Madara war Opa. Er selbst konnte das immer noch nicht ganz fassen, immerhin war es scheinbar erst gestern gewesen, als er noch auf dem Schlachtfeld stand und um sein Leben kämpfte und jetzt saß er hier und sah zu seinem neuen Enkel. Dieser schlief ruhig in seinem Bett, Arme und Beine in alle Himmelsrichtungen ausgestreckt. Er ging näher an das Bett heran und nahm das kleine Kind aus der Krippe heraus. Sasuke Uchiha... Madara konnte mit dem Namen nicht wirklich etwas anfangen, aber er schien doch irgendwie passend. Der Kleine wurde dann langsam wach und sah zu Madara hoch. Beide sahen sich einige Zeit an, bevor Sasuke die Stirn kreuselte und genervt zu Madara hoch sah. Bevor Madara reagieren konnte, schrie das Kind auch schon los und schob Madaras Gesicht von sich weg. Madara konnte ihn nur verwirrt ansehen und hob ihn hoch. Vor seinem Gesicht hielt er an und sah sich seinen Enkel genauer an. Dieser schien diese Position deutlich angenehmer zu finden, denn er hörte auf zu weinen und sah Madara erneut an. Er streckte seine Hände nach vorne und ließ ein paar unverständliche Laute von sich, bevor er sich Madaras Haare griff und einmal kräftig an ihnen zog. Madara zischte und löste seine Haare vorsichtig aus den kleinen Fäusten. Sasuke fing daraufhin an auf ihn ein zu treten und genervt positionierte Madara ihn so, dass er sich kaum noch bewegen konnte. Baby Sasuke fand aber natürlich einen Weg und warf sich einfach nach vorne. Gerade so konnte Madara den kleinen Körper fest halten und ihn von einem Kopfsprung abhalten.
Viele Jahre zuvor passierte etwas ähnliches, nur da war er selbst noch ein Baby. Sein Vater hatte ihn ebenfalls aus der Krippe genommen und ihn vor sein Gesicht gehalten. Madara hatte die Challenge sofort angenommen und Arme und Beine in alle Richtungen schlagen lassen. Er zappelte so lange, bis er völlig ausgepowert war. Erreicht hatte er damit nicht wirklich viel, denn er lag immer noch in den Armen seines Vaters. Zwar meckerte Madara immer noch leise, blieb aber sonst ruhig liegen. „Energie hast du auf jeden Fall mein Junge." hauchte Tajima und strich Madara über den Kopf. Daraufhin schüttelte dieser sich und sah angesäuert zu seinem Vater hoch. Dieser konnte bei dem Gesichtsausdruck nur lachen und legte Madara erneut in seine Krippe. Die kleinen Fäuste krallten sich aber fest in Tajimas Mantel und so blieb er noch neben ihm stehen. Er beobachtete, wie Madara langsam und ruhig einschlief und verließ dann das Zimmer.
Madara musste bei dem Gedanken lächeln. Sein Vater hatte ihm und seinen Brüdern oft diese Geschichten erzählt. Er fand diese Geschichten toll und erinnerte sich gerne daran. Die Abende in denen alles okay war, alle in Sicherheit und niemand kurz vor dem Tor des Todes stand. Seufzend legte Madara den kleinen Sasuke wieder in seine Krippe. Auch er war unglaublich müde geworden und schlief beinahe sofort ein, als sein kleiner Kopf das Kissen berührte.
Madara verließ das kleine Zimmer und ließ sich auf sein Sofa im Wohnzimmer fallen. Seine Augen schlossen sich ebenfalls und er ließ seinen Kopf nach hinten fallen. In Momenten wie diesen wünschte er sich nichts sehnlicher, als seinen kleinen Bruder neben sich zu haben. Izuna hätte Sasuke geliebt. Er wollte immer Kinder und Enkelkinder. Er zog den, um seine Schultern liegenden, Kimono enger an sich heran. Er war von Izuna und beruhigte ihn in solchen Zeiten. Früher hatte er das immer mit einem Kimono seines Vaters getan, bis er selbst zum Clanführer wurde und über den Tot hinweg kam. Über Izuna allerdings konnte er niemals hinweg kommen. Vor allen Dingen, wenn er so an ihn erinnert wurde. Sasuke sah ihm obendrauf auch noch verdammt ähnlich. Erneut seufzte er und hielt seine Augen weiterhin geschlossen. Izuna saß währenddessen neben ihm und lehnte sich gegen ihn. „Ich vermiss dich auch Aniki..." hauchte er und lächelte. Der kleine Rabauke sah ihm ähnlich und er ließ sich von Madara nichts sagen, ihm gefiel das. Guter kleiner Mann, hatte er gedacht, lass dir von dem großen Typen bloss nichts sagen! Er freute sich über seinen Halbenkel? Hieß das so? Bestimmt nicht, aber Izuna war das egal. Er hatte einen kleinen Verwandten der ihm ähnlicher war als je jemand zuvor. „Komm Izuna, lassen wir ihn ein bisschen allein." hallte dann die ruhige Stimme ihres Vaters durch den Raum und Izuna sah auf. Tajima lächelte auf seine Söhne herab. Einer von ihnen bereits eingeschlafen. „Okay." hauchte Izuna und stand auf. Er umarmte seinen Vater und lächelte. „Ich mag den kleinen." sagte er und Tajima lachte. Er konnte den Hosenscheißer auch gut leiden. Vielleicht würde er Madara ja sogar ein bisschen von seiner Arbeit wegziehen.
Tajima legte noch eine dünner Decke über Madara und verschwand dann schnell mit Izuna. Nicht aber bevor sie noch schnell bei Sasuke vorbei sahen. Der kleine Entdeckte sie auch sofort und streckte ihnen grinsend seine Arme entgegen. Tajima musste leicht lachen und Izuna ergriff die Chance und spielte mit den kleinen Fingern, die ihm entgegen gestreckt wurden. „Na komm. Sonst wird das essen noch kalt und du weißt doch wie deine Mutter bei sowas ist." sagte Tajima und zog seinen Sohn von der Krippe weg. „Wir kommen morgen wieder." sagte er und beide waren erneut im Jenseits verschwunden.
880 Wörter
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Uchiha os
FanfictionEin paar os zu den Uchias... das wars dann auch wieder... Es gibt btw keine ships zwischen Geschwistern. An Kapitel mit Sexuellen Handlungen ist eine Makierung in Form dieses Emojis: 🍋, es gibt aber auch einige Kapitel in denen Sexuelletaten nur an...