Hour 1

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Bills PoV

Es ist immer wieder schön die eigene Schwester blühen zu sehen. Langsam schreite ich hervor.

»Blüte...« flüsterte ich.

»Bist du dir sicher, mit dem was du machen möchtest, Citrus?« fragt mich Blüte ernst.

Ich nicke. »Ich möchte das tun. Es ist besser für uns alle.« antworte ich leise.

Unsere Mutter kommt auf uns zu und legt ihre Hand auf meine Schulter ab. »Bella du weißt am meisten von uns, dass zu starke Gefühle in unserer Familie nichts zu suchen haben. Wir sind Dämonen. Kalte, Bedrohliche Dämonen. Unsere Untertanen hätten sonst keinen Respekt vor uns.« sagt unsere Mutter mit einer tiefen Stimmlage.

»Das stimmt aber — Wir können doch nichts dafür dass mein kleiner Bruder so ist wie er eben ist.« widerspricht Bella unserer Mutter.

»Ich will kein Wort mehr darüber hören! Bill, trenn dich von diesen Gefühlen!«

Ich nicke langsam mit meinem Kopf und sage den Spruch auf.

Es tut mir sehr weh, mich zu verändern nur damit ich in Yuex König werden kann.

Nach wenigen Minuten merke ich wie mir meine Gefühle geraubt werden. Ich weiß, dass Mutter was anderes von mir will. Aber ich kann meine Gefühle nicht einfach aufgeben. Sie sind ein Teil von mir — ein sehr großer. Niemals will ich so sein wie sie!

Ganz langsam setzt sich aus den leuchtenden Punkten eine Form zusammen. Diese Form ist ein Dreieck. Als der Zauber vollendet ist, reißt meine Mutter ihre Augen auf. »Bill! Wie kannst du nur?«

»Mutter.« antworte ich. »Lass deine blöden Kommentare.« Ich wende mich zu dem Wesen was ich erschaffen hab. »Willkommen in der Cipher Familie. Du wirst ab heute William Cipher heißen. Du bist mein Bruder. Ein Teil von mir. Du hast — Meine Gefühle. Dinge die ich nicht besitzen durfte. Bitte hüte sie wie einen Schatz. Ich werde immer an deiner Seite sein.« als ich meinen Satz beende, strecke ich meine Hand aus und lasse das Dealfeuer darüber gleiten. William versteht sofort worauf ich hinaus will und ergreift meine Hand. »Ich werde deine Gefühle und Gedanken wie einen Schatz hüten.« antwortet er und das Feuer breitet sich auf unsere Arme aus, bis es dann erlöscht.

Ich drehe mich zu meiner Mutter und lege ein Arm um William. »Er wird dir keine Probleme machen, Mutter.« sage ich kühl und gehe an ihr mit William vorbei.

•Einige Zeit später•

Bella kommt auf mich zu. »Wir müssen los!« sagt sie und ergreift nach meiner Hand. William und Jack im Schlepptau. Auf der anderen Seite des Portals stehen wir vor unserer Schule.

Bella dreht sich um. »Denkt dran: Wir sind auf meiner Menschenschule! Keine Tricks oder Zauberei! Jack, lass den Phönix verschwinden!« mahnt unsere Schwester uns. Widerwillig lässt Jack seinen magischen Phönix verschwinden.

In Menschenform betreten wir die Schule. William klammert sich an mich. Wir erwecken die Aufmerksamkeit von jedem. »Du brauchst keine Angst zu haben! Ich habe dir vor drei Stunden gesagt dass ich auf dich aufpassen werde!« flüstere ich zu ihm. Langsam lässt William meinen Hoodie los, ehe wir weiter gehen. Das wird ein anstrengender Tag heute.

666 Hours to be (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt