>Chapter 11.<

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Wir waren schon zuhause aber ich konnte nicht an was anderes denken. Ich stieg aus dem Auto und rannte hinein und dann gleich in unser Zimmer.

Ich ging ins Badezimmer mit zittrigen Füßen und setzte mich in eine Ecke hin.

Es ekelt mich einfach nur an. Wie kann man so schrecklich sein? Wieso muss ich immer leiden? Mir reicht es langsam wircklich. Ich kann das nicht mehr. Mir kommen all die Erinnerungen hoch wie er mich vergewaltigt hat und dabei Spaß hatte. Er hatte mich mit echten Handschellen gefesselt und mit seinem Gürtel geschlagen schon mehrere male. Niemand wusste davon was nicht mal meine beste Freundin Layla wusste das. Ich hätte es ihr gerne erzählt und sie hätte mich auch unterstützt und geholfen aber ich traute mich nicht und schämte mich dafür zu sehr.

Wie er seine Finger gnadenlos in mich schob. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ich konnte mich im Moment einfach nicht bewegen und nichts sagen. Ich hab mich nicht mal getraut meine Augen zu öffnen. Wie hatte er mich eigentlich gefunden?

Scheiße wieso bin ich überhaupt raus gegangen ohne Noah oder einem Bodyguard?

Mir fiel erst jetzt auf das ich die ganze Zeit schrie und ich könnte nicht mal mehr aufhören. Mein Hals tat weh und tränen durchströmten mein angeschwollenes Gesicht.

Noah kam herein und sah mich schockiert an.

Sein Blick. Als er mich mit ihm sah tat es weh. Wie als würde man mir ein Messer ins Herz gestochen haben was mir lieber wäre als ihn so gesehen zu haben.

"Aleyna." sagte er in einem ruhigen ton und kniete sich vor mich hin. Ich rückte noch mehr gegen die Wand hinter mir. Das bemerkte er den jetzt öffnete er seine Arme und lies mich entscheiden ob er mich anfassen durfte oder nicht.

Ich konnte nicht dagegen kämpfen und fiel in seine starke Arme die mich fest hielten sodass er Angst hätte das ich verschwinden würde. Aber nein ich werde bei ihm bleiben und ich hoffe er kann mir verzeihen.

Ich hab keine Schuld an der Sache aber mir bricht es trotzdem das Herz wie er da stand und mit ansah was Leonardo mit mir machte.

"Es tu-t mi-r so leid da-a-ss ich gegangen bin." schluchzte ich vor mich hin und sah ihn jetzt mit verschwommen Augen an. "Nein es war mein Fehler ich bin gegangen und hätte dich nicht allein lassen sollen. Das ist allein meine Schuld." sagte er doch ich schüttelte kräftig den Kopf.

Es war ganz allein meine Schuld.

Er hob mich nachdem ich mich beruhigen konnte und legte mich ins Bett. Ich kuschelte mich in die Decke rein und schlief auch gleich ein.

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Ich wachte auf. Alleine.

Das frustrierte mich irgendwie schon. Ich stand auf und ging die Treppen runter in die Küche um mir was zu trinken zu holen. Keiner war da. Wo ist Noah?

Nachdem ich etwas trank ging ich in sein Büro dort war er auch nicht. Komisch.

Ich ging runter in die Sport Halle weil mir auf einmal so heiß war und legte mich auf eine Matte. Hier war es kühl und ruhig so wie ich es haben wollte.

Wahrscheinlich schlief ich wieder ein denn als ich aufwachte stand vor mir ein aufgebrachter Noah.

"Aleyna scheiße alles ok? Ich hab dich überall gesucht verdammt." Wie lang war ich denn da? "Tut mir leid nachdem ich aufgewacht bin hab ich dich gesucht und nicht mehr gefunden und dann bin ich hier her gekommen weil es hier so kühl ruhig und gemütlich ist."

Jetzt schaut er mich nur noch verwirrt an. "Komm mit." Ich stand auf und wir gingen Hand in Hand hoch in unser Zimmer.

Da fielen mir meine Eltern ein. Wann könnte ich sie nochmal sehen oder geht es ihnen eigentlich gut? Wieso fällt mir das erst jetzt ein? Vermissen sie mich?

Ich setzte mich mit Noah auf die Couch und überlegte wie ich ihn damit ansprechen kann. Würde er sauer werden wenn ich das Thema mit Eltern öffne?

Anscheinend merkte das Noah. "Komm sag schon." sagte er und ich knetete nervös meine Hände. "Also ehm ich also ich. " stotterte ich. Was ist denn nur los mit mir? Er hob fragend seine Augenbraue. Oh sah das heiß aus.

"Meine Eltern..." fing ich leise an "Ich würde mich mal mit denen treffen weil ich sie vermisst habe." sagte ich und blickte hoch. Seine Augen verdunkelten sich und er spannte sich an. Ich weiß jetzt schon dass das nicht gut Enden wird.

"Wieso willst du deine Eltern treffen die haben dich doch verkauft." sagte er und brichte mir das Herz. Ja hatten sich doch Familie bleibt Familie egal ob sie mich nicht gut behandelt haben also besser gesagt mein Vater. Aber meine Mutter und meine kleine Schwester Rosy waren es mir wert. Sie waren immer bei mir und haben mir bei schweren Zeiten geholfen.

Tränen sammelten sich und Noah bemerkte das auch. "Aleyna, es tut..." ich unterbrach ihn. "Nein soll es nicht du hast recht ich wurde verkauft doch nur von meinem Vater. Meine Mutter und meine kleine Schwester, die sind mir wichtig also würde ich sie gerne sehen."

"Das geht nicht." antwortete er kühl.

"Was wieso?"

"Wenn ich sag das es nicht geht dann geht es halt nicht" zischte er.

"Aber wieso?"

"Weil es nicht geht."

"Doch."

"Nein."

"Do..."

"Nein" sagte er mit nachdruckte und unterbrach mich. Ich stand auf und ging mit schnellen Schritten ins Badezimmer. Das ist einfach nur Schwachsinn.

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Was glaubt ihr wieso sie ihre Eltern nicht besuchen darf, Ideen?

Hab euch liebe bye! ☆*: .. o(≧▽≦)o ..:*☆

&quot;Ich wurde verkauft&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt