Teil20

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Happy

„Danke dass du das machst Tara." „Klar, bei sowas ist es mir immer noch ein Rätsel, wie Erwachsene da wegsehen oder es runter spielen können.", versorgte sie die Wunden des kleinen und Dokumentierte sie. „Tut dir sonst noch was weh, Lucas?" „Nein.", schüttelte er den Kopf. „Okay. Das wird noch etwas weh tun, doch das heilt wieder.", strich sie ihm liebevoll über den Kopf. „Er sollte nur für die nächste Zeit kein Sport machen, dann sollte das in ca. 2-3 Wochen wieder in Ordnung sein." „Alles klar, danke."

„Was hast du vor, deswegen zu unternehmen?", fragte mich Chibs. „Gute Frage. Was würdest du machen?" „Wäre es ein erwachsener, der meinem Kind sowas angetan hätte, würde er jetzt den Blumen beim Wachsen zu sehen.", zuckte er unschuldig mit den Schultern. „Er hat recht. Man muss diesen Jungs eine Lektion erteilen, sonst passiert das immer wieder.", stimmte ihm Opie zu. „Was wenn wir ihnen gleich morgen eine Lektion verpassen?", meinte Jax und auch Clay schien damit einverstanden zu sein.

„Ich will aber nicht wieder hin, Happy...", sah er mich am nächsten Morgen schon flehend an. „Ich weiß, Kumpel. Aber wir haben einen Plan wie sie dich in Ruhe lassen." „Versprochen?" „Versprochen.", drückte ich ihn und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe, bevor ich ihn in Taras Auto setzte und sie die Kids in die Schule brachte. „Hat er dir die Namen genannt?" „Hat er.", gab ich Juice einen Zettel und ließen ihn die Adressen raussuchen.

Zum Schulschluss fuhren wir alle samt zu seiner Schule, um ihn abzuholen. Alle in schwarz gekleidet und unserem Logo deutlich sichtbar. Wir ignorierten die anderen Kinder und gingen sofort zu Lucas, welcher von einem anderen Jungen festgehalten wurde. „Du solltest dir jemanden in deiner Größe suchen, kleiner.", meinte Chibs trocken. Als man Lucas los ließ, kam er sofort zu mir. Ich legte meinen Arm um ihn und sah die anderen emotionslos an.

„Brauchst du jetzt schon Aufpasser, oder was?", wollte ihm einer von ihnen weiter Angst machen. „Wie es mir scheint, bist du wohl der Obermacker.", stichelte Clay etwas und ging auf ihn zu. „Wir können das auch anders Regeln, wenns dir lieber ist."

Je näher er ihm kam, desto mehr verschwand sein gefälliges Grinsen. „Oder nein, weißt du was? Hap. Ich denke das wäre was für dich.", grinste Clay und ich schmunzelte. „Was meint ihr, Jungs? Baseballschläger oder doch die gute alte Faust?", sah ich in die Runde, wo jeder sich für irgendwas entschied.

„Sie dürfen das nicht. Das ist strafbar, wenn sie mir weh tun." „Es ist genauso strafbar, wenn du anderen Kindern weh tust.", meinte nun Jax. „Sollten wir nochmal mitbekommen, dass du Lucas oder einem anderen Kind weh tust oder ihn belästigst, dann zeigen wir dir gerne, was Strafbar wirklich heißt.", beugte sich Clay zu ihm runter „Und ich lasse ihn hier anfangen.", nickte er nun zu mir.

„Na komm, Lucas. Fahren wir nach Hause.", zog ich ihn mit mir und gab ihm seinen Helm, als wir wieder bei meinem Bike waren. „Alles sicher verstaut?", fragte ich ihn und fuhr nach seiner Bestätigung den anderen hinterher.

Just be HappyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt