Das stärkste auf dieser Welt kann nur Liebe sein.
Und wer liebt, ist der Stärkste auf der Welt...~demez34
Es sollte der schönste Tag meines Lebens sein.
Und nun machte mich auf zur Hintertüre, um mich mit einer Person zu treffen, die unerwünschte Erinnerungen in mir weckte.
Ich fühlte mich aufgeladen. Wie eine Handgranate könnte ich platzen. Ich war gestresst, bekümmert und gleichzeitig war eine unerklärliche Leere in mir.Da stand sie.
Am Ende der Straße, an der Kreuzung. Selbstverständlich traute sie sich keinen Schritt auf unser Grundstück.
Vielleicht hat sie doch noch eine Ehre.
Dass mich die Ex-Freundin von meinem Mann an unserem Hochzeitstag anrief, konnte ich keine Bedeutung schenken.Sie kam auf mich zu. Einen betrübten Gesichtsausdruck trug sie. Dann lächelte sie leicht.
Nachdem sie ihre Worte sammelte, kam sie einen weiteren Schritt auf mich zu.
„Es tut mir leid, Asel... Du siehst wunderschön aus.", glitt ihr Blick über mich. Ich fühlte mich kein bisschen geschmeichelt oder geehrt. Woher sie meine Adresse fand, war eine andere Frage.„Du sagtest, dass ich dich das letzte Mal sehe.", erinnerte ich sie.
Sima nickte. Ihre Augen füllten sich.
„Komm zur Rede. Ich habe keine Zeit zu verlieren.", stieß ich trocken aus.
Passanten schauten uns beim Vorbeigehen länger an. Das kleine Mädchen deutete überwältigt auf mein Brautkleid und drehte sich euphorisch der Mutter.„Ich - ehm... werde es kurz fassen. An diesem Tag will ich dich ungern stören.", sah mich Sima an.
„Machst du aber. Was willst du von mir?"
Sima wirkte nervös. Das wäre ich auch an ihrer Stelle. Mit welchem Anstand kam sie überhaupt?
Und warum Gottes ließ ich mich auf sie ein? Vielleicht weil sie sagte, dass sie mich nie wieder stören würde.„Ich bin dir eine Entschuldigung schuldig. Es tut mir Leid für alles, dass ich dir angetan habe! Du wirst mich auch nicht mehr sehen, denn ich gehe nach Sankt Petersburg. Ich kann hier nicht mehr bleiben, Asel!", nahm ihre Stimme einen zittrigen Ton.
Kurz erstarrte ich. Allein die Vorstellung tat gut. Sima ging und die Welt wurde ein wenig besser.
Aber in Realität war es anders. Irgendwie spürte ich, dass hier etwas faul war.
Eine Frau versteht eine Frau. Ihre Blicke verbargen etwas in sich.„War's das? Bau dir ein besseres Leben, weit von deinem Bruder auf.", legte ich ihr an's Herz.
„Heute verreise ich. Davor wollte ich dich noch einmal sehen. Ich weiß, ich sollte das nicht! Aber... es gibt etwas, dass-"
Ihr klingelndes Handy unterbrach Sima. Sie zuckte zusammen und stellte es unmittelbar auf stumm.War sie in Gefahr? Ich glaube, ich bildete mir zu viel ein.
Simas Blick richtete sich erneut auf mich.„Es gibt etwas, dass mich zerfrisst! Asel, ich..."
„Was ist los, Sima?"
„Ich war nie schwanger von Cihangir! Alles war eine Lüge. Die Ultraschallbilder waren von einer Bekannten. Ich wollte einfach, dass ihr euch trennt! Aber... Cihangir hat immer dich geliebt!"Die Luft erging mir.
Das wusste ich von Anfang an! Dass diese Lügnerin uns eine Falle gestellt hat, wusste ich von Anfang an!
„Damit fand ich mich auch nicht ab. Ich wollte dich verletzen! Dann fand ich die Nähe zu Engin!"
Es wurde mir schlecht. Wie viel Hass und Neid kann ein Mensch in sich tragen?„Wie kann man nur so erbittert sein?", versuchte ich zu verstehen. Das würde ich wohl nie verstehen.
„Du hast so viel Glück in deinem Leben! Du hast Menschen, die dich für das lieben, was du bist."
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Gefangen in dir
Romance„Weißt du, warum ich dich verrückt mache?", sah er mich an und trat näher. 𝘚𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘢𝘩 𝘦𝘴: 𝘋𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘶𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘳𝘯𝘴𝘵𝘦𝘪𝘯𝘣𝘳𝘢𝘶𝘯𝘦𝘯 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘉𝘢𝘯𝘯...