#4 - Felix x Hyunjin

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Diese Story hat sich WerDasLiestIstDoof2 gewünscht. #Hyunlix #Maniac #MAMA2022


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You can admire and love them

You can protect them

And give yourself to them

You can lose yourself in them

And dream of belonging to them

But if you force this dream into reality

Only misery will befall them


~ Felix ~


Felix' Lider flatterten. Blaues Licht blendete seine Augen. Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Kein Ton verließ seine Stimmbänder. Egal, wie oft er es versuchte: Er blieb stumm.

Ihm war schwindelig. Vorsichtig neigte er den Kopf hin und her, um zur Besinnung zu kommen. Sein Nacken schmerzte, seine Sicht war verschwommen. Dennoch konnte er Menschen in weißen Schutzanzügen erkennen. Sie trugen Masken und Handschuhe. Ein Mann vor ihm notierte etwas auf einem Klemmbrett. Alle anderen Augenpaare waren starr auf ihn gerichtet.

Ihm lief eine Gänsehaut über den Rücken. Er wollte weglaufen, doch merkte, dass seine Füße ins Leere traten. Panik übermannte ihn. Als er seine Arme bewegte, spürte er einen Widerstand. Seine Hände waren an irgendetwas gebunden, doch er konnte den Kopf nicht weit genug neigen, um zu sehen, womit oder woran. Das Einzige, was er feststellen konnte, war der Druck an seinem linken Handgelenk.

War das eine Kanüle?

Felix begann zu hyperventilieren. Da erkannte er ein Gesicht unmittelbar vor sich. Hätte er eine Stimme gehabt, hätte er geschrien. So zuckte er lediglich zusammen, genauso wie sein Konterfei. Es war sein eigenes Spiegelbild!

In seinem Haar hingen silberne Ketten, die wie Lametta vor seinen Augen baumelten. Über einer schwarzen Hose trug er ein weißes Jackett mit silbernen Knöpfen, darunter scheinbar nichts. Wer zur Hölle hatte ihm dieses merkwürdige Outfit angezogen?

Felix steckte offenbar in einer Art Box aus Glas. Diese Wissenschaftler beobachteten ihn wie ein Versuchskaninchen von außen. Doch der Raum, in dem sie standen, erinnerte eher an eine Lagerhalle als ein steriles Labor. Hinter den riesigen Fenstern war nur Dunkelheit. Nichts gab Aufschluss darüber, wo sie waren.

Zwei Laboranten öffneten das Tor am Ende der Halle und ließen einen Mann mit silbernen Haaren eintreten. Seelenruhig schritt er auf Felix zu, seinen Blick unverwandt auf ihn gerichtet. Die Menschen wandten ihre Gesichter von ihm ab und dem Fremden zu wie Marionetten. Sie standen Spalier, empfingen den Fremden wie einen König am Hof. Statt eines Umhangs trug er einen schwarzen Ledermantel.

Erst als er nähergetreten war, erkannte Felix, dass Wassertropfen vom Leder perlten. Auch die Haare waren durchnässt vom Regen auf der Straße und klebten dem Mann im Gesicht. Als er die Strähnen aus seinem Gesicht strich, konnte Felix zum ersten Mal sein Gesicht sehen.

Er sog scharf die Luft ein und riss die Augen weit auf. Felix kannte diesen Mann. Er war sein Kunde gewesen, hatte zuletzt einen Bagel gekauft und im Café verspeist. Felix erinnerte sich noch daran, dass er seinen Kollegen angesprochen hatte, weil dieser Mann ihn die ganze Zeit angestarrt hatte.

Der Fremde blieb vor der Glasbox stehen. Ausdruckslos sah er zu Felix auf, musterte ihn eingehend.

Etwas sickerte durch das linke Handgelenk in seinen Körper. Eiskalt floss die Flüssigkeit durch seine Adern den Arm hinauf in Richtung Herz. Es schlug wild in seiner Brust, bis das zähflüssige Serum es erreichte. Augenblicklich wurde ihm warm.

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