Chapter 20

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*Piep piep* *Piep piep*, hörte ich. Wo war ich? War ich endlich tot? Ich versuchte meine Augen zu öffnen um mich zu orientieren. Bei den ersten Versuchen klappte es nicht, doch nach einigen Versuchen konnte ich die Augen öffnen. Ich schaute auf eine weiße Wand. Dann schaute ich zur Seite und sah einen Mann, es war Dad und eine Frau, Mom. "Mom... Dad?", krächzte ich. Sie drehten sich um und kamen zu mir gestürmt. "Shit.", sagte ich. "Was?", fragte meine Mutter. "Doch nicht tot.", sagte ich traurig. "Sei doch froh, was hast du dir dabei gedacht? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Was heißt das jetzt für unseren Ruf? Jetzt haben wir eine labile Tochter Mit dir können wir doch nirgendwo mehr hingehen. Schande.", sagte sie. Mir stiegen die Tränen in die Augen. "Geht.", sagte ich schwach aber dennoch sauer. Meine Eltern schauten mich geschockt an. "Geht jetzt!", rief ich unter Tränen. Meine Mutter nahm ihre Handtasche und ging mit meinem Vater, ohne noch etwa zu sagen, aus der Tür. Ich fing an zu weinen. Dann ging die Tür nochmal auf und reinkam eine Ärztin und eine Schwester. "Hallo Ms. Kavanagh. Haben Sie sich erholt?", fragte die Ärztin. "Wieso haben Sie mich nicht einfach sterben lassen?", fragte ich enttäuscht. "Weil Sie ein Recht auf Leben haben. Sie haben eine tiefe Wunde die wir zugenäht haben. In 2 oder 3 Tagen können Sie hier wieder raus, aber ich rate Ihnen, holen Sie sich professionelle Hilfe.", redete die Ärztin auf mich ein. Ich schaute sie nur leer an. "Sie haben noch Besuch Ms. Kavanagh.", sagte die Schwester nachdem sie mich von den Maschinen abgemacht hat. "Solange es nicht meine Eltern sind.", sagte ich. Die Krankenschwester schüttelte nur den Kopf und ging raus. "Sie können nun rein.", sagte die Schwester zu der Person draußen. "Skyla.", sagte eine Mädchenstimme. Nadine. Sie kam auf mich zu und umarmte mich stürmisch. "Geht's dir besser? Ich hab mir Sorgen gemacht. Die wollten mich nicht zu dir lassen. Deine Eltern wollten das nicht.", sagte sie. "Hey. Alles gut. Ja meine Eltern sind halt ein wenig speziell.", sagte ich. "Hast du... Hast du Luke oder so angerufen?", fragte ich besorgt. Nadine schaute zögernd auf den Boden. Dann schaute sie mich an und sagte: "Ich musste." "Luke ist aber noch in Perth oder?", fragte ich. Nadine zögerte schon wieder. Dann schüttelte sie den Kopf. "Er wollte so schnell es geht kommen.", sagte Nadine. "Shit. Jetzt hab ich wieder alles kaputt gemacht.", sagte ich leise und traurig. "Wann hast du ihn angerufen?", fragte ich. "Vor 3 Stunden.", antwortete Nadine. "ICH WILL JETZT VERDAMMT NOCHMAL ZU MEINER FREUNDIN!", hörte ich jemanden rufen. "Ich denke dass ist Luke.", sagte Nadine leise. Ich nickte. Dann ging die Tür auf und in ihr stand, Luke. "Skyla!", sagte er mit Tränen in den Augen. Dann kam er zu mir und nahm mich in den Arm. "Wie... wieso?", fragte ich. "Ich hab dir gesagt ich lass dich nicht alleine. Also lass ich dich jetzt auch nicht alleine.", flüsterte er. "Und... Was ist... Mit Perth?", fragte ich. "Perth ist doch jetzt egal!", sagte Luke. "Du bist jetzt wichtig, nur du. Ich liebe dich Sky.", sagte Luke. Er schluchzte und nahm mich dann wieder in den Arm. "Soll ich gehen?", fragte Nadine vorsichtig. Ich schaute sie an und hoffte sie würde es verstehen. "Ist okay, mach dir keinen Kopf. Ich komm morgen wieder ok?", sagte Nadine. Ich nickte lächelnd. "Danke dass du da warst.", sagte ich leise. "Bis Morgen.", sagte Nadine und lächelte. Sie kam zu meinem Bett und umarmte mich. "Bis morgen.", antwortete ich. Dann ging sie aus der Tür und ich war mit Luke alleine.
"Wieso Skyla? Ich dachte ich könnte dir helfen.", sagte Luke nach einer gefühlten Ewigkeit. "Ich kann nicht mehr Luke. Meine Eltern geben mir für alles die Schuld und dann das mit Montag, als mein Vater sogar dich schlagen wollte. Ich hielt das alles nicht mehr aus.", versuchte ich ihm zu erklären. Luke schaute mich nur leer an und fragte: "Wieso warst du dann die letzten Tage so glücklich?" "Weil ich wusste dass das alles bald ein Ende hat. Ich wollte meine letzten Tage genießen.", sagte ich leise. Mir liefen die Tränen die Wangen runter. Luke nahm mich in den Arm. "Ich wollte dass du wieder glücklich bist. Ohne mich.", sagte ich schluchzend. "Ich bin aber nur mit dir glücklich. Wäre ich nicht glücklich, wäre ich dann hier? Hätte ich dich jemals geküsst, wenn du mir nichts bedeuten würdest? Ich liebe dich Skyla. Für immer.", sagte Luke leise. Er strich mir mit seinem Daumen die Tränen weg und legte dann seine Lippen sanft auf meine.

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Hi! Hier ist wieder ein neues Kapitel. Ehrlich gesagt, wusste ich nicht wie ich den ersten Tag im Krankenhaus beschreiben sollte. Ich hoffe es gefällt euch.

Elisa.❤️

Close as Strangers (5SOS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt