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Yn

Wir kamen endlich in Schweden an, nach einen stundenlangen Flug.
Während des Fluges war ich wohl eingeschlafen.
Plötzlich rüttelte eine vertraute Hand sanft an meinem Oberschenkel, weshalb ich meine Augen langsam öffnete und Dario's Hand auf meinem Oberschenkel wahrnahm.
Als er sah das ich wach war, nahm er seine Hand wieder weg und musterte mich stumm.
"Wir sind da."
Sagte er nur kalt.
Ich nickte und erhob mich dann, Dario ebenfalls.
Sofort schmiss sich diese Nutte um seinen Hals, er legte tatsächlich seine Hand an ihre Taille und zog sie mit sich.
Finn grinste mich provokant an, als er sah wie ich Dario und der Nutte mehr als nur eifersüchtig nach sah.
"Auch wenn wir uns hassen, ficken würde ich dich. Nur falls du dich mal nach was richtigen sehnst."
Zwinkerte er, so verließ er dann den Jet.
Ich verdrehte nur meine Augen.

Draußen angekommen sah ich direkt das hier alles voller Wälder war.
Drei Bodyguards stiegen ebenfalls aus und holten zwei Autos ab, womit wir dann zu unserem Hotel oder so fahren würden.
Dario flirtete die ganze Zeit mit dem Weib, als würde er sie lieben oder so.
Mein Blick wanderte kurz zu Finn, der mich ansah und ganz genau musterte.
Ich schluckte schwer, bevor ich sah das die Autos ankamen.
Ohne zu zögern lief ich los uns stieg hinten ein, meine Koffer wurden von einem Bodyguard in den Kofferraum gelagert.
Plötzlich stieg Dario neben mir ein und das andere Weib fuhr gemeinsam mit Finn.
Als ich Dario ansah, nahm ich all meinen Mut zusammen...
"Wieso tust du das Dario.. Mit der anderen Frau?"
Fragte ich, wobei ich ihn verletzt ansah.
"Sie ist doch bloß eine Angestellte, mehr nicht. Ganz genauso, wie du es bist."
Erwiderte er, dabei zerbrach er mein Herz.
Ich war nur eine Angestellte?
Sofort bekam ich Tränen und merkte wie mein Herz stach.

"Ich muss raus, halt an."
Befahl ich, der Bodyguard hielt sofort an.
Ohne Dario überhaupt noch einen Blick zu schenken, stieg ich mit meiner Handtasche mitten in der Innenstadt aus.
Das hier war vermutlich einer der einzigen Städte.
Sofort lief ich los, einfach weg von Dario..
Aber wahrscheinlich hatte dieser nichtmal vor, mir nachzugehen.
Ich lief einfach durch die Straßen Schwedens, als ich plötzlich eine sehr verlockende Bar sah.
Vorsichtig wischte ich meine Tränen weg und dann betrat ich die Bar.
Sofort lächelten mich mehrere Männer an, ihre Blicke, sie sagten mehr als tausende Worte.
Still setzte ich mich an die Bar, wo der Barkeeper sofort bereit war, mich zu bedienen.
"Ein- nein.. zwei Vodka bitte. Große."
Bestellte ich, der Barkeeper zog seine Augenbrauen hoch..
Er schien nicht viel zu verstehen, aber Vodka, groß und zwei verstand er sicher.
Ich sah kurz an die Wand, wo eine Uhr hing.
Es war bereits 21 Uhr am Abend, morgen um 8 Uhr war der Termin.
Aber es war mir egal.

Mittlerweile hatte ich schon mehrere alkoholische Getränke meinen Hals hinab gespült, hab irgendwann aufgehört zu zählen.
"D-die Rechnung.. b-bitte!"
Gluckste ich, während ich leicht schwankte.
"103€ macht das."
Sagte der Barkeeper, sofort riss ich meine Augen auf.
Aber dann legte ich die Karte auf den Kartenleser.
Anscheinend sprach man hier wohl doch eher deutsch, aber gerade nahm ich eh kaum noch was wahr. Als ich von meinem Barhocker aufstand, fiel mein Blick mal wieder auf die Uhr.
01 Uhr Nachts.
Sofort kippte ich leicht nach hinten, da mir so schwindelig war.
Doch bevor ich umkippte fingen mich zwei starke Arme..
Langsam drehte ich mich um und da sah ich ihn, Dario.
"Scheiße Yn, morgen früh ist der Termin.."
Zischte er, so nahm er mich einfach wie seine Prinzessin auf seine Arme und trug mich hinaus in ein Auto.
Ich legte meinen Kopf an seine Brust, da ich seine Wärme so sehr vermisst hatte.
Wie zart seine Hände doch waren, welche mich festhielten.

Er fuhr mich zu unseren Hotel wo er mich dann auf mein Zimmer trug.
Meine Handtasche trug er tatsächlich um seinen Arm.
Im Zimmer sah ich meine Koffer die schon da standen, jedoch wurde mir kotz übel als er mich runterließ.
"Oh fuck.."
Murmelte ich nur noch, bevor ich sofort los rannte auf die Toilette.
Dort übergab ich mich.
Und da spürte ich sie schonwieder, seine Hände.
Seine Hände wie sie meine Haare nahmen und festhielten, die andere Hand, wie sie sanft über meinen Rücken streichelte.
"Ich wusste nicht, dass es dich so trifft wenn ich dir die kalte Schulter zeige.."
Murmelte er, dabei hörte man das es ihn leid tat.
Aber das ließ mich jetzt auch nicht besser fühlen.
Als er bemerkte das ich total doll schwitzte, sah er herüber zur dusche.

"Komm, wir müssen dich einigermaßen klar bekommen.."
Sagte er, so führte er mich vorsichtig in die Dusche.
Ohne zu zögern setzte ich mich hin, weshalb er mich dann sanft und sehr vorsichtig auszog.
Ich legte meinen Kopf in meinen Nacken und versuchte irgendwie klarzukommen.
Er zog mich tatsächlich nur bis auf die Unterwäsche aus und so nahm er den Duschkopf und stellte das Wasser an.
Vorsichtig ließ er es über mich laufen, immer weiter hoch..
Bis das kalte Wasser über meinen Kopf floss.
Sofort stockte mein Atem da ich so sehr erschrak.
Er sah sehr konzentriert aus, während er das tat.
Nach einigen Minuten stellte er das Wasser wieder aus und holte ein Handtuch.
Dieses gab er mir dann und ich band es mir vorsichtig um.
Langsam erhob ich mich.

Nachdem ich auch meine Haare zu einem Zopf gebunden hatte sah ich ihn erschöpft und mit total roten Augen an.
"Tut mir leid.."
Murmelte ich, während ich leicht hin und her schwankte.
"Jeder macht Fehler, jeder Yn."
Antwortete er nur, dabei meinte er sicher nicht die Sache, dass ich mich betrunken hatte.
Also nickte ich nur.
Langsam trottete ich im Handtuch und nasser Unterwäsche ins Bett, da es so unbequem war löste ich das Handtuch von meinem Körper und zog die Unterwäsche vor seinen Augen aus.
Das war wohl eher die betrunkene Yn, die hier gerade zum Vorschein kam.
Während ich das tat, nahm ich wahr, wie er sich auf seine Unterlippe biss und grinste.
So band ich das Handtuch wieder um meinen Körper und legte mich hin.

"Bitte.. bleib hier.."
Murmelte ich müde.
Er räusperte sich, dann zog er sich aber tatsächlich bis auf die Unterhose aus und legte sich neben mich.
So kuschelte ich mich fest an ihn heran und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Dieses Gefühl, ich hatte es so unglaublich doll vermisst.
Das konnte er sich gar nicht vorstellen!

Just a Waitress - Ynxlover Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt