„Bitte wach auf", schluchzte ein kleines Mädchen verzweifelt. Sie versuchte einen Jungen wach zu rütteln, dass er voller Blut war nahm sie nicht war. „Bitte... du musst aufwachen...", sagte sie schon ganz heißer. Weinend kniete sie vor dem Jungen und versuchte ihn aufzuwecken. Das er bereits fort war, verstand sie nicht.
Frustriert von den Anblick kniff ich die Augen zusammen und hielt mir die Ohren zu. „Hör auf damit!", brüllte ich und hörte den Dämon böse lachen. „Fast eine Stunde bist du da auf dem Boden gesessen, bis seine Eltern euch gefunden haben", sagte der Dämon schadenfroh und ich biss frustriert die Zähne zusammen. „Schnauze", murmelte ich und drückte fest auf den Knopf eines Armbandes, das dieses mal an am linken Arm war. Dies vibrierte nur noch und ob ich damit wirklich aufwachen konnte, probierte ich gerade aus. Mit Erfolg. Schwer keuchend saß ich neben Tobirama auf der Couch und wischte erleichtert, darüber wieder da zu sein, meine Tränen weg. „Was ist das für eine Erinnerung, die der Dämon dich sehen lässt?", fragte Tobirama sichtlich besorgt. „Der Tod eines guten Freundes", antwortete ich erschöpft und sah, mit einem müden Blick zu ihm. Durch den Schlafmangel bekam ich schon kleine Augenringe und meine Konzentration ließ stark nach. „Willst du darüber reden?", wollte er wissen, ich schüttelte aber den Kopf und versuchte vergebens ein gähnen zu unterdrücken. Ich merkte das ihm meine schlechte Verfassung nicht entging und seufzte. „Du hast die letzten Tage, kaum geschlafen nicht war?", hinterfragte der Agent. Ich senkte den Kopf. „Wenig bis gar nicht", antwortete ich, „Ich habe Nachts ständig Alpträume. Die sind so unheimlich, dass ich mich nicht mehr traue einzuschlafen." Behutsam nahm er meine Hand. „Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du zu mir kommen sollst wenn du Probleme hast?", fragte Tobirama eher besorgt als verärgert. „Ehm oft", scherzte ich und gähnte erneut. Unbewusst lehnte ich mich, an seine Schulter und hatte mühe die Augen offen zu halten. „Du solltest etwas schlafen", meinte er doch ich schüttelte den Kopf. „Dir wird nichts passieren, versprochen", hauchte er leise und viel fast sofort in einen Traumlosen schlaf.
Irgendwann sehr viel später, wachte ich wieder auf. Verschlafen realisierte ich das ich mit dem Kopf, auf Tobiramas Schoß lag und verspannte mich etwas. Ebenfalls merkte ich, das mir Tobirama sanft durch die Haare strich. Er hatte noch nicht bemerkt, dass ich aufgewacht war. Ich schloss meine Augen wieder und genoss die Berührung eine weile. Ich hätte ewig so liegen bleiben können, mir war aber klar das ich irgendwann aufstehen musste, weshalb ich mich auf den Rücken legte und so tat als wäre ich gerade erst aufgewacht. „Guten Morgen", sagte Tobirama, mit einem sanften lächeln und legte sein Handy beiseite. Ich spürte wie ich rot anlief und setzte mich schnell auf. „Du bist niedlich wenn du verlegen bist", meinte er, immer noch mit diesem grinsen. „Wenn du meinst", murmelte ich leise. „Du hast sehr unruhig geschlafen. Was hast du geträumt?", wollte er wissen. Fragend sah ich ihn an. „Ich kann mich zur Abwechslung mal nicht daran erinnern", antwortete ich, etwas erleichtert. „Wie können Dämonen eigentlich unsere Träume beeinflussen?" „Das weiß ich nicht. Aber vielleicht kannst du uns helfen das herauszufinden", meinte der Agent und ich legte fragend den Kopf schief. „Wie denn? In dem du meinem Schlaf überwachst?", fragte ich scherzhaft, er nickte aber. „Ganz genau das habe ich vor. Dazu müsstest du aber über Nacht bleiben. Meinst du das geht?", erklärte Tobirama. „Ich muss meine Eltern fragen", meinte ich und er verzog für eine Millisekunde das Gesicht. „Mach das", sagte er und ich rief sofort meine Mutter an.
Fast eine halbe Stunde diskutierte ich mit meiner Mutter. Sie war strickt dagegen das ich bei Tobirama blieb und ich konnte es irgendwo verstehen. Sie kannte ihn nicht und das sie ihm nicht über den Weg traute, merkte ich immer wieder wenn ich zu ihm ging. Irgendwann gab ich auf und legte seufzend auf. Tobirama konnte sich schon denken wie das Gespräch ausging und seufzte ebenfalls. „Ich soll aller spätestens um 8 Uhr Zuhause sein", teilte ich ihm, mit einem breiten grinsen mit. „Das habe ich schon befürchtet", gestand er und dachte angestrengt nach. „Es gibt aber noch eine alternative", verkündete ich und er sah mich erwartungsvoll an. „Du könntest mit zu mir. Vorausgesetzt das ist möglich", erklärte ich und er überlegte kurz. „Ich müsste meine Sachen mitnehmen, aber das ist kein Problem", meinte der der Agent lächelnd.
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Der Dämon in dir (Tobirama ff)
Hayran KurguTja die echte Welt und trotzdem ist nichts normal. Luna geht in 9. Klasse einer Mittelschule und trifft in diesem Schuljahr auf einen Referendar, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt.