Rest of Love

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„Was für eine scheiße war das denn gerade", dachte ich mir als ich in meinem Bett, zitternd und mit hohem Blutdruck aufwachte. Da kamen auch schon alle Erinnerungen von meinem Kindheitstrauma hoch. Mein Vater, er, die Schläge. Ich setzte mich, wie es mein Arzt mir Rat wenn ich Angstzustände bekommen sollte. Das zittern war schon verschwunden und ich reibte mir meine Augen.

Mike würde mich nie schlagen, wie es mein Vater tat, oder? Nutzt er mich nur aus um am Ende mein quälendes Geschrei zu hören wenn er den Leder Gürtel auspackte und es ihn dann auch noch so geil macht, dass er sich nebenbei einen Runterholt, wie mein Vater es tat als ich 11 war? Die Fragen belästigten mich in diesem Moment am meisten. Also entschloss ich zu Mike zu fahren um ihn alles zu erzählen.

Dort angekommen klingelte ich an der Tür. Mike erschien am Türrand. „Wir haben leider heute kein- Valentina?" Er strahlte als er mich sah. „Hey!" „Hi! Was machst du hier noch so spät?" fragte er mich überraschend. „Ich wollte dich sehen und dich etwas fragen und anvertrauen..." ich sah auf dem Boden. „Ginge das auch zufällig morgen, ich habe gerade viel mit Abby zutun, tut mich leid!" „Was ist passiert?" „Abby hat die Adoptions Zettel gefunden, dass ihre Tante sie von mir nimmt, wenn ich sie nicht gut erziehen kann." „Oh, soll ich dir bei der Sache helfen? Ich kenn das von meiner Kindheit!" „Oh ja bitte, danke Valentina! Wow, ich kann dir gerade nicht sagen wie ich dich liebe!" Er wirkte nun entspannter und lud mich in sein Haus ein. Seinen Satz: Ich liebe dich. Hat mein Vater auch immer zu mir gesagt auch wenn er mich missbrauchte. Das machte mir zu schaffen. Wäre dieser Traum nur nicht gewesen, würde ich ihn nicht mit dad vergleichen. Aber vielleicht war meine Antwort, zu dem, ob ich ihn liebe, in diesem Traum Versteckt.

Den ganzen Abend über half ich Mike mit Abby eine Lösung zu finden. Abby beruhigte sich und ich brachte sie mit einer guten Nacht Geschichte zum schlafen. Bevor ich gehen wollte, hielt mich Mike auf und lächelte mich an. Ich lächelte leicht zurück. „Danke für einfach alles Valentina, ich verdanke dir echt meine gute Laune, gute Beziehung zu meiner Schwester und ich wollte dir einfach für all die schönen Momente danken, die ich mit dir die letzte Zeit erleben konnte. Ich liebe dich!" Scheiße. Er hat es wirklich gesagt. Scheiße. Ich kann es einfach nicht. Scheiße. Ich nickte und hoffte er nahm es nicht persönlich. Er sah mich mit fragendem Gesicht an. „Du mich doch auch, oder?" seine Stimme klang erschüttert. Sein Lachen Verschwand von seinem Gesicht und er wurde ernst. Er wiederholte seine Frage: „Valentina, du liebst mich doch auch, oder?" Er wurde immer lauter. Ich weiß, er hat vertrauensprobleme, aber ich kriege es nicht hin ihm zu sagen wie ich fühle. Mir lief eine Träne über meine Wange. „Du liebst mich nicht?" Auch er fing an zu schluchzen. „Die ganze tolle Zeit die wir miteinander verbracht haben, alles war Fake?" Ich fing an zu weinen. „Willst du mich jetzt eigentlich verarschen, raus aus meinem Haus!" Er schrie mich an und weinte während dessen. „RAUS!" Ich packte meine Sachen und ging. Das war wahrscheinlich das letzte mal dass ich ihn gesehen habe.

Five Nights At Mike'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt