1.Kapitel-Die Vorgeschichte

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Ich wachte von Sonnenstrahlen auf, die durch mein Fenster schienen. Meine Hände tasteten nach meiner Uhr, um die Uhrzeit zu erfahren, und ich stellte fest, dass es erst acht Uhr morgens war und das war für einen Samstag bei mir früh. Normalerweise wache ich sonst immer erst so um zehn Uhr auf. Natürlich hatte ich gestern Abend vergessen, das Rollo runter zu machen. Zum Glück bin ich nicht noch früher wach geworden, denn es war Sommer und da ist es Morgens um sechs Uhr schon hell. Ich legte meine Decke an die Seite und stellte fest, dass mein linkes Handgelenk blau gefärbt war. Ich erinnerte mich an gestern Abend zurück. Somit kamen auch alle meine Gefühle wieder hoch.

Gestern Abend

//Es war schon 22 Uhr und Alex war immer noch nicht zu Hause. Er war mal wieder mit seinen Freunden unterwegs. Ich setzte mich vor den Fernseher und schaute mir James Bond an. Es vergingen ein paar Minuten bis ich unsere Haustür hörte. Sofort kam der Gestank von Alkohol immer näher und dann stand Alex auch schon vor mir.
"Wieso steht in der Küche nichts zu Essen für mich?"
"Hi! Ich wollte warten bis du wieder kommst."
"Hatte ich dir nicht ausdrücklich gesagt, dass ich immer was zu essen haben will, wenn ich nach Hause komme und da ist es auch egal wie spät es ist."
Mitdiesen Worten packte er mich am Handgelenk und zog mich mit Gewalt in die Küche. Es tat höllisch weh Ich rechnete jetzt schon damit, dass es Morgen blau gefärbt war.//

Diese Befürchtung hatte sich nun bewahrheitet. Ich verstand einfach nicht warum Alexnjn fasg jeden Abend mit seinen Frdunddn in eine Bar ging und sich betrank. Ich musste dann immer sehr gut aufpassen, dass ich nichts falsch machte, denn sonst passierte genau das Gleiche, wie gestern Abend. Machmal war es ein blaues Handgelenk, manchmal auch eine schmerzende rote Wange. Doch dann gab es auch immer noch die liebevolle Seite, wo er mich dann auf Händen trug. Es war ein ständiges hin und her, wovor es kein Entrinnen gab. Zumindest dachte ich das immer. Doch dies sollte sich als falsch herausstellen und daran war nur meine beste Freundin Anna Schuld. Ich hatte mich für diesen Tag mit Anna, in unserem Lieblingscafé verabredet. Sie wollte mir noch einmal schreiben, ob es wirklich klappt, denn sie hatte zu dieser Zeit sehr viel Stress auf der Arbeit. Ich schaute auf mein Handy und bemerkte, dass Anna mir geschrieben hatte, dasses bei unserem Treffen blieb. Ich tippte schnell eine Antwort. Danach machte mich dann auf den Weg ins Badezimmer. Im Badezimmer angekommen, duschte ich erst einmal, um mich wieder zu entspannen. Mein Handgelenk konnte ich nicht benutzen, denn es tat bei jeder Berührung unheimlich weh. Deshalb cremte ich es ganz vorsichtig ein und machte eindn Verband drum. Nun sah es nicht mehr so schlimm aus, wie noch zuvor, denn die Verfärbungen waren nun verschwunden. Nachdem ich mich fertiggemacht hatte, ging ich zurück in mekn Schlafzimmer und öffnete den riesengroßen Kleiderschrank. Das passende Outfit hatte ich schnell gefunden (siehe Bild). Kurz darauf machte ich mich auf den Weg in die Küche, damit ich mir mein Frühstück zubereiten konnte. Wie jeden Morgen bestand mein Frühstück aus Naturjoghurt mit verschiedendn Früchten und einer Tasse Kaffee. Zum Glück war Alex schon wieder unterwegs und somit konnte ich in Ruhe frühstücken.

Die Wanduhr zeigte 11 Uhr an und ich machte mich mit meinem Mini auf den Wegzu unserem Lieblingscafé. Als ich dort ankam, wartete Anna bereits an unserem Stammplatz. Wir fielen uns in die Arme. Es war schon einige Zeit her, dass wir uns getroffen hatten, weil AnnavielZeit in ihreArbeit investieren musste, da ihr Chef ihr jede zu machende Arbeit aufbrummte. In dieser Hinsicht fat sie mir ziemlich leid. Wir setzten uns hin und warteten auf die Bedienung. Diese kam auch ziemlich schnell zu uns. Wir bestellten unsere Lieblingsgetränke. Anna bestellte sich natürlich einen Kakao mit Sahne und Vanilleeis. Ich hingegen bestellte mir einen Mango/Pfirsich Smoothie mit den besagten Früchten und das jeweilige Eis. Die Bedienung schrieb sich alles auf. Danach machte sie sich mit unseren Bestellungenauf den Weg zur Bar, um dort did Bestellungen weiter zugeben. Als die Bedienung unseren Tisch verlassen hatte, fing Anna mit dem Gespräch an:
" Und meine Süße wie geht es dir?"
" Mir geht es gut. Endlich mal keine Arbeit zu erledigen. Und wie geht es dir?"
" Mir geht es auch gut. Mein Chef regt mich mal wieder auf. DerIdiothat mal wieder einen ganz wichtigen Auftrag an Land gezogen. Wer darf sich mal wieder darum kümmern? Ich! Aber jetzt ist erst einmal Wochenende. Ich entspanne mich jetzt und konzentriere mich dann erst wieder am Montag auf die Arbeit. Wie läuft es so mit Alex? Hat er sich wieder etwas eingekriegt?"

" Es läuft meiner Meinung nach wieder besser. So langsam hat sich alles wieder normalisiert. Ich denke, dass es daran lag, dass wir an diesem Tag die Wohnung meiner Eltern leer geräumt hatten."

Natürlich werde ich Anna nicht von meinem blauen Handgelenk erzählen, denn dann wird sie wieder ausrasten so wie beim letzten Mal. Doch da konnte ich sie noch so gerade davon abhalten die Polizei zu rufen. Sie hatte mir allerdings gesagt, dass sie die Polizei beim nächsten Mal anrufen wird, wenn sie Hinweise darauf findet, dass Alex mir noch einmal weh getan hat. Deshalb war ich nun sehr vorsichtig und achtete penibel genau darauf, dass mein Cardigan nicht hoch rutscht. Dann kamen auch schon unsere Getränke. Sie schmeckten mal wieder weltklasse. Wie schaffen die das nur immer? Ich hatte das Getränk auch schon bei anderen Eiscafésprobiert, jedoch wurdeich jedes Mal aufs Neue enttäuscht. Ich war mittlererweile so in Gedanken, über den leckeren Smoothie, vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie ich nun das Glas mit meiner linken Hand Griff, um daraus zutrinken. Natürlich rutschte mein Cardigan nach oben und entblößte den Verband. Dieser löste sich schon an manchen Stellen und die Verfärbungen schimmerten durch. Ich bemerkte es viel zu spät. Ich blickte zu Anna, die mich mit einem geschockten Gesichtsausdruck ansah:
"Sag mir nicht, dass das Alex war?"

"Nein, das war er nicht. Ich habe mir ausversehen das Handgelenk in der Tür eingeklemmt." Ich hoffte, dass Anna mir diese Lüge abkaufte. Anna schaute mich noch einmal an und widmete sich dann wieder ihrem Kakao. Puh geschafft! Die Polizei hätte ich echt nicht gebrauchen können. So saßen wir da noch eine Weile, bis Anna auf die Toilette ging: "Ich bin mal eben auf Klo. Du kannst dir ruhig noch einen Smoothie bestellen, da mir mein Chef einen großzügingen Scheck ausgestellt hat."

Die Bedienung kam sofort angetakelt, als hätte sie unserem Gespräch zugehört. Ich bestellte mir also noch einen Mango/Pfirsichsmoothie und wartete auf Anna. In der Zwischenzeit kam auch der Smoothie. Ich hatte ihn schon fast ausgetrunken, als ich draußen Sirenen von einem Polizeiauto hörte. Ich schaltete jedoch viel zu langsam und da sah ich auch schon Anna mit zwei Polizisten auf mich zukommen.

Fortsetzung folgt...

Im Anhang könnt ihr die Klamotten sehen, die Bella an hat.
Und ich hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt.


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