Hour 32

39 4 1
                                    

•Dippers PoV•

Langsam erreiche ich die Shack. Gronkel Ford schaut mich besorgt an.

»Hast du ihn gefunden?« fragt er mich und ich nicke.

Langsam gehe ich die Treppen hoch und lege mich aufs Bett. Der pochende Schmerz in meinem Bauch wird immer schlimmer. Langsam ziehe ich mein Shirt hoch, um zu sehen, dass das Loch in meinem Bauch größer geworden ist.

Ich ziehe die Luft scharf ein als der Schmerz größer wird.

Bill sollte mich schnell von der Bindung lösen. Sonst werde ich es nicht mehr überleben.

Ich seufze. Ich würde für ihn sterben, wenn er es darauf anlegt.

Es klopft an der Tür. Stan kommt hinein. Als er meine große Wunde sieht, werden seine Augen groß.

»Ich hole was zum verbinden.« sagt er schnell und verschwindet.

Das wird nichts bringen.

Aus dem Loch kommt leichter schwarzer Rauch raus. In meiner Wunde erkenne ich die Blasen, die sich bewegen als wenn Wasser am kochen ist. Außen sehe ich meine Adern und Venen welche alle nicht nur rot und blau/lila sind sondern in ein schwarz übergehen. Die Blasen in meiner Wunde ist Blut, welches am verdunsten ist.

Als Stan wieder rein kommt, sieht er wie groß die Wunde geworden ist.

»Du solltest bald wieder zum Arzt.« sagt er als er die Wunde mit einem Verband versucht zu fixieren.

»Ich werde morgen gehen.« lüge ich ihn an.

Immerhin gehe ich zum Axolotl wenn ich am schlafen bin.

»Gut. Gute Nacht dann.« sagt Stan und geht aus dem Zimmer.

Ich schließe meine Augen und schlafe nach zirka einer Stunde endlich auch ein.

»Hallo junger Pines.« begrüßt mich das Axolotl.

»Hallo.« antworte ich.

»Darf ich deine Wunde sehen?«

Ich nicke und ziehe mein Shirt hoch.

Dem Axolotl verschlägt es die Sprache, als es sieht wie groß und tief die Wunde ist.

»Ich kann leider nichts mehr machen, junger Pines. Dein Leben liegt jetzt in Bills Händen.« entgegnet es und ich nicke langsam.

»Wie lange — hab ich noch?« frage ich vorsichtig.

Das Axolotl legt den Kopf schief.

»Wenn Cipher die Bindung jetzt löst, dann schätze ich, dass fast alles beim alten ist. Ungefähr hast du Zehn Jahre von deiner Lebenszeit verloren. Die Wunde sieht ziemlich schlimm aus. So ganz genau kann ich dir das nicht versichern. Wenn Cipher allerdings zu langsam sein sollte, landest du im Jenseits — du stehst mit einem halben Beim schon dort.« Antwortet es mir und ich senke den Kopf.

Es ist egal was passiert. Ich werde sterben.

»Vielen Dank.« verabschiede ich mich.

Doch anstatt in meiner Traumwelt befinde ich mich woanders.

»Hallo.« sagt eine mir unbekannte Stimme.

666 Hours to be (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt