TobiIzu - Chakra high

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Fragt bitte nicht, es tut mir so leid...

Er atmete schwer. Nebenwolken bildeten sich aus dem Atem, immerhin war die Luft um ihn herum kalt und auch sein Körper merkte die Strapazen langsam. Er zitterte am ganzen Körper, er fühlte sich beinahe eingefroren. Seit Stunden schickte er schon sein Chakra in alle Richtungen und versuchte so irgendjemanden auf sich aufmerksam zu machen. Plötzlich aber wurde ihm warm. Er riss seine Augen auf und Panik stieg in ihm auf. Wenn ihm warm wurde, hieß das, dass sein Körper seine letzten Reserven einsetzte und er jeden Moment sterben würde. Er nutzte noch einmal all seine Kraft und versuchte jemanden zu erreichen. Es konnte doch nicht sein, dass hier kein Mensch war?!

Seine Sicht wurde verschwommen. Er spürte wie er langsam ohnmächtig wurde und wie ihn seine Kraft verließ. Er sah einige Schatten auf sich zu rennen, hatte aber nicht mehr die Kraft zu reagieren. Seine Augen schlossen sich und er wurde ohnmächtig. Tobirama Senju konnte nicht einfach so sterben, nicht so unwürdig! Das verbat er sich selbst!

Die Gruppe rannte noch schneller, als Izuna merkte, wie das Chakra seines Feindes immer schwächer wurde. Natürlich konnte er ihn nicht leiden, aber so einfach an Informationen kamen sie nie wieder. Könnten sie Tobirama retten, könnten sie allmögliche Informationen von ihm erhalten. Sobald Izuna also das verzweifelte Chakra Signal gespürt hatte, hatte er Madara berichtet und sie waren los gerannt. Das Izuna Tobirama außerdem mittlerweile als weit mehr als nur seinen Feind ansah, musste er dabei nicht unbedingt erwähnen. Die fünf Uchiha bildeten einen Kreis um Tobirama. Er hatte überall schwere Wunden, sah alleine davon schon tot aus, aber mittlerweile war auch seine Haut blau, seine Haare in eine Pose gefroren. Er sah wirklich aus wie tot und wenn sie nicht bald etwas unternahmen, war er das auch. „Madara, du trägst ihn, ich versuch die Heiler zu unterrichten. Versuch ihn so still zu halten wie möglich und senk deine Körpertemperatur. Wenn wir ihn zu schnell wieder aufwärmen, stirbt er, sein Körper macht so einen schnellen wechsle nicht mit." erklärte Izuna kurz und knapp, bevor er sofort wieder los rannte und wieder in Richtung der Basis sprintete.

Madara trug dabei Tobirama und drückte ihn fest an sich, damit er sich, wie Izuna befohlen hatte, so wenig wie möglich bewegen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie endlich wieder angekommen waren, sie hielten nicht an, sondern sprinteten direkt in Richtung des Clananführer Hauses. Dort wäre es am diskretesten und sie könnten sich am besten um Tobirama kümmern. Nur noch Izuna und Madara waren jetzt bei Tobirama, welche vorsichtig auf einem der Gästefutons abgelegt wurde. Sie hatten ihn so weit es ging von seiner Kleidung befreit, um das Ausmaß der Kälte sehen zu können. Tobiramas Haut war beinahe blau, an einigen Stellen hatten sich sogar bereits Eiskristalle gebildet. „Was machen wir?" fragte Madara seinen Bruder, er selbst hatte schließlich gar keine Ahnung, wenn es ums Heilen ging. Izuna überlegte angestrengt, bis ihm eine Idee kam. „Okay, hör zu. Das wird riskant, aber wahrscheinlich stirb er so oder so, also riskieren wir es. Wenn der Körper sich von alleine wieder aufwärmt geht das eigentlich immer halbwegs gut. Wenn er jetzt aber bei uns ist, einem Clan umgeben von Feuer- mit uns aus Feuer, erwärmt er sich zwar selbst, aber trotzdem zu schnell. Wir müssen ihn mit einem schlag wieder vollständig aufwärmen, verstehst du?" erklärte Izuna so verständlich wie möglich. „Also wärmt er sich langsam, aber zu schnell auf?" fragte Madara und klang verwirrt, Izuna nickte aber. „Wenn du dein Chakra durch seinen Körper schießen würdest, würde sein ganzer Körper auf einen Schlag wieder erhitzt." erklärte Izuna und Madara nickte.

„Okay, leg deine Hände hier hin und schieß dein Chakra los, wenn ich es sage." sagte Izuna und legte Madaras Hände auf Tobiramas Brustkorb. Izuna ging währenddessen zu seinen Beiden und drückte diese runter. „Drück ihn richtig runter!" sagte Izuna und Madara nickte. „Okay, los!" sagte er dann und Madara schoß sein Chakra durch Tobiramas Körper. Eine kurze Zeit passierte nichts, bis Tobirama plötzlich seine Augen aufriß und nach Luft zu schnappen schien. Er versuchte seinen Rücken und seine Beine nach oben zu drücken, was aber durch Izuna und Madara verhindert wurde. Seine Augen verdrehten sich nach hinten und er lag im nächsten Moment wieder völlig ausgeknockt auf dem Futon. Madara und Izuna lösten sich von ihm und warteten, bis er reagierte. Tobirama stöhnte und verzog sein Gesicht. „Is warm~" klagte er. Verwirrt sahen sich Madara und Izuna an. Tobirama öffnete langsam seine Augen und sah sich um. Er schien völlig entspannt, was Izuna ein wenig sorgte.

Verwirrt sah Tobirama Madara an. „Du siehst ja komisch aus." stellte er fest und Izuna zuckte zusammen, bevor er anfangen konnte zu lachen. Madara sah nur geschockt auf Tobirama runter. Dann drehte sich Tobirama zu Izuna um und sah ihn skeptisch an. „Bist wunder schön, hast du schon einen Freund? Ich nicht, ich bin frei. Willst du mein freund sein?" fragte er und streckte seine Hand Izuna entgegen. „Was hat er?" fragte Madara, während Izuna Tobiramas Hand wieder auf das Futon legte. „Ich weiß nicht, vielleicht hat es mit deinem Chakra zu tun." zuckte Izuna nur mit den Schultern. Tobirama fing plötzlich an leise zu kichern. Verwirrt sahen die Brüder auf ihn runter. Tobirama lachte aber nur weiter und zeigte auf Madara. „Bist ein Stachelschwein." lachte er und zog einmal kräftig an Madaras Haaren. Dieser zischte erschrocken und löste Tobiramas Hand aus seinen Haaren. „Der schläft bei dir." brummte Madara. „Was? Wieso?!" antwortete Izuna aber nur entsetzt.

Es waren 3 Tage vergangen und Madara und Izuna wurden verrückt. Tobirama war immer noch high von Madaras Chakra. Gerade spielte er mit einer Katze und freute sich jedes Mal, wenn sie etwas tat, was Tobirama ihr sagte. Nicht gerade selten waren diese Befehle, Madara zu ärgern. Als Izuna dann auf ihn zu ging und ihm essen brachte, starrte Tobirama ihn an. Izuna starrte zurück und wusste nicht ganz, was der Albino von ihm wollte. Dieser aber zog ihn plötzlich zu sich runter und küsste Izuna. Madara sprang sofort empört auf und lief zu den beiden rüber. „Bist voll hübsch." lachte Tobirama dann und hielt den hochroten Izuna in seinen Armen. „Okay, es riecht. Wir holen Hashirama." sagte Madara ging los, um einen Brief zu verschicken.

Schnell eilte dieser auch zum Uchiha Lager. Er rannte ins Haus und wurde dann zu dem Raum geführt, wo Tobirama gehaust hatte. Madara hielt ihn aber noch kurz auf. „Frag mich bitte nicht, okay?" meinte er und Hashirama nickte verwirrt. Sie betraten den Raum und Tobirama kuschelte immer noch mit Izuna, wobei er breit grinste und Izuna immer roter wurde. Als Tobirama dann Hashirama sah, sprang er auf und rannte auf Hashirama zu. Breit grinsend schmiß er sich diesem in die Arme und hielt sich an ihm fest, wie ein Koala. Hashirama drückte Tobirama sofort fest an sich und strahlte bis über beide Ohren. Izuna fiel währenddessen nach hinten und biel auf den Futon liegen. Madara kam auf ihn zu und beugte sich zu ihm runter. Izuna lächelte breit. „Du darfst ihn ruhig öfter high werden lassen." grinste er und Madara sah ihn verwirrt an. „Wieso?" fragte er also knapp. „Er ist viel ehrlicher und wenn er nur halb so gut Sex hat, wie er sagt, bin ich mit so einem Idioten mehr als zufrieden." sagte er und umarmte Madara, mehr als glücklich. „Hahirama, ich rate dir Tobirama ganz schnell, ganz weit weg zu bringen, bevor ich ihn in die Hände bekomme." sagte Madara leise und starrte Hashirama entgegen. „Wieso?" fragte dieser nur verwirrt. „Wenn du nicht willst, dass ihr beide morgen als Frauen aufwacht, dann befolge meinen Rat und RENN." sagte er und Hashirama schluckte. „Ich schick dir nochmal nähere Erklärungen wegen dem Frieden." sagte er schnell, bevor er mit dem Koala Tobirama davon rannte.

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Uchiha osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt