Mit schnellen Schritten suche ich nach meiner Schwester Bella. Ich finde sie schließlich in ihrem Zimmer wieder.
»Bella.« sage ich und schaue sie an. Leicht besorgt schaut sie mich an.
»Was ist los?« fragt sie besorgt.
»Ich glaube ich habe die Verbindung zu ihm verloren.« antworte ich hektisch.
»Wie kannst du dir da so sicher sein?«
Ich gehe auf der Decke auf und ab ehe ich meinen Mund aufmache.
»Naja wir Dämonen leiden doch immerhin schrecklich daran, wenn man nicht bei seinem Mate ist. Wir Dämonen können keine einzelne Sekunde ohne unseren Mate verbringen. Wir sind verbunden. Teilen Gedanken und Gefühle. Doch plötzlich.«
Ich bleibe ruckartig stehen und springe von der Decke runter und stehe vor Bella.
»Doch seit Wochen denke ich nicht mehr an ihn. Ich fühle keinen Schmerz. Als hätte ich ihn verloren. Ich habe heute nicht mal gemerkt, als er vor der Klasse stand. Dabei spüren wir sowas doch.« bringe ich panisch hervor.
Bella seufzt und runzelt die Stirn.
»Hast du ihn jemals gefragt ob er seinen Dämon akzeptiert hat?«
Ich nicke.
»Ich weiß dass er seinen Dämonen akzeptiert hat. Immerhin war ich dabei und habe ihn danach Monate eingeleitet.« antworte ich.
»Dann gibt es eine einfache Erklärung.« seufzt Bella.
»Wie meinst du?« frage ich leicht besorgt.
»Er hat seinen Dämonen verstoßen. Immerhin ist sein innerer Dämon euere Leiter, welcher die Verbindung in Takt hält.«
Ich reiße meine Augen auf.
»Aber wenn er das getan hat dann...« Ich komme nicht weiter, denn plötzlich durchfährt mir ein schrecklicher Schmerz im Herzen.
»Genau das. Ihr beide seid in Lebensgefahr. Er mehr als du.« Antwortet er.
»W-William...« bringe ich kurzatmig hervor.
Bella scheint mich sofort zu verstehen und geht nach ihm suchen.
Langsam lässt der Schmerz nach, weshalb ich mich wieder fasse.
Mason stirbt. Er hat seinen Dämonen verstoßen und somit unsere Verbindung unterbrochen. Er konnte mich nicht aufspüren da ich meine Gefühle mit William teile. William wird auch sterben wenn ich was nicht dagegen tue.
Ich hab keine andere Wahl außer — Mason zu lösen.
Mit festen Schritten gehe ich zu Williams Zimmer und stürme rein.
Erschrocken schaut mich William an. Leicht lächle ich ihn an.
»Du bist dir sicher?« fragt er und ich nicke erneut.
»Immerhin ist das vorbei. Seit Jahren haben wir keinen Kontakt mehr. Er hat die Verbindung unterbrochen. Das ist ein Zeichen. Er will nicht mehr mein Mate sein. Das ist okay für mich.« antworte ich locker.
William fängt an zu zittern.
»Du lügst. Deine Gefühle verraten es mir. Du hast Angst ein Leben lang allein zu sein, während du siehst dass deine Geschwister alle jemanden gefunden haben. Du willst nicht warten bis der nächste Wechsel kommt allein sein. Immerhin spürst du — Gefühle.« sagt William unterm zittern hervor.
Ich seufze. Ich verspüre diese Gefühle nicht. Verflucht sei meine Eltern dafür!

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666 Hours to be (Band 1)
FanfictionAuf ein mal geht alles so schnell. Bill und Dipper schweben in Lebensgefahr. Um Dipper zu retten muss Bill eine wichtige Entscheidung treffen. Doch welche wählt er? Weiteres: Inspiriert von „Unzertrennlich" und von mir privat vom letzten Jahr im He...