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Ich bin diese Nacht sehr oft vor brennenden Schmerzen aufgewacht.
Jedes Mal bereute ich alles, wirklich alles.
Irgendwann bin ich dann das letzte Mal eingeschlafen ohne aufzuwachen.
Bis mein Handy klingelte.

Ich ging Ran.

-Telefonat-

„Yn!? Warum antwortest du nicht?”
Fragte ein aufgebrachter Finn.
„Weil ich noch geschlafen habe..”
Murmelte ich müde.
„Dann steh auf, ich bin in zwei Stunden da.”
Befahl er und legte auf.

___

Ich sah auf die Uhr.
17:00
Wie konnte ich nur so tief einschlafen?
Schnell stand ich auf und sprang unter die Dusche.
Das warme Wasser löste wieder ein höllisches brennen auf meinen Wunden aus.

Also stellte ich das Wasser so schnell es ging wieder ab und trocknete mich ab.
Anschließend entfernte ich den Verband, der mittlerweile voll mit Blut war.
Fuck.
Ich reinigte die Wunden und nahm einen neuen Verband.

Dann begann ich mein Makeup zu machen, nun meine Haare und zum Schluss das Kleid.

Yns Outfit

Schuhe, Kleid, Haare (Deine Haarfarbe)

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Schuhe, Kleid, Haare (Deine Haarfarbe)

Schuhe, Kleid, Haare (Deine Haarfarbe)

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Nägel, Make-up

Ich hatte mich so sehr beeilt aber trotzdem musste Finn 10 Minuten im Auto warten.

Schnell nahm ich meine kleine Handtasche und rannte die Treppen runter.

Dort stand Finns Auto, er sah mich ungeduldig aber auch staunend an.
Lächelnd stieg ich ein und zog unauffällig das Kleid über den Verband.

„Du siehst wundervoll aus.”
Lobte er.
„Danke, du auch.”
Gab ich zurück.
Schon fuhr er los.
Die Fahrt dauerte nicht allzu lange.
Angekommen stiegen wir aus und ließen sein Auto parken.

Glücklich kam er zu mir und hakte sich mir mir ein, somit gingen wir dann rein.
Es war ein riesen Haus mit vielen Lichtern.
Alle waren komplett schwarz gekleidet, außer der Gastgeber.
Dieser trug einen gold glänzenden Anzug.

Wir gingen alle Leute begrüßen und bei jeder Begrüßung sollte ich mich vorstellen, es war schrecklich.
Meine Schmerzen wurden auch nicht wirklich besser, eher schlimmer dadurch das ich die ganze Zeit auf den Beinen war.

„Yn, tu mir den Gefallen und beachte Dario nicht.”
Flüsterte Finn plötzlich.
Als darios Name fiel spürte ich wieder diesen Schmerz und mein zerbrochenes Herz.

„W-warum ist er hier? Und wo?”
Hakte ich nach.
„Er ist ein großer Spender dieser Firma, also mach einfach nicht auf dich aufmerksam.”
Befahl Finn, während er den Griff um meinen Arm verstärkte.
Ich suchte unauffällig nach Dario, aber es waren soviele Leute hier und alle sahen gleich aus.
Es erschien mir fast unmöglich.

Darios Sicht

Und dort stand sie.
In den Arm von Finn.
Sie sah nichtmehr so aus, wie als ich sie anscheinend verlor.

Sie sah verletzt aus, aber wer nicht hört muss fühlen.
Ich hätte es vielleicht nicht tun sollen, aber anscheinend hat es sie zurecht gewiesen.

Ihre wunderschönen Augen suchten meine.
Als ich ihre Augen unauffällig traf, sah ich diese verletzte Seite.

Es war schwer genug sie hier zu sehen, aber noch schwerer war es zu wissen wieso er sie her geholt hat.
Ich hätte der jenige sein müssen der sie vorstellt und ins Unternehmen holt, nicht mein dreckiger Cousin.

Wie er sie wohl mit seinen schmierigen Fingern anfässt und fickt, dass konnte ich mir nicht länger ansehen.
Ich brauche sie wieder, ich kann sie nicht nochmal so lange verlieren.

Wenn sie nur wüsste mit wem sie reden musste um ins Unternehmen zu steigen.

Yns Sicht

Ich gab die Suche auf, Dario war zu versteckt.
Ob er wusste das ich hier bin?

„Yn, wir müssen kurz reden."
Meinte Finn plötzlich und ging mit mir etwas auf Abstand der anderen.

„Wieso bin ich hier?”
Fragte ich verwirrt.
„Nicht nur ich bin der Meinung, sondern auch ganz viele andere... Wir brauchen dich in diesem Geschäft.”
Erklärte er.
„Wieso Geschäft? Du bist doch Frauenarzt?"
Stammelte ich.
„Ja schon.. Aber denkst du das Dario oder seine Geschwister als Mafiosi Kinder nichts anderes als vögeln machen? Ich gehöre schließlich zu dieser Familie, mehr als es mir lieb ist.
Es war Mal ein rein familiäres unternehmen der dunklen Seite von Sizilien.”
Fing er an.
„Aber was habe ich jetzt damit zutun!?”
Fragte ich nervös.
„Du würdest dich perfekt machen im Management, du wärst dafür zuständig unser Produkt weltweit zu verbreiten. Bis jetzt sind wir nur in Italien.”
Fügte er hinzu.

Was für ein Produkt?

„Und was wäre wenn nicht, was ist das überhaupt für ein 'Produkt?'”
Wisperte ich.
„Es ist die beste Droge die du jemals finden wirst, wenn du es nicht machst müssten wir dich leider umbringen. Du wärst eine zu große Gefahr.”
Sagte er ernst.
Ich sah ihn entgeistert an.
„Ist das ein gefährliches Geschäft? Ich will wenn schon mit dem Leiter reden!”
Zischte ich.

„Ja, natürlich sonst könnten wir ja jeden einstellen. Aber du kannst mit der Gefahr umgehen, da sind wir uns sicher.
Der Leiter hieß bis vor einer Woche noch Don Massimo Torricelli...”
Murmelte er.
„Und wieso ist er es nichtmehr, wer ist es denn dann?”
Hakte ich nun nach.
„Massimo war nichtmehr gut als Führer, also ernannte er seinen ältesten Sohn zum Führer.”
Schilderte er.

Mein Atem stockte.
Angestellte für Dario sein oder sterben?
Das ist meine faire Auswahl.
„Bis wann habe ich Zeit zum überlegen?"
Forschte ich nach.
„Bis 00⁰⁰, dann ist Ende der Gala und du wirst in darios Büro erwartet.
Solltest du da nicht auftauchen kommst du hier nichtmehr raus.”
Meinte Finn.

Mir wurde plötzlich schwindelig, es war gerade soviel auf einmal.
Finn sah das ich kurz davor war umzukippen weshalb er mich schnell festhielt und hinter sich auf den Sofa auf seinen Schoß gleiten ließ.

Nun lag ich mit meinem Kopf auf seinen Oberschenkel.
Finns kalten Hände strichen über meine Wange, während ich eine sehr unregelmäßige Atmung hatte.

„Es tut mir ja echt leid, aber ich muss meine Arbeit machen... Ich habe versucht Dario und Massimo von dieser Idee anzubringen.
Aber seit dem Massimo sich im Restaurant sah, wusste er das du die richtige wärst.”
Erklärte Finn.
„Also war all das nur ein Spiel? Dario hat also all das nur getan um mich am Ende hierher zu bringen?”
Fragte ich.
„Nein, nichts hier war ein Spiel oder wird eins. Bis auf das zwischen uns..."
Flüsterte er.

„D-du hast mich also benutzt? Und nur gefickt um mich hierher zu bekommen!?"
Brummelte ich.
Er nickte beschämt.

Ich stand ruckartig auf und sah ihn angewidert an.
„Das ist mein Job Yn, es tut mir so leid.”
Wisperte er.
Ich gab ihn eine Backfeige und ging schnell wieder unter die anderen Leute.

Just a Waitress - Ynxlover Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt