopf und schaute die bernsteinfarbenen Augen, in die er für den Rest seines Lebens blicken wollte. „Du bist wach, Zhora", erklang die tiefe Stimme seines Dämons

Ein Lächeln wanderte auf seine Lippen. „Hallo, Koibito", erwiderte er. Er wanderte etwas nach oben und küsste die Lippen seines Liebsten. Leviathan umschlang ihn.

„Bin ich gestorben? Ist das das Jenseits?", fragte er leise.

„Du bist gestorben, Zhora. Der Fluch hat dich ergriffen, doch dann geschah es. Du hast eine Wandlung durchgemacht. Sie hat dich ins Leben zurückgeholt, Ryoma. Du lebst."

Wandlung. Langsam erhob er sich. „Was für eine Wandlung?"

Leviathans Blick wurde ernst. „Der Ring an deinem Hals hat, seit du ihn angelegt hast, einen Zauber um dich gewoben, der dir ein dämonisches Aussehen und eine dämonische Aura gegeben hat. Das ist nun anders. Ryoma, du bist ein Dämon."

Ein Dämon.

Seine Hand legte sich an Leviathans Wange. Der Dämon ergriff die Hand und küsste sie. „Ich habe dir versprochen, mein Herz zu suchen." Er machte eine Pause, doch seine Augen sagten alles, es waren keine Worte nötig. „Ich habe es gefunden und ich werde dich nun zu dem Meinen machen."

Ryomas Herzschlag begann sich zu beschleunigen. „Ja", flüsterte er nur. Er saß auf Leviathan und bemerkte in diesem Moment, dass er keine Kleidung trug. Der Dämon, den er liebte, den er begehrte war vor ihm. In seinem Innern entstand ein Aufruhr, ein Knurren entkam ihm.

Ein Lächeln wanderte auf Leviathans Lippen und seine Hand fuhr in Ryomas weiche Haare. Er zog ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich. Der linke Arm schlang sich um Ryomas Kreuz und er ließ dessen Hand über den Rücken wandern.

Mit einem Mal zuckte Ryoma und ein Keuchen entkam ihm. Was war das? Er blickte zur Seite und sah ein schillerndes Muster. Was...? Waren das Flügel? Sechs libellenartige Flügel lagen links und rechts neben ihm. Leviathans Finger fuhren sanft über den Flügelbogen des obersten. Ryoma erschauerte. „Was ist das?"

„Deine Flügel, Zhora", erwiderte sein Dämon.

Meine Flügel. Diese zuckten, was befremdlich war. „Kannst du sie..." Entfernen. Das Wort konnte er nicht aussprechen. Er wusste, dass Leviathan Flügel hatte, doch diese waren anders als die, die offensichtlich aus seinem Rücken wuchsen.

Zwei Finger drückten sich auf die Stelle zwischen seinen Flügel und ein Energieimpuls rauschte durch seinen Rücken. Schlagartig zogen diese sich zurück, was Ryoma zusammenzucken ließ. Er konnte sie spüren. Sie waren da, auch wenn sie nicht mehr zu sehen waren. Leviathans Finger streichelten die Stellen, an denen sie verborgen waren und entlockten ihm ein Stöhnen. Die Lippen dieses Teufels begannen seinen Hals zu liebkosen und wanderten tiefer.

****************SMUT-SZENE*************

Ryomas Erregung drückte gegen Leviathans Bauch und die Finger seiner anderen Hand wanderten zu seinen Rücken nach unten bis sie zwischen seinen Backen landeten. Währenddessen hatte er mit den verruchten Lippen seine Brust erreicht, die er mit seiner Zunge und seinen Zähnen reizte.

Genießerisch schloss Ryoma die Augen. Ein Finger drang in seinen nassen Eingang und glitt tiefer. Ein und aus glitt er, ließen die Lust in seinem Körper aufflammen. Leviathan knurrte, leckte über seine Brustspitze und saugte an ihr. Weitere Finger wanderten in ihn.

Ryoma - ein schicksalhafter Fluch (BAND 9) ✅️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt