Absturz

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PoV Tom
2 Monate waren nach der Trennung mit mir und Zoe vergangen. Ich konnte es nicht mehr. Ich war jeden Tag in irgendeiner scheiß Bar und Schoss mich ab. Ich hatte aufgehört mit den Jungs auf Tour zu gehen oder irgendwelche Konzerte zu geben. Ich hatte jeden Tag aus Frust mit anderen Mädchen/Frauen geschlafen. Ich war wütend, auf mich selbst. Ich war nicht nur wütend das ich Zoe das angetan habe, sondern auch weil ich nicht um Zoe kämpfte, sondern mit anderen schlief.

Ich wachte auf, wieder neben einer neuen. Ich stütze mich auf dem Bett ab und sah zu ihr runter. Ich wusste nicht mal ihren Namen. Plötzlich öffnete sich die Schlafzimmertür. Ich sah eine schockierte und enttäuschte Zoe. Ich stand auf. „Zoe." „verpiss dich bloß Tom. Du riechst extrem nach Whisky und außerdem liegt deine Freundin, oder was auch immer sie ist, in deinem Bett. Ich will nur die restlichen Sachen mitnehmen. Weißt du wo mein hellblauer Pulli ist?" fragte sie. Ich wollte ihr es nicht geben. Wenn ich mal eine Nacht keinen Besuch hatte kuschelte mich in den Pulli rein und konnte so viel besser schlafen. „Ne..." sagte ich. Ich ging auf sie zu. „Zoe ich..." ich wollte weiter reden aber sie schnitt mir das Wort ab. „Nein Tom, vergiss es." sie kramte in ihrer Tasche rum. Sie nahm einen Schlüssel raus. „So Bitteschön, der Schlüssel für die Wohnung." sie legte ihn mir in die Hand. „Wer bist du denn?" fragte das Mädel in meinem Bett. „Warte bist du nicht die Freundin von Tom?" sagte sie. „Ex." sagte Zoe und ging dann aus dem Zimmer.

PoV Zoe
2 Tage waren vergangen seit dem ich die letzten Sachen aus der Wohnung geholt hatte. Ich liebte ihn noch, aber das was er abzog war mir zu viel. Ich chillte zuhause auf der Couch und sah fernsehen. Meine Mutter und mein Vater waren essen, also war ich alleine zuhause. Ich bekam Mitte des Filmes einen Anruf. Bill. Bill und die anderen Jungs waren weiterhin mit mir befreundet. Was ich auch gut fand. „Hey Bill, was gibts?" fragte ich. „Zoe... komm sofort zur Wohnung. Es geht um Tom." Bill wirkte aufgelöst. Er war nie so. Irgendwas musste sein. Ich zog mich an und ging im schnellen Schritt zur Wohnung. Ich klingelte, da ich ja kein Schlüssel mehr hatte. Ein piepen ertönte und ich öffnete die Tür und lief hoch zur Wohnungstür. Ich öffnete und das was ich sah schockierte mich. Tom lag auf dem Boden, neben ihm Bill der sein Kopf festhielt. Auf dem Boden lag Blut und... eine Spritze? Ich lief zu Bill und erkannte dann erst was Sache war. Auf dem Wohnzimmertisch lag ein Löffel, ein Feuerzeug und ein kleines Tütchen mit irgendeinem Zeug drin. Ich wusste was Tom getan hatte. Er hatte sich heroin gespritzt. Ich machte mir Sorgen. „Ich ruf einen Krankenwagen." Bill nickte und sofort rief ich einen.

Wenig später kam er endlich. Sie legten Tom auf eine liege und fuhren mit Blaulicht die Straße entlang. „Bill, geh du ins Krankenhaus. Ich mach die Wohnung sauber und entsorge den scheiß." „Nein Zoe, ich helfe dir. Wenn wir fertig sind, können wir zu Tom. Wir beide." um ehrlich zu sein wollte ich nicht zu Tom. Aber irgendwas sagte in mir das es das richtige wäre.

Wir waren fertig mit der Wohnung und fuhren dann mit Toms Auto zum Krankenhaus. Bill stieg aus und lief rein. Ich ging im schnellen Schritten hinterher. Bill ging zu Rezeption. „Wo ist das Zimmer von Tom Kaulitz?" die Dame sah ihn verwirrt an. Dann sagte ihr Gesichtsausdruck, das sie wusste was er meint. „Zimmer 483." Bill lachte etwas. Ich wusste das es ein Album gab das so hieß und lachte auch etwas. „Danke." Bill nahm meine Hand und lief los. Wir waren am Zimmer und Bill stürmte rein. Ich nicht. „Zoe, kommst du?" ich schüttelte den Kopf. „Ich kann das nicht Bill, Tom und ich sind nicht mehr zusammen. Ich kann es einfach nicht." Bill nickte verständnisvoll. „Fahr mit toms auto nachhause." „und du?" „ich bleib wahrscheinlich über Nacht hier." ich nickte und verließ dann das Krankenhaus. Ich stieg ins Auto und fuhr zu Wohnung. Ich ging rein und sah mich um. Ob ich es hier vermisste? Ja? Nein? Ich wusste es nicht. Ich ging ins Schlafzimmer und zog mich um. Ich schmiss Mich aufs Bett und kuschelte mich in die Bettdecke. Es roch sehr nach Tom. Doch wenn ich drüber nachdachte mit vielen Frauen er in diesem Bett und auch in dieser Bettwäsche schlief, wurde mir schlecht. Ich kuschelte mich dann aber wieder ins Bett und schlief ein.

Mitten in der Nacht wachte ich wie in Schweiß gebadet auf. Ich sah auf die Uhr. 2:33. Ich sah mich um. Ich fühlte mich unwohl. Etwas fehlte. Jemand fehlte. Tom. Ohne weiter drüber nach zudenken stand ich auf und zog irgendwas an. Wahrscheinlich nicht mal meine Sachen. Als ich das Licht anmachte sah ich das ich Toms Shirt trug. Das war mir egal. Ich musste zu ihm. Ich lief in den Flur, nahm den Haustürschlüssel und den für Toms Auto. Ich zog mich an und lief aus der Tür. Ich stieg in Toms Auto ein und fuhr sofort in Richtung Krankenhaus.

870 Wörter

𝑳𝒐𝒔𝒕 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt