Madara war Vater. Das alleine war natürlich schon eine Sensation. Immerhin waren sowohl er, als auch Hashirama beide Männer und da ein biologisches Kind zu zeugen, war ein Ding der Unmöglichkeit. Hashirama hatte aber extra dafür eine Mokuton (?) Variante entwickelt, sodass das eben möglich war. Das er dieses Jutsu seinem Bruder ebenfalls bereits beigebracht hatte, für... private Nutzung- wenn ihr versteht was ich meine- musste Madara aber trotzdem nicht unbedingt wissen. Das was aber eher gerade für verwirrte Blicke sorgte, war, dass Madara seinen Sohn in den Arm nehmen sollte. Tobirama, Izuna und Hashirama standen mit Madara und dem jüngsten Uchiha Mitglied in einem Raum und warteten ab. „Komm schon großer Bruder, nimm ihn einfach auf den Arm?" bat Izuna Madara noch einmal, welcher nur mit verschränken Armen da stand. „Ich habe ihn schon im Arm gehabt Izuna." verteidigte sich Madara aber nur weiter dickköpfig. „Das waren weniger als zwei Sekunden!" meckerte Izuna aber und Hashirama drückte Madara schnell das Kind in den Arm. Alle blieben für einen Moment still, während Madara nur völlig geschockt auf seinen Sohn herunter sah. „Izuna, nimm deinen Neffen!" befahl Madara. Zu seinem entsetzen aber, fing Izuna nur an zu lächeln und trat zurück.
„Komm schon Madar, es ist dein Sohn, jetzt behandele ihn nicht wie einen Parasiten." meckerte Tobirama, woraufhin Hashirama ihm sofort den Mund zuhielt und ihn anmeckerte. Madara funkelte ihn nur böse an und drückte seinen Sohn instinktiv fester gegen sich. „Zum ersten, Senju, ist mein Sohn alles andere als ein Parasit! Zum zweiten kannst du sehr froh sein ihn überhaupt sehen zu dürfen und zum dritten kannst du-„ wollte Madara gerade in die Luft gehen, als Hashirama nun auch ihm eine Hand vor den Mund schlug. „Ich glaube es wäre besser, wenn wir diese kleine Versammlung jetzt auflösen. Wir sehen uns die Tage noch einmal." lächelte Hashirama Izuna freundlich an. Dieser nickte und schob Tobirama aus der Tür.
„Und jetzt nimm ihn endlich wieder!" meckerte Madara Hashirama an und streckte ihm das Kind entgegen. Hashirama seufzte und nahm den Kleinen wieder an sich. „Gehen wir am besten ins Bett. Der Kleine schläft schon eine Weile, wir sollten so viel Schlaf nachholen wie es geht." sagte Hashirama und ging mit dem Kleinen in sein Schlafzimmer. Madara und Hashirama legten sich anschließend ins Bett, redeten aber nicht miteinander. Auch kuscheln, taten sie diese Nacht nicht. Hashirama stimmte es zwar traurig, ließ Madara aber trotzdem in Ruhe. Das alles hatte ihn anscheinend doch ganz schön aufgewühlt.
Mitten in der Nacht wurde Hashirama wach. Er konnte noch nie gut ohne Madara in seinen Armen schlafen. Er tastete also das Bett ab, um Madara an ihn heran zu ziehen, wobei Madara garnicht mehr neben ihm lag. Verwirrt stand Hashirama also völlig verschlafen auf und ging als erstes in das Kinderzimmer. Dort sah er Madara. Er saß angelehnt an das Kinderbettchen und hatte eine Hand in diesem. „Madara?" fragte Hashirama schlaftrunken und ging in das Zimmer. „Mh?" fragte Madara nur, reagierte aber sonst nicht weiter. Hashirama ließ sich also neben Madara nieder und sah ihn verwirrt an. Seine Hand ruhte auf dem Kleinen, welcher die Hand fest umklammerte. „Alles gut?" fragte Hashirama leise und Madara nickte.
Stille herrschte. „Wieso willst du ihn nicht im Arm halten...? Hast du-... liebst du ihn nicht?" fragte Hashirama und machte sich ehrlich Sorgen darum. Madara richtete sich dabei aber sofort auf und sah Hashirama wütend an. „Was soll das denn heißen?! Natürlich liebe ich ihn!" sagte er und sah dann aber schnell wieder zu seinem Sohn. Traurigkeit spiegelte sich in seinen Augen wieder. „Aber warum dann?" fragte Hashirama erneut leise. „Ich hab Angst. Sie dir doch seine kleinen Finger an." flüsterte Madara und hob die winzige Hand. Ja, er war ein wenig Untergewichtig, aber er erholte und entwickelte sich schnell. „Was ist wenn ich ihn einfach zerquetsche?" fragte er und sah Hashiram ehrlich besorgt an. Dieser konnte sich jetzt nicht mehr halten und lachte einfach los. Empört sah Madara ihn an und anschließend wütend. Hashirama beruhigte sich darum möglichst schnell und umarmte Madara, was dieser mehr oder weniger freiwillig über sich ergehen ließ. „Seine Finger sind ersten nicht zu klein, sondern deine Hände sind einfach riesig. Du kannst ihn auch nicht zerquetschen. Du hast deine Kraft gut unter Kontrolle und er entwickelt sich gut. Er sieht zwar noch ein bisschen dünn und zerbrechlich aus, aber er ist ein tafer kleiner Kerl." erklärte Hashirama und nahm seinen Sohn jetzt aus der Krippe und legte ihn in Madaras Arme. „Mach dir keine Sorgen." beruhigte er ihn, als er merkte, wie Madara sich anspannte. Plötzlich wurde der Kleine Wach und sah verwirrt zu Madara hoch. Eine Weile begutachteten sich beide und anschließend fing der kleine an zu lachen und streckte seine Arme nach oben, bevor er sich eine von Madaras Haarsträhnen schnappte und einmal kräftig an ihn zog. „Au! Du hast recht, er hat verdammt viel Kraft." stimmte Madara Hashirama zu und löste die Haarsträhne aus den kleinen Händen.
„Du musst trotzdem stärker werden. Sobald du alt genug bist, trainiere ich dich, dann wird dich niemals jemand zerquetschen können. Hashirama bringt dir dann auch bestimmt Mokuton bei, stimmts, Hashirama?" wollte Madara wissen und malte sich bereits aus, was für ein super Krieger der Kleine irgendwann werden könnten. Als er aber keine Antwort von Hashirama erhielt, sah er verwirrt auf seine Schulter, wo er Hashiramas Kopf spürte. Dieser lag schlafend da und rührte sich nicht mehr. Madara verdrehte die Augen. „Wir finden das bestimmt auch irgendwann alleine raus, stimmt?" fragte er und der Kleine fing an zu lachen und scheinbar zu nicken. Natürlich war es noch zu früh dafür, dass er wirklich nicken könnte, aber Madara wertete es trotzdem als eins.
Viele Jahre später war der kleine Junge ein großer, 19. Junge. Und, wie Madara gehofft hatte, war er ein großes Kampftalent. Er beherrschte das Mokuton perfekt und auch das Sharingan war ihm von Geburt an leicht gefallen zu kontrollieren. Heute war es auch so, dass Madara keine Angst mehr hatte den kleinen zu zerquetschen, sondern forderte den jüngeren immer wieder zu duellen heraus. Sein lieblingsduell war dabei das Kuschelduell. Er hatte als kleines Kind eingeführt, weil sein Sohn keine Schwäche zeigen wollte, wie ein tatsächlicher Uchiha eben. Weil der Kleine insgeheim aber doch immer Umarmungen oder liebe Worte wollte, hatte Madara Kuschelduelle eingeführt. Wer konnte den anderen am stärksten und längsten Umarmen? Hashirama hatte mehrmals mitgemacht und immer wieder gewonnen, was den Kampfgeist von beiden Uchihas nur noch mehr anfeuerte. „Seine Finger sind immer noch sehr klein." sagte Madara zu Hashirama, welcher neben ihm saß. „Nein Madara, deine Hände sind nur absolut riesig." musste Hashirama lachen und legte seine eigene Hand in Madaras. Tatsächlich waren Madaras Hände riesig. „Alles nur ausreden." schüttelte Madara den Kopf und musste trotzdem leicht lächeln. Diese Worte hatte er damals ja auch schon benutzt und die Erinnerungen erfüllten ihn mit wärme und Freunde. Das beste an seinem Sohn war aber vermutlich, dass er Tobirama auch nicht leiden konnte, zwar aus anderen Gründen, aber immerhin!
To be continued
1180 Wörter
DU LIEST GERADE
Uchiha os
FanfictionEin paar os zu den Uchias... das wars dann auch wieder... Es gibt btw keine ships zwischen Geschwistern. An Kapitel mit Sexuellen Handlungen ist eine Makierung in Form dieses Emojis: 🍋, es gibt aber auch einige Kapitel in denen Sexuelletaten nur an...