16.Kapitel

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Ich wachte irgendwann auf und ich hatte keine Ahnung, wieviel Uhr wir hatten, denn in den Raum kam einfach kein Licht. Neben mir auf dem Boden stand ein Teller mit Brot. Wow, was für ein Luxus! Ein trockenes Stück Brot. Aber immerhin bekam ich etwas. Damit mir nicht langweilig wurde, beschloss ich zu tanzen. Ja, jetzt denkt ihr bstimmt sie ist verrückt, denn wie kann man ohne Musik tanzen. Doch ich brauchte keine laute Musik, denn alles spielt sich in meinem Kopf ab und somit summte ich ein Lied und begann zu tanzen. Mitten im Tanzen wurde ich durch eine zuschlagende Tür unterbrochen. Ich öffnete meine Augen und sah Alex dort stehen und mich anstarren. Er kam, nachdem ich aufgehört hatte, auf mich zu.
"Na. Hast du doch schon mit deinem Schicksal abgefunden? Ich bin hier, um mit dir ein Video aufzunehmen, indem du Ben und den Anderen meine Abmachung vorträgst."
"Ich mache das unter einer Bedingung und zwar will ich wissen wo ich hier bin. Du bist neben mir,also kannst du dich auch beim Videodreh davon überzeugen, dass ich nichts verraten werde."
Ich hoffte, dass Alex darauf eingehen wird, denn er wusste nichts von der Geheimsprache.
"Na gut. Ich werde es dir sagen, aber nur damit du deine Lage gleich ganz dramatisch darstellen kannst. Wir befinden uns in einem alten Schutzbunker auf dem Militärgebiet ganz in der Nähe, wo ihr zurzeit wohnt. Ich hoffe das sind dir genug Angaben, denn mehr werde ich dir nicht geben."
Mist, wie soll ich das Bloß rüber bringen, ohne dass Alex etwas davon erfährt, denn es war echt schwer ein Militärgebiet zu umschreiben.Da fiel mir wieder das Zeichen ein und ich bereitete mich vor. Alex stellte die Kamera auf und ich musste mich auf meine Matratze setzen. Damach gab Alex das Startzeichen und ich begann mit meiner Botschaft:"Meine Hände sind eiskalt. Ich hoffe euch geht es gut. Einer der beiden Polizisten hatte mich entführt und zu Alex gebracht, dee hinter alledem steckt. Ich werde erst wieder frei gelassen, wenn die Anzeige gegen Alex fallen gelassen wird und er mit keinen Konsequenzen mehr zu fürchten hat. Ich hoffe euch geht es allen gut und ich vermisse euch." Nach diesem Satz schaltete Alex die Videokamera aus und packte wieder alles zusammen.
"Das hast du echt gut gemacht. Ich hoffe die gehen darauf ein und erfüllen meinen Wunsch recht schnell. Ich verstehe nur nicht wieso du das mit den kalten Händen erwähnt hast. Naja, ist mir auch egal. Ich habe das bekommen, was ich wollte."
Mit diesen Worten verließ Alex den Raum und ich war wieder alleine. Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, wie ich die geheime Botschaft übermittelt habe. Ok, ich verrate es euch. Das mit den kalten Händen gehörte zum Plan, denn nur damit kann ich die Aufmerksamkeit von Anna oder Ben auf meine Hände lenken. Während ich das ganze gesprochen habe, haben meine Hände bestimmte Zeichen geformt, die für "Bunker" und "altes Militärgebiet in der Nähe" stehen und somit habe ich meine Botachaft übermittelt, ohne dass Alex etwas mitbekommen hat, denn dieser war viel zu sehr mit meinem Gesicht beschäftigt. Jetzt musste diese Botschaft nur noch bei uns in der Villa oder auf der Polizeistation erscheinen und ich bin ganz schnell wieder hier raus. Irgendwann im Laufe der Zeit bekam ich etwas zu Essen und zu Trinken und danach legte ich mich auf die Matratze, denn was anderes kann ich hier eh nicht machen außer tanzen und schlafen. Also beschloss ich meine Augen zu schließen und im Land der Träume zu versinken, indem ich mir irgendetwas schönes in meinen Gedanken ausmalte. Ich hatte auch viel Zeit um über die Dinge nach zudenken, die in letzter Zeit passiert sind. Irgendwann war ich jedoch so müde, dass ich den Übergang zum Schlafen nicht mehr mit bekommen habe.

... and then I met youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt