Die Welt um uns herum verschwand und es waren nur noch er und ich in diesem Moment existent. So sehr ich ihn am Anfang auch gehasst hatte, jetzt konnte ich mich nicht mehr genug an ihm verzerren, auch wenn das bedeutete, dass ich meine Schwester verriet. Seine Hände glitten über mich und ließen meinen Körper unter ihm erschaudern. Sein Knie drückte das Sofa bei meinen Becken nach unten, sodass ich an seinem Oberschenkel lag und mich nicht rühren konnte. Sein Körper lag schwer auf meinen, sein Atem hatte sich meinem inzwischen angepasst. Es war unregelmäßig und flach. Ich fasste erneut meinen ganzen Mut zusammen und ließ meine Hände über seinen Oberkörper gleiten, wobei ich das Hemd ein Stück nach oben zog. Ich fuhr über seinen Bauch, seine harte Brust, über sein Schlüsselbein und Hals bis zu seinem Nacken und ließ meine Fingerkuppen über die kurzen Haare fahren bis ich seinen Haarschopf packte. Seine Lippen lösten sich von meinen und küssten meine Mundwinkel bis hinunter zu meinem Hals. Mir entfuhr ein leises Stöhnen, als ich zusammen zuckte, er hatte mich gebissen. Seine heiße Zunge leckte über die Stelle, an der sich ein brennender Schmerz breit machte. Erneut stöhnte ich auf. Ich drängte sein Gesicht wieder nach oben, sodass er wenige Millimeter über mir schwebte. Sein Blick hatte sich verdunkelt, er wirkte fast schon gefährlich. Ich hob meinen Kopf und überbrückte die kurze Distanz zwischen uns und küsste ihn. Er stöhnte in meinen Mund, als meine Hände sich daran machten sein Hemd zu öffnen. Ich wusste nicht wie weit ich gehen wollte, doch ich wusste, dass ich mehr wollte. Mehr von ihm, mehr von dem hier. Tränen stiegen mir in die Augen, noch nie hatte ich so für einen Menschen empfunden, noch nie war ich so dankbar. "Malina.." keuchte er, auch ich wollte seinen Hals so küssen, wie er es bei mir getan hatte. Er öffnete gekonnt jeden Knopf meiner Bluse und wollte sie mir über die Arme ziehen. Doch schon der Gedanke daran ekelte mich an. Ich wollte auf keinen Fall, dass er die Narben ansah. Für einen Moment ließ er von mir ab und richtete sich auf um sein Hemd neben sich auf den Boden zu werfen. Als seine Hand meine kalte Haut berührte fühlte ich mich, als würde ich jeden Moment in Flammen aufgehen. War das Lust? War es Begehren? Es war mir egal, ich ließ mich weiter von ihm berühren und konnte mich an seinem Körper kaum satt sehen. "Wir müssen das nicht tun." flüsterte er, als er die Tränen in meinen Augen sah. Ich wusste nicht einmal warum ich weinte. "Ich will es aber." flüsterte ich zurück und richtete mich ein Stück auf. Seine Augen bekamen einen gequälten Ausdruck. "Zieh deine Bluse aus." verlangte er dann und setzte sich hin. Ich schaute ihn ungläubig an, doch er wartete nur. "Ich würde lieber-" "Wegen deinen Narben?" unterbrach er mich genervt. Ich sagte kein Wort und schaute weg. Sie standen für nichts heldenhaftes oder außergewöhnliches. Sie sind einfach nur ein Beweis für meine kranke Seele. "Malina, zieh die Bluse aus." verlangte er mit sanfter Stimme, fast schon flehend. Schließlich kam ich seiner Bitte nach und zog sie aus. Ich ließ sie zu seinem Hemd auf dem Boden fallen und betrachtete die rosige gewulstige Haut, die sich über meinen gesamten Arm zog. Ich hasste es, wie diese Krankheit meinen Körper zugerichtet hatte. Levi betrachtete mich, der dünnen Stoff über meinen Brüsten schien ihn nicht zu interessieren, stattdessen heftete sich sein Blick auf meinen Armen fest. "Komm her zu mir." hauchte er und ich kam dem nach. Er griff meine Hand und machte plötzlich etwas überraschendes. Er hauchte kleine Küsse auf jede einzelne Narbe an meinem Handgelenk. Dort wo seine Lippen meine Haut berührten prickelte es angenehm, doch ich entzog ihm die Hand wieder. "Du musst das nicht tun." sagte ich beschämt und Blut stieg mir in die Wangen. "Du versteckst deinen Körper nicht vor mir. Ich will alles von dir." sagte er dann und zog mich auf seinen Schoß. "Du bist nicht so wie du dich siehst." sagte er zwischen zwei küssen, als ich ihn unter mir spürte. Seine Küsse wurden immer inniger und seine Hände hatten mich inzwischen von dem BH befreit, sodass die Beule unter mir immer größer wurde. Dann griff er unter meine Oberschenkel und hob mich hoch. Aufregung packte mich, als er mich hoch zu seinem Bett trug, niemals hätte ich mir erträumt, jemals jemanden so sehr zu vertrauen. "Bist du dir sicher?" fragte er und ich nickte. Während er meine Hose öffnete, lief mir eine Träne über die Wange. Es war ein völlig neues Gefühl ihn so zu spüren. Dieses Gefühl in meinem Bauch ließ einfach nicht nach sondern verstärkte sich und rutschte weiter hinunter. Bald konnte ich nicht einmal mehr meinen Mund verschließen und ließ die Seufzer und das Stöhnen einfach freiem Lauf. Levi war so sanft zu mir, dass ich kaum Schmerzen hatte, dennoch landete etwas Blut auf seiner Matratze. Seine Lippen hinterließen überall auf meinem Körper heiße Spuren bis ich schließlich den Höhepunkt erreichte. Es fühlte sich alles so surreal an, dass ich direkt danach in den Schlaf abdriftete.
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Get away // Attack on Titan
FanfictionMalina ist Ärztin, sie wird nicht besonders hoch angesehen, obwohl sie mehr als gute Arbeit leistet. Sie lebt in der Unterwelt von Stohess, kurz nachdem die Mauer von Titanen angegriffen wurde, nahm die Militärpolizei sie fest und lieferte sie dem A...