~𝟚𝟚. 𝔻𝕖𝕫𝕖𝕞𝕓𝕖𝕣~

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In den nächsten Tagen zog ich mich zurück und war wieder öfter allein

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In den nächsten Tagen zog ich mich zurück und war wieder öfter allein.

Ich versuchte, mir selbst einzureden, dass es mir nichts ausmachte, aber das stimmte nicht und ich wusste das.

Die Lehrer beobachteten mich aufmerksam, nachdem auch vor ihnen nicht verborgen geblieben war, was ich war.

Ich hasste es.

Adrian begann irgendwann damit, mir fast überall Gesellschaft zu leisten, nachdem wir länger nicht miteinander gesprochen hatten. Und irgendwie war ich ihm dankbar dafür.

Mein Herz wusste, dass er nicht Enzo war, aber meinen Verstand konnte ich manchmal austricksen.

Wir saßen wieder einmal in der Bibliothek und ich starrte in Gedanken versunken vor mich hin, dachte daran, wie ich genau hier mit Adrian gesessen war, kurz bevor ich Nachsitzen aufgebrummt bekommen hatte.

Da, wo alles begonnen hatte.

Adrian erzählte gerade irgendetwas über Quidditch, doch ich hörte nur mit einem Ohr zu.

Bis ein Wort aufkam.

Weihnachtsball.

"Ich gehe nicht hin, Adrian. Das weißt du doch", erinnerte ich ihn. "Außerdem habe ich sowieso kein Date."

Adrian schmunzelte. "Du kannst mit mir hingehen"

Ich lachte auf, aber verstummte, als es mir beim zweiten Gedanken gar nicht mehr so abwägig vorkam.

Denn tief in mir wusste ich, dass es eine perfekte Möglichkeit war, Lorenzo zu vergessen.

Und das war, was ich wollte.

"Es würde mich freuen, dich zum Weihnachtsball zu begleiten", sagte ich.

Eine große Gestalt, die in diesem Moment nicht weit von uns saß, erstarrte. Ohne hinzusehen, wusste ich, dass es Lorenzo war.

Schnell wandte ich mich wieder Adrian zu.

𝓽𝓱𝓮 𝓪𝓷𝓰𝓮𝓵 𝓲𝓷 𝔂𝓸𝓾 - Lorenzo BerkshireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt