666 Hours to be (Band 1)

Hour 38

»Wer bist du?« frage ich vorsichtig.

Vor mir erscheint ein blaues Dreieck. Kurz hatte ich gedacht es sei Bill, doch er sieht nicht nach Bill aus.

»Ich bin nicht Bill.« entgegnet es mir.

»Wieso kannst du meine Gedanken lesen? Nur Bill kann das!«

»Entschuldige, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist William Cipher. Ich bin die Gefühls Welt von Bill Cipher, deinem — unserem Mate.«

So ganz verstehe ich das nicht. William scheint das zu bemerken.

»Also Bill musste sich von seinen guten, positiven aber auch sehr emotionalen Gefühlen trennen. Da er diese nicht auslöschen wollte, erschlaffte er ein neues Wesen.« William zeigt auf sich selbst. »Mich! Bill und ich teilen Gedanken, ein paar Gefühle und — ein Leben. Ich weiß dass du Bills Mate bist. Da ich allerdings ein Teil von Bill bin, bist du automatisch auch mein Mate. Ich habe die Gefühle für dich, die Bill eigentlich haben sollte. Durch seine Gefühlstrennung fühlt er diese nicht mehr so stark bis gar nicht.« versucht mir William zu erklären.

Langsam nicke ich. Ich verstehe es immer noch nicht ganz aber ich glaube es scheint nicht so wichtig zu sein.

»Ich hab dich hier her geholt weil ich mit dir sprechen muss.« fängt William ernst an.

»Bill... Er hat seine Gefühle abgeben müssen. Er weiß wegen mir wie er sich gerade fühlt. Allerdings ist er – wir immer noch deprimiert von der Sache damals. Das ist es Grund weshalb Bill dir nicht helfen möchte. Doch er fühlt immer noch sich zu dir hingezogen. Die Tatsache dass ihr verbunden seid, ist für ihn ein Grund mehr dir zu helfen. Er will die Bindung am liebsten trennen. Aber er hat Angst, dass wenn diese Bindung zwischen euch unterbrochen wird, dass du nie wieder etwas für Bill fühlen kannst. Bill will dennoch nicht weitere von Billionen Jahren warten, bis Neujahresmondwechsel ist, damit er wieder einen neuen Mate bekommen kann. Er will nicht allein sein.« William seufzt.

»Er weiß nicht was richtig ist. Er weiß nur dass er dich nicht mehr spüren kann. Das macht ihn große Sorgen.« Beendet William seine Erzählung.

Mehrmals blinzel ich um alles zu verarbeiten. Bill hat also Gefühle für mich, die er selbst kaum bis gar nicht verspürt dafür aber William, welcher sein Anker ist. Er will die Bindung nicht unterbinden da er ganz genau weiß, dass ich jegliche Erinnerungen an ihn verlieren würde. Bill hat zudem Angst, dass wenn er das tut, dass ich ihn niemals wieder lieben könnte. Zudem will aber Bill bis Wechsel des Jahrendes warten, da er sich dann zu einsam fühlt.

»William, du musst wissen das ich für Bill sterben würde. Ich weiß dass Bill immer wieder einen Ausweg findet. Ich weiß dass er eine Lösung findet sobald ein Problem da ist. Ich vertraue ihm; auch mit der Sache damals. Es tut mir ja selber leid.« antworte ich.

»Was genau ist passiert? Wieso hat Bill keine Verbindung mehr zu dir?«

»Das liegt daran dass–«