Teil 33

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"Y/n bitte, es tut mir unfassbar leid, bitte verzeih mir.", sagte sie am anderen Ende des Tisches, ich nahm ein weiteren schluck meines Biers."Warum bist du zurück?Was willst du hier?Wieso bist du aufeinmal zurückgekommen?", fragte ich sie sauer.Sie war die ganze Zeit schon am weinen, echt ätzend."Ich will dich kennlernen, du bist meine Tochter und ich bereue es, dich einfach weg gegeben zu haben, wenn ich es rückgängig machen könnte, -", "Kannst du aber nicht.", sagte ich."Y/n...", schluchzte sie.

"Wenn du und Dad kein Geld hatten, wie konntest du dann meine Kaution bezahlen?", fragte ich sie neugierig."Dein Vater ist gestorben und ich hab seine Leiche verkauft und ich arbeite als Prostituierte.Deine Geschwister haben einige ihrer Sachen verkauft.", sagte sie, ich schaute erst überrascht zu Carl und sagte dann zu ihr, "Meine Geschwister?!", "Ja du hast 3 Schwestern und 4 Brüder.", sagte sie immer noch heulend, wütend stand ich auf und lief auf und ab."Damit ich das richtig verstehe, ihr habt meine Geschwister groß gezogen, ganze SIEBEN STÜCK, ABER MICH HABT IHR WEG GEGEBEN, WEGEN GELDMANGEL?Ist das jetzt, euer ernst?", sagte ich sauer."Y/n, ich bin deine Mutter und ich wollte nur das Beste für dich, deine Geschwister hatten keine schöne Kindheit und wir wussten, würdest du bei uns bleiben hättest du auch keine.", sagte sie aufgebracht, "Du bist auch meine Mutter, wieso-?", ich setzte mich wieder hin und versuchte meine Tränen zurück zuhalten.

Ich atmete noch mal tief aus, "Wieso wolltet ihr mich nicht?", sagte ich mit einer Zitternden stimme."Y/n, wir wollten dich vor uns beschützen.Deshalb gaben wir dich an meinen Bruder, um eine Schöne Kindheit zu haben.", sagte sie verheult, "Tja die hatte ich leider nicht.Ich denke sogar bei euch, hätte ich eine bessere gehabt.", sagte ich während mir eine Träne die Wange runter lief."Das glaub ich nicht y/n, wir waren kurze Zeit obdachlos und ich bin Bipolar, deshalb hatten wir viele Schwierigkeiten und dein Vater hing immer mit Drogendealern ab, bis sie ihn eines Tages vor unseren Augen töteten.", sagte sie überzeugt.Ich richtete mich auf, "Mein Onkel, dein Bruder, hat mich jeden Tag verprügelt.Er drückte Zigaretten an meinem Körper aus, er schmiss mich in einen Scherbenhaufen, er schlug mit einem Gürtel auf mich ein, er versuchte mehrmals mich zu Vergewaltigen UND er stürzte sich mit mir aus dem Fenster.", sagte ich sauer ohne Pause, "Also, wer hatte wohl die bessere Kindheit?Der EINZIGE Grund, warum ich noch am Leben bin, sind die Gallagher's.Sie waren immer für mich da und ich konnte immer zu ihnen gehen wenn was ist.", mir liefen Tränen die Wange runter, die ich mir direkt wieder weg wischte.

"I-Ich hatte ja keine ahnung Y/n.", sagte sie und fing an noch mehr zu heulen."Ja weil du nie da warst.", sagte ich traurig, "Hätte ich das gewusst, wäre ich da gewesen.", versuchte sie sich zu rechtfertigen, ich stand auf."Du warst nicht hier, du warst verdammt nochmal nie hier!Ihr habt mich verlassen, es hat euch noch nicht einmal interessiert wie es mir geht.Ich weiß eigentlich nicht mal wer du bist.", schrie ich sie an, sie stand auch auf und kam auf mich zu, "ICH BIN DEINE MUTTER, WIR SIND DEINE FAMILIE.", schrie sie zurück, während sie gleichzeitig auch heulte."DIE GALLAGHER'S SIND MEINE FAMILIE!SIE WAREN FÜR MICH DA, WANN IMMER ICH EIN PROBLEM HATTE, SIE WAREN FÜR MICH DA ALS ICH IN EINER ERZIEHUNGSANSTALT LANDETE, SIE WAREN FÜR MICH DA ALS ICH IM KNAST WAR, SIE WAREN FÜR MICH DA ALS ICH BIPOLAR WURDE UND SIE WAREN FÜR MICH DA WENN DEIN SCHEIß BRUDER MICH WIEDER VERPRÜGELT HAT.UND MICKEY, ER WAR ZUM BEISPIEL IM KNAST FÜR MICH DA UND ER HALF MIR DIE LEICHE DEINES SCHEIß BRUDERS LOS ZU WERDEN, DEN ICH VERDAMMT NOCH MAL UMGEBRACHT HAB!", schrie ich und weinte auch gleichzeitig.Scheiße das hätte ich nicht sagen sollen, sie guckten mich alle mit großen Augen an und Ian schaute Mickey an.Meine sogenannte Mutter fing an noch mehr zu heulen und sie klang wie eine Krähe.

Ich lief hoch in Debbie's Zimmer, in mein Bett und weinte leise.Debbie und Franny waren nicht da.Dann klopfte es an der Tür.

Carl gallagher x Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt