Chapter 34

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Chapter 34:

Eine Woche später fuhr ich mit meinem Board durch Sydney, ich wollte zu Starbucks.
Es war Samstag und als ich eben Nadine anrief und ihr erzählte dass ich in die Stadt fuhr und fragte ob sie mit möchte, fragte sie mich nur ob ich mir erhoffte, Luke zu treffen. Ich wusste dass er kommen würde, Mike und Calum haben die ganze Woche darüber geredet und auch Ashton hatte vor sich mit Luke zu treffen. Ich stritt Nadines Vermutung ab, denn die letzte Woche war wirklich schön mit Ashton, so langsam konnte ich sagen, dass ich Ashton liebte.
Als ich am Starbucks ankam, ging ich rein und bestellte mit einen Kaffee. "Zum mitnehmen oder hier trinken?", fragte mich der Junge an der Kasse. "Mitnehmen.", murmelte ich. "Ok. Wie heißt du?", fragte er. "Skyla.", sagte ich schnell. "Schöner Name, Skyla. 5,15 Pfund bitte.", sagte er und lächelte mich an. Ich gab ihm schnell das Geld und nahm ihm dann den Becher ab. "Dreh ihn um.", flüsterte er. Ich tat was er sagte und drehte den Becher um.
>>Ich mag deine Augen :) x<<
Ich schaute hoch und sah in das Gesicht des lächelnden Starbucks Verkäufer. "Ich bin Denny.", sagte er. "Meinen Namen weißt du ja.", grinste ich. "Wir könnten mal gemeinsam einen Kaffee trinken.", sagte er. "Äh, ich muss los. Vielleicht sehen wir uns nochmal.", sagte ich und ging lächelnd aus dem Starbucks. Ich schaute gedankenverloren auf den Becher und merkte nicht das vor mir jemand stand. Ich lief voll in die Person und kippte ihm mein Kaffee auf sein weißes Blink Shirt. So viel sah ich. "Fuck, sorry.", entschuldigte ich mich. "Kannst du nicht aufpassen? Ich mein unsichtbar bin ich nicht.", fuhr er mich an. "Wieso bleibt man auch hier einfach so mitten auf der Straße stehen?", zischte ich ohne den Jungen anzuschauen. "Wir sind in einer Fußgängerzone, es ist normal das man mal stehen bleibt.", sagte der Junge, dessen Stimme mir schon die ganze Zeit so verdächtig bekannt vorkam. Ich traute mich nicht hoch zu schauen, weil ich eigentlich schon wusste das Luke es war. Seine Stimme würde ich unter tausenden erkennen. Und doch schaute ich irgendwann hoch. Mein Blick hoch bestätigte meine Befürchtung. Es war Luke.
Lieber Gott was habe ich dir getan?
Ich starrte ihn an und hoffte innerlich, er würde mich nicht erkennen.
"Hi Luke.", rutschte es mir raus.
"Verdammt Skyla kannst du nicht einmal deine vorlaute Klappe halten?", fuhr ich mich selber an.
"Sk... Skyla?", flüsterte er.
"Du sagst jetzt nicht mehr.", sagte meine innere Stimme.
"Du... Du lebst.", flüsterte er immer noch. "Du hast es erfasst Hemmings.", zischte ich. "Wieso hast du dich nicht gemeldet.", fragte er. Warte... was?! Hat er mich das jetzt wirklich gefragt? Ist dieser Junge wirklich so begriffsstutzig?
"Das fragst du mich jetzt nicht wirklich oder?", fragte ich geschockt. "Hemmings, du hast mich verdammt nochmal betrogen und du hast verdammt nochmal tausend andere gefickt.", schrie ich ihn an. "Skyla. So stimmt das nicht.", sagte Luke. "Ach nein?", fragte ich, immer noch ziemlich aufgeregt. "Ich habe dich betrogen ok, aber das mit den tausend anderen stimmt nicht. Ich habe sie nur angeflirtet und sie mal geküsst. Aber nicht mit ihnen geschlafen. Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht. Ich bin nach Amerika um dich zu vergessen. Ich dachte du seist tot, Skyla. Ich kann mir das nicht verzeihen. Ich bin so ein Arsch aber ich liebe dich Skyla. Ich liebe nur dich und ich wünschte es könnte alles wieder normal werden.", sagte Luke und damit war sein Vortrag beendet. "Luke. Ich..", setzte ich an. Ich hatte mir fest vorgenommen Luke's Flehen und Betteln zu ignorieren. Während ich mir Gedanken machen ob er wirklich Reue zeigt, presste Luke seine Lippen auf meine. Er steckte in diesen Kuss so viele Emotionen, das ich eine kurze Zeit lang vergas dass ich mit Ashton zusammen war. Doch ich fasste mich nach Sekunden wieder und schubste ihn weg. "Was fällt dir ein? Wieso hast du mich geküsst?", rief ich. "Du hast was?", fragte eine Stimme hinter uns. Ashton. "Ashton.", sagte ich und drehte mich zu ihm um und griff nach seiner Hand. "Lass mich los.", knurrte er. Ich ließ sofort die Hand los und er trat weiter zu Luke vor. "Hat dir Bryana nicht gereicht? Musst du sie mir jetzt auch noch wegnehmen, du Bastard?", sagte er verdammt ruhig. Zu ruhig. "Wie? Du und er?", fragte Luke belustigt. "Ja ich und Ashton. Er betrügt mich wenigstens nicht.", zischte ich Luke an. Doch direkt danach hatte ich ein schlechtes Gewissen. "Weist du Sky? Geh doch zu Luke zurück. Ist dir mal aufgefallen, dass du mir noch nie gesagt hast, dass du mich liebst? Weil du ihn noch liebst. Egal was er machen würde, du liebst ihn. Ich war nur Ablenkung.", sagte Ashton und schaute mir traurig in die Augen. "Nein. Nein, Ashton.", sagte ich unter Tränen. Doch Ashton drehte sich wortlos um und ging. "Siehst du was du anstellst Luke? Ich liebe Ashton. Und dann kommt Luke Robert Hemmings, küsst mich und meint es sei alles wieder ok? Ist klar.", zischte ich. Ich war fest entschlossen Ashton von meiner Liebe zu überzeugen. "Lass mich in Ruhe, Luke.", fuhr ich ihn noch einmal an, dann ging ich in die gleiche Richtung wie Ashton. Ich fuhr mit dem Board zu Ashton nach Hause. "Anne ist Ashton hier?", fragte ich seine Mutter. "Oben.", sagte sie knapp. Sie war also auch sauer. Ich sprintete die Treppe hoch in Ashton's Zimmer. Er lag auf seinem Bett und hatte Tränen in den Augen. Ich schloss die Tür und lehnte mich gegen diese. "Ash.", flüsterte ich. "Geh.", sagte er mit gebrochener Stimme. "Nein.", sagte ich hingegen mit bestimmender Stimme. "Geh zu Hemmings und lass mich in Ruhe.", fuhr er mich unter Tränen an. "Ich liebe dich Ashton.", rutschte es mir raus. Ashton setzte sich auf sein Bett und schaute mich an. "Sag das nicht. Du hast Mitleid, weil du mich so siehst und du hast Angst von uns auf die Straße gesetzt zu werden aber keine Sorge, du kannst hier bleiben.", sagte Ashton monoton. "Das stimmt nicht. Ich liebe dich wirklich.", sagte ich. Ich wurde traurig. Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich lief auf Ashton zu. Ich setzte mich neben ihn, nahm seine Hand und zog ihn zu mir. Dann presste ich schon fast verzweifelt meine Lippen auf die von Ashton. "Ich liebe dich Ashton Irwin.", flüsterte ich. Ashton sagte nichts. Er sah mich gefühllos an.
Sag was Ashton, sag was.
Doch er sagte nichts. Er saß auf seinem Bett und schaute mich weiter leer an.
"Skyla. Ich denke du solltest jetzt erstmal gehen.", sagte Anne als ich tränenüberströmt in die Küche kam. "Hm.", murmelte ich nur. "Ashton ist verletzt. Versteh ihn.", sagte sie. "Komm heute Abend vor 10 Uhr wieder. Und lass Ashton Zeit.", sie beendete sie ihren Satz.
Ich ging aus der großen Haustür und geradewegs den Weg zu den Hemmings.
"Skyla.", sagte Liz als sie die Tür öffnete. "Skyla Schatz du lebst. Gott komm mal her. Wie siehst du denn aus? Luke ist nicht da, willst du trotzdem reinkommen?", fragte sie mich. Ich musste kurz lächeln. Liz ist immer noch die alte. "Ja, wenn's dir nichts ausmacht.", sagte ich. "Nein Kind, komm rein. Geh schon mal durch in den Garten. Kaffee? Tee? Heiße Schokolade?", rief sie aus der Küche. "Tee.", rief ich zurück. Kurze Zeit später kam sie mit 2 Tassen Tee auf die Terrasse. "Danke Liz.", sagte ich und lächelte sie an. "Was ist los? Man sieht das du geheult hast.", fragte sie mich besorgt. Ich fing an ihr alles zu erzählen. Wie ich weggelaufen bin, wie ich auf der Straße landete, das Ashton mich fand und mich mitgenommen hat. Wie glücklich ich mit Ashton war, das ich Luke Kaffee über sein Blink Shirt gekippt habe, unser kleine Streit, der Kuss, der Streit zwischen Ashton und Luke. Alles in einem, einfach alles. Sie hörte mir zu und quatschte nicht in meine Erzählungen rein. "Du liebst Ashton, richtig?", fragte Liz. "Ich liebe beide und das ist extrem kompliziert.", sagte ich traurig. "Ach Sky, das wird sich alles finden.", munterte Liz mich auf. Liz und ich quatschten noch eine Zeit, als die Tür auf ging und 4 Männer durchs Wohnzimmer auf die Terrasse kamen. Luke, Ben, Jack und Andy. "Hi Mädels.", sagten die 4 und grinsten uns an. "Wir haben Hunger Mommy.", nörgelten Luke und seine 2 Brüder. "Das trifft sich gut, ich hab eben Salat gemacht.", informierte Liz ihre Söhne. "Und Nudeln.", fügte sie noch hinzu. Die Jungs rannten quasi in die Küche und nahmen sich alle einen Teller. "Willst du auch was Sky?", fragte Liz. Ich nickte zögerlich. Ist das wirklich eine gute Idee, mit Luke an einem Tisch sitzen und essen? "BRINGT NEN 6. TELLER MIT!", rief Liz. Ich musste lachen, wie sie ihre Kinder durch die Gegend scheuchte, war lustig. Luke brachte das Essen und die Teller mit und gab mir was von dem Essen. "Guten Appetit.", sagten wir alle und fingen an zu essen.
"Ich werd mal nach Hause, ist schon fast 10.", sagte ich später am Abend. "Soll Ben dich bringen?", fragte Liz. "Jap, ich bring dich Sky.", sagte Ben und sprang vom Stuhl auf. "Ich könnte sie auch bringen.", warf Luke ein. "Nein. Ich bring Skyla, Luke.", sagte Ben und schaute Luke dabei böse an. "Wir sehen uns. Danke nochmal Liz.", sagte ich und verabschiedete mich.
"Schön das du lebst.", sagte Ben und schaute konzentriert auf die Straße. "Ja. Ashton hat mich gefunden.", flüsterte ich. "Luke hat's weh getan als du weg warst. Aber er hat sich nie darum gekümmert dich zu suchen. Ashton hingegen hat alles versucht um dich zu finden.", redete Ben weiter. "Ich weis Ben. Ashton hat's mir erzählt.", stöhnte ich. Ben sagte nichts mehr, sondern konzentrierte sich nur noch auf die Straße.
"So Ms. Kavanagh, hier sind wir.", grinste er. "Danke Ben.", sagte ich und umarmte ihn. "Meld dich mal wieder Kleine.", flüsterte Ben mir ins Ohr. "Klar, bis dann Benni.", grinste ich und stieg aus dem Auto. "Bis dann Sky.", rief er noch, dann schlug ich die Tür zu und lief den kleinen Weg entlang zum Haus von Ashton. Ich klingelte und als Anne aufmachte fragte sie: "Wo warst du?" "Liz.", sagte ich nur und lief an ihr vorbei. "Hemmings?", fragte sie weiter. "Ja, wen sonst?", stöhnte ich genervt. "Ok. Ashton ist oben.", sagte sie. Ich ging die Treppe hoch in Ashton's Zimmer und holte mir ein Shirt und eine Shorts die ich zum Schlafen anziehen konnte. "Du warst bei den Hemmings?", fragte Ashton irgendwann. "Jap. Problem damit?", zischte ich. Direkt kam mein schlechtes Gewissen. "Sorry Ash.", murmelte ich. Dann verschwand ich aus dem Zimmer und ging ins Bad. Ich zog mich um und ging zurück in sein Zimmer. "Soll ich gehen?", fragte er. Ich schaute ihn verwirrt an. "Ich denke du wirst auch gehen, wenn ich sage das du bleiben sollst.", sagte ich und ging zum Bett. Ashton machte keine Anstalten zu gehen als ich mich hinlegte. "Nein.", sagte Ashton. Und nahm eine Strähne von mir und wickelte sie sich um den Finger. "Meintest du das ernst, als du gesagt hast das du mich liebst?", fragte er mich sanft. "Ja.", sagte ich direkt und rutschte noch näher zu Ashton. "Lass uns morgen darüber sprechen.", sagte Ashton, er merkte wohl wie erschöpft ich war. "Können wir kuscheln?", flüsterte ich nur noch. Ashton legte automatisch seine Arme um mich und zog mich auf seine Brust. Dann strich er beruhigend über meinen Arm und ich konnte einschlafen.

Close as Strangers (5SOS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt