Teil3

207 8 1
                                    

Kattie

„Fahrt vorsichtig.", gab ich meinem Sohn noch einen Kuss auf den Kopf und Happy auf den Mund, bevor ich zu meinem Wagen ging und Richtung Arbeit fuhr. „Morgen Kattie." „Morgen Boss.", grüßte ich ihn und brachte meine Sachen an ihren Platz. Nachdem ich meine Schürzte umgebunden hatte, suchte ich noch meinen Block und Stift und machte mich dann an die Arbeit.

Glücklicherweise war der Diner heute zur Mittagszeit nicht so voll wie sonst, so konnten wir entspannt den Wünschen der Gäste nach gehen. Ich füllte gerade die Ketchup- und Senfflaschen wieder auf, als ein paar der Jungs rein kamen. Als Happy mich sah zwinkerte er mir kurz zu, bevor er mit den anderen zu einem Freien Tisch ging. Schmunzelnd befüllte ich noch den Rest der Flasche und nahm mir dann meinen Block zur Hand.

„Was kann ich euch bringen, Jungs?", ließ ich die ‚Willkommensfloskel', die wir hier hatten bei ihnen schon bewusst weg. „Erstmal nur einen Kaffee.", entschied sich Bobby und die anderen Stimmten ihm zu. „Einer noch nen extra Wunsch?", fragte ich sie, bevor ich von einem anderen Kunden unterbrochen wurde, der einen Tisch weiter saß. „Bedienung!", schnipste er die ganze Zeit nach mir.

„Entschuldigt mich kurz.", lächelte ich und ging dann zu diesem Typen. „Hi, was darfs den sein?", fragte ich höflich. „Wir hätten gern..." Bevor er seinen Satz überhaupt anfangen konnte, fing ich nun an ihm vor dem Gesicht rumzuschnipsen. „Nervt das vielleicht?", schnipste ich weiter „Ist das penetrant und unhöflich?", fragte ich ihn. „Würde es dich stören, wenn das einer bei dir macht, während du arbeitest? Oh... du hast keinen Job, tschuldige.", lachte ich etwas.

„Sie hat dich böse auflaufen lassen.", sah ihn sein Kumpel amüsiert an. „Eh... Nein. Wir sind nicht im selben Team, Hipster.", sah ich ihn eher desinteresiert an. „Wir haben nichts gemeinsam. Ich trage Strickmützen, weil ich es kühl finde. Du trägst sie, weil du es cool findest. Du hast Tattoos um deinen Dad zu ärgern, meiner weiß nicht mal, das er mein Vater ist...", erklärte ich ihm trocken. „Nun nochmal zu dir.", sah ich wieder zu dem anderen Typen.

„Du denkst...", schnippte ich wieder „dieses Geräusch hilft dir beim Bestellen?", schnippte ich dieses Mal recht nah vor seinem Gesicht. „Ich denke... dieses Geräusch trocknet meine Vagina aus." „Wir können warten.", gab er nun kleinlaut, von sich. „Sehe ich ebenso.", lächelte ich und ging wieder zu den Jungs, welche alle nur vor sich hin grinsten. „Also, noch einer einen extra Wunsch?", fragte ich sie wieder. „Nein, fürs erste sind wir bedient.", grinste Tig. Ich holte den Kaffee und schenkte ihnen ein.

Just be HappyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt