Hour 645

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Ich weiß nicht wie lange ich schon bei ihm bin. Aber ich will nicht weg.

Ich weiß, wenn ich wieder nach Hause komme, wird Dad Verdacht schöpfen. Ich will nicht, dass Eclipse stirbt. Noch nicht. Ich möchte, dass die Welt erkennt, wie er wirklich ist. Er ist nicht böse.

Ich stehe von vom Bett auf. Er scheint wohl wach zu sein.

Mein Bauch tut weh. Er hatte zu oft sich entladen.

Ich schätze mein ganzer Bauch ist wieder voll und verklebt von seinem Zeug.

Mürrisch verlasse ich sein Zimmer und gehe zur Küche.

Eclipse sieht mich an.

»Ann! Du bist wach!« sagt er freudig und kommt auf mich zu. Er schenkt mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich murre nur kurz. »Ann was ist los?« fragt er besorgt.

»Du warst gestern ein bisschen zu wild.« knurre ich und fahre mir über meine blonden Locken. Ich schaue in seine Blau/grünen Augen. Seine Pupillen werden kurz wieder groß, doch dann räuspert er sich.

»Setz dich. Ich gebe dir was zu trinken. Am besten gehst du gleich unter die Dusche und machst dich sauber. Dann sollten deine Schmerzen weg sein.« sagt er und streicht mir ebenfalls übers Haar. Sanft lächelt er mich an.

So schnell wie ich sauer auf ihn war, ist es wieder verflogen. Ich kann nicht lange auf ihn sauer sein, egal wie oft er das abzieht.

Ich setze mich an den Tisch und trinke sein Abführmittel, was er mir gegeben hatte. Seit Wochen trinke ich jeden Morgen sein Abführmittel zum Frühstück.

Ich bereue nichts. Immerhin kann ich es nicht bereuen.

Als das Glas leer ist, stehe ich auf und gehe ins Bad.

In meinem Magen grummelt es. Kurz verspüre ich ein Stechen. Kurz danach ist es wieder weg. Ich schaue nach unten. Es scheint noch nicht alles zu sein.

Ich seufze.

(...)

Nach der Dusche gehe ich zurück in sein Zimmer und ziehe mir Sachen von ihm über.

Als ich wieder bei Eclipse bin, scheint er über meinen Anblick etwas traurig zu sein.

»Wieso hast du dir was angezogen?« schmollt er.

»Ich weiß das du nicht wieder stehen kannst, mich anzufassen. Ich beuge meinen armen Körper nur vor.« sage ich und greife nach einen der Pancakes.

»Ann...« murmelt er. Ich hebe meinen Blick. Seine Augen sind wieder rot/schwarz.

»Komm schon. Du kannst doch ein paar Stunden mit diesem Anblick leben, oder?« sage ich neckend zu ihm. Ich weiß, dass es ihn verärgert. Aber manchmal macht es mir Spaß, ihn so zu ärgern.

»Wenn du deinen hübschen Körper so versteckst, dann bekomme ich ja glatt Angst, dass du mich nicht mehr liebst oder vertraust.« raunt er mir in mein Ohr.

»Vergiss es Eclipse.« sage ich ernst.

Seine Hand wandert unter meinen Pullover. Er fährt meinen Bauch ab. Er presst mich gegen den Kühlschrank und küsst meinen Nacken.

»Du kannst es auch nie lassen, oder Eclipse?« frage ich schmunzelnd.

»Ich muss doch sicher gehen, dass du weißt, dass du mir gehörst.« raunt er mir ins Ohr.

»Eclipse echt. Lass mich was essen. Deine Pancakes schmecken sehr lecker.« sage ich und beiße erneut in den Pancake, als Eclipse mich loslässt.

»Das sind Pancakes ala Eclipse.« sagt er und wuschelt mir durchs Haar. Innerlich murre ich. Ich hasse es, wenn mir durchs Haar wuschelt.

»Lass mich raten, deine Geheimzutat ist Sperma?« frage ich kichernd.

Seine Augen verfärben sich wieder und er ballt seine Händen zu Fäusten.

Doch schnell fängt er sich wieder und schaut mich nur mit einem Schmutzigen Grinsen an.

»Exakt.« raunt er. Ich schaue ihn ernst an. Jetzt fängt er an zu lachen.

»Du solltest mal deinen Blick sehen, Ann!« sagt er lachend.

»Ich bin nicht so. Sie sind wie aus der Heimat deiner Mutter, kleiner. Ohne Sperma Extrakt.« sagt er grinsend. Ich boxe ihn leicht gegen die Brust, bekomme dafür einen Klaps auf den Po.

Ich mag die Zeiten, wo Eclipse so ist. Er hat sich echt geändert. Ich hoffe nur, dass alle anderen das sehen würden.

666 Hours to be (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt