Just be Happy

Teil9

Happy

Wir standen alle noch etwas zusammen, und warteten darauf, das Kattie los fahren würde. Als sie zur Fahrerseite ging, gingen wir zu unseren Bikes und wollten uns ebenfalls startklar machen, als ich jemanden vor ihr stehen sah.

Ich bemerkte, dass sie unruhig wurde und immer wieder versuchte den Blick ins Auto zu verdecken. Chibs und ich sahen uns kurz an und hingen unseren Helm wieder an den Lenker und gingen zu ihr.

„Können wir behilflich sein, Sir?", fragte Chibs, während ich mich vor meine Freundin stellte und aufgrund meiner Statur den Großteil des Wagens verdeckte.

„Ich will nur meinen Sohn sehen.", wollte er an mir vorbei, doch wir ließen es nicht zu. „Das Recht hast du dir schon vor Jahren verspielt, Kumpel.", drückte ich ihn etwas zurück.

„Lucas ist MEIN Sohn!", ging er mich leise an, um ihn nicht zu wecken. „Laut dem Staat nicht mehr. Kattie hat das alleinige Sorgerecht für ihn, sprich du mein Freund bist aus der Sache raus. Und wenn sie nicht ihre Einwilligung gibt, dass du ihn sehen darfst, hast du auch nicht weiter danach zu fragen.", baute ich mich vor ihm auf.

„Hey, ganz ruhig.", hielt Chibs mich mit dem Arm zurück. „Wir können das auf zwei Weisen machen. Entweder Sie verziehen sich jetzt und wir belassen es bei dieser Belehrung oder aber ich lasse ihn hier auf sie los und sie werden merken was es bedeutet sich nicht an die Gesetzte zu halten.", versuchte er zu schlichten, was wohl zu wirken schien.

„Das ist noch nicht vorbei.", richtete er sich an sie und verschwand wieder. „Alles in Ordnung?", fragte Chibs. „Ja, lasst uns den kleinen ins Bett bringen.", winkte sie nur ab und stieg in ihren Wagen.

Wir beide versicherten uns, das Joey weg war und fuhren dann hinterher zu ihr. Zusammen mit den anderen Jungs standen saßen wir in ihrem Wohnzimmer und unterhielten uns etwas, bis sie wieder zu uns kam.

„Der kleine schläft wie ein Stein.", setzte sie sich auf die Armlehne des Sessels, auf dem ich saß.