>Chapter 12.<

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Noah klopfte schon sein eine halben Ewigkeit an die Türe. "Scheiße Aleyna komm raus." brüllte er gegen die Türe. "Nein" sagte ich und blieb sitzen.

Ich hörte Schritte die sich entfernten und stand auf. Um nochmal sicher zu gehen legte ich mein Ohr gegen die Türe und lauschte. Da war nichts mehr zu hören. Ich schloss die Tür auf und setzte mich aufs Bett. Ich versteh echt nicht wieso ich den Grund nicht wissen durfte.

Vielleicht hat er es mir nicht gesagt weil meinen Eltern und Rosy was passiert ist. Oh Gott ich muss wissen ob es ihnen gut geht. Ich stürmte aus dem Zimmer und schrie durch die ganze Villa nach Noah. Unten angekommen sah ich schon Noah herlaufen.

"Ist alles ok? Was ist passiert?"

"Nein nichts ist ok. Geht es meine Eltern gut sind sie noch am Leben?" fragte ich unter Tränen. "ist es das der Grund wieso du mir nichts sagen wolltest?" flüsterte ich aber bekam keine Antwort. "Also stimmts? Wie konntest du nur? Wieso verdammt nochmal hast du mir nichts gesagt du Idiot!" Richtung ende brüllte ich ihn an.

Ich glaubs einfach nicht meine Eltern sie sind Tot? Nein das ist doch sicher ein Witz, oder?

"Sie sind noch am Leben Aleyna." sagte er in einem ruhigen ton. Ich atmete erleichtert auf. "Wieso kann ich dann nicht zu ihnen?" fragte ich und schlug ihm mit meinen Fäusten mehrmals gegen die Brust bis ich nicht mehr konnte.

"Sie sind in ein anderes Land umgezogen." Meine Augen weiteten sich. Sie sind umgezogen. Und ich wusste davon nichts.

"Wie lange weißt du das schon?" fragte ich ihn.

"Seit dem du bei mir bist." antwortete er und sah mich an. So lange schon?

"Wie konntest du nur?"

"Aleyna es tut mir leid lass mich das erklären." sagte er und wollte mich am Arm anfassen ich jedoch wich mit einem schnellen Schritt zurück.

"Nein fass mich nicht an. Ich will dich nicht mehr sehen. Ich habe dir vertraut und du gehst so mit meinem Vertrauen um? Bin ich dir nichts Wert?" sagte ich und drehte mich um. Ich will ihn für eine lange Zeit nicht mehr sehen.

___

Es sind schon 3 Tage und in den drei Tagen hab ich mit Noah kein Wörtchen gesprochen. Ich bin ihm nicht mal begegnet.

Heute soll es eine Gala geben in der ich und Noah gehen müssen.

Ich sitze schon im Auto doch Noah ist nicht da. Wo kann er sein?

"Wissen sie vielleicht wo Noah ist?" fragte ich den Chauffeur doch bekam keine Antwort drauf. Asozial!

Nach 20min fahrt wird mir die Türe geöffnet und ich blicke in Noahs Augen. Ich würde lügen wenn ich sage das ich ihn nicht vermisst hätte doch das er mir das mit meinen Eltern nicht erzählt hat, hat mich zutiefst verletzt. Ich würde ihm nicht so schnell verzeihen das ist sicher. Ich will auch keine Geschenke oder so als entschuldig. Ein Grund würde mehr als reichen.

Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen schweigend rein. "Ich komme gleich." sagte er mir mit seiner rauen Stimme sodass ich Gänsehaut bekam. Oh Gott wie werde ich das wohl aushalten können?

Ich nickte und schaute mich um. Ich kannte wircklich niemanden hier und fühle mich auch fehl am Platz. "Hey bist du nicht Noahs Frau?" Ich zuckte zusammen. Ich kenne diese Stimme gut genug. Ich drehte mich um und blickte in braune Augen die mit hass und reue mich ansahen.

Leonardos Bruder.

"Ja die bin ich." sagte ich und ballte meine Hände zu Fäusten.

Ihn mochte ich genauso wenig wie Leonardo. Er wusste was mit mir geschah und hatte nie was dagegen gemacht. Er spottete mich und lachte mich aus. Das würde ich ihm niemals verzeihen.

"Lang nicht mehr gesehen." sagte er und war auf einmal dicht vor mir sodass ich meinen Kopf in den Nacken legen musste um ihn zu sehen.

"Ja." gab ich heißer von mir.

Ich spürte einen Arm um meine Taille und wurde nach hinten gezogen weg von Tyler. Noah stand neben mir und blickte Tyler voller Hass an. Ich war ihm so dankbar denn mehr als eine Minute hätte ich nicht bei ihm ausgehalten.

"Entschuldigt uns." sagte Noah und zog mich mit sich doch bevor wir gingen flüsterte mir Tyler "Das ist nicht das letzte mal das wir uns sehen" und dann ging er weg.

"Danke." flüsterte ich und sah ihn an. er lächelte mich an und strich eine wirre Strähne weg. "Du siehst wunderschön aus." sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich bedankte mich verlegen und wir gesellten uns dann den anderen.

&quot;Ich wurde verkauft&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt