Teil8

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Kattie

„Hey, Marissa?", fragte ich eine gute Bekannte höfflich, während ich mich an den Tressen lehnte, nachdem ich vom Klo wieder kam. „Was kann ich für dich tun, Hase?", kam sie zu mir. „Könntest du Lucas und mir noch ein Stück eures Apfelkuchens bringen?" „Na klar. Kommt sofort.", notierte sie es sich sofort und sah an mir vorbei zu den anderen.

„Er wird mir irgendwie zu schnell zu groß.", sah sie ihn an. „Wem sagst du das.", sah ich etwas wehmütig zu meinem kleinen Mann, welcher mit Happy und den anderen Jungs herumalberte. „Ich erinnere mich noch, als du das erste mal mit ihm hier rein kamst. Er sah aus, wie ein kleines Würmchen.", schwelgte sie in Erinnerungen. „Oh ja. Er war ein kleines süßes Würmchen.", lächelte ich bei diesem Gedanken. „Und dann kam Joey.", meinte sie nun abwertend und mein Lächeln verschwand wieder.

„Dieses Schwein soll in seinem Loch verrecken.", redete ich abfällig über den Vater meines Sohnes. „Wird schwer. Hab gehört er ist seit ein paar Wochen wieder raus." „Bitte was?", sah ich sie ungläubig an. „Gute Führung oder son scheiß.", zuckte sie mit den Schultern. „Seit wann weißt du davon?" „Auch erst seit gestern Nachmittag." „Du weißt was das bedeutet, oder?" „Ich an deiner Stelle würde mich gerade mehr auf deine Freunde verlassen.", nickte sie Richtung Club.

„Alles in Ordnung, Kay?", sah mich Jax musternd an. „Erzähl ich euch später.", sah ich kurz zu Lucas, welcher nun bei Happy auf dem Schoss saß und mit ihm das Bild der Kindermenükarte ausmalte. Sie verstanden sofort, das es etwas war, was nicht für seine Ohren bestimmt war und beließen es fürs erste dabei.

„Warum darf ich nicht mit Happy fahren, Mommy?", fragte mich mein 9-jähriger müde. „Weil du zu müde bist, Baby. Wenn du mitfahren willst, musst du auch zu 100% da sein und kannst dich nicht mal eben ausruhen.", erklärte ich ihm und schnallte ihn in seinem Kindersitz fest. „Ich bin aber gar nicht müde.", versuchte er standhaft zu bleiben, doch man sah ihm an, dass er sehr gegen die Müdigkeit ankämpfte.

„Ruh dich aus Baby.", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Nachdem ich seine Tür geschlossen hatte und mich zu meiner drehen wollte, stieß ich mit jemanden zusammen. Bevor ich mich entschuldigen konnte, erkannte ich Lucas Vater vor mir stehen.

Just be HappyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt