Mental Health - third night

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Er sah mich erschüttert an. War das die richtige Frage hier zu fragen? M: „Wenn du dich entschuldigen willst dann-" V: „Ich möchte dir alles Erklären. Alles was zwischen uns in letzter Zeit passiert ist." Ich sah auf den Boden. Auf einmal setzte er sich neben mich. M: „Ok, ich versuche es zu verstehen aber gib mir Zeit."

⚠️Trigger Warning⚠️

V: „Also früher" Ich merke wie meine Augen glasig wurden. „Mein Vater" Ich schluchzte. „Mein Vater, er, er war fast nie Zuhause aber wenn er mal zuhause war, missbrauchte er entweder meine Mutter, meine Schwester oder Mich. Er folterte und Vergewaltigte mich bis ich überall blutete. Der Grund warum ich das letzte mal zu dir nicht ich liebe dich sagen konnte war, weil jedes Mal, als ich diese drei Worte meinem Vater, gezwungen von meiner Mutter, sagte, schleppte er mich in den Keller, zog mich aus und schlug mich bis ich nicht mehr konnte. Diese Schreie von mir erregten ihn, sodass er einen Ständer bekam und mich so hart vergewaltigte, bis die Schule am Morgen startete. Ich Versuchte jedes Mal zu schreien aber jeden lauten schrei den ich jemals von mir geben konnte, schlug er mich härter. Einmal mussten wir ins Krankenhaus weil ich nicht mehr atmete, mein Herz stand diese Nacht still. Mein Vater hat mich dazu gezwungen zu sagen, dass dies ein Treppenfall verursacht hat. Jeden Abend missbrauchte er mich unten im Keller, ich war 12. Nur dieses eine Mal hörte ich unten meine sechs jährige Schwester weinen. Das war ihr erstes Mal. Ich ging an diesen Abend runter, da ich meine Kleine Schwester verteidigen wollte. Unten auch schon angekommen, nahm mein Vater mich in den Schwitzkasten und schubste mich in die Ecke. Ich sah auf dem Boden zerbrochene Alkohol Flaschen. Er trieb es so weit, dass meine Schwester an diesen Abend ihren letzten Atemzug zog vor meinen Augen. Mein Vater Schub alles auf mich im Keller, schrie mich an und Folterte. Meine Beine waren so kaputt, dass ich nur noch schwer laufen konnte. Er wollte dass ich mit ihm die Leiche in den See ziehe. Wenn ich mich geweigert hätte, so sagte er, wäre ich genauso wie meine Schwester gelandet. Es hat an diesem Abend geschneit und ich hatte nie die richtige Kleidung. Also konnte ich, als wir die Leiche in den See schmissen, nicht mehr laufen und wachte am nächsten Morgen im Krankenhaus auf. Dort habe ich den Ärzten alles erzählt. An diesem Abend musste ich nie wieder Seinen Ledergürtel auf meiner Kinderhaut spüren. Er ist jetzt im Gefängnis, verfolgt mich trotzdem noch in meinen Träumen.

Es tut mir so leid, dass ich nie dir sagen kann wie ich fühle. Ich habe eine sehr schwierige Kindheit hinter mir." Jetzt weinte auch er. Er nahm meine Hand und streichelte diese sanft. Dann vergrub er sein Gesicht in meiner Schulter. M: „Es tut mir so unendlich leid, Valentina! Ich dachte du liebst mich nicht. Ich hatte so Angst wieder einen Menschen zu verlieren, den ich mit meinem Ganzen Herzen liebte."

V: „Du weißt jetzt wenigstens wie ich fühle... Ich hoffe du akzeptierst mich auch, wenn ich dir „Ich liebe dich" nicht sagen kann."

M: „Natürlich tu ich das, Ich liebe dich und ich weiß, dass du das gleiche fühlst."

Er nahm mein Gesicht mit seinen Händen. Ich drücke mein Gesicht an seines.

Und da waren wir wieder, beide weinend, sitzend und küssend auf dem Büroboden, Hand in Hand. Und ich war wieder der glücklichste Mensch auf Welt.

Five Nights At Mike'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt