Ich wachte von den Sonnenstrahlen auf, die durch mein Fenster schienen. Ich überlegte, wie ich gestern Abend in mein Bett kam, jedoch konnte ich mich nur noch daran erinnern, dass ich an Bens Schultern eingeschlafen war. Also musste er mich wohl auch hoch ins Bett getragen haben. Bei der Vorstellung, wie liebevoll er sich um mich gekümmert hatte, wurde mich ganz warm ums Herz. Ich stand ganz in Ruhe auf und suchte das Badezimmer auf. Dort vollbrachte ich meine morgendliche Routine, um mich fertig für den Tag zu machen. Danach frühstückte ich in Ruhe und machte mich dann auf den Weg ins Arbeitszimmer. Dort angekommen durchforstete ich das Internet nach schicken und modernen Möbeln, die ich dann in die Boutique stellen kann. Ich war so in meine Recherchen vertieft, dass ich gar nicht bemerkte, wie die Türe aufging. Ich bemerkte die Person erst, als diese mir die Augen zuhielt und mich ansprach: "Na, bist du schon fleißig am Suchen?"
Ich bemerkte an der Stimme, dass es Ben war und antwortete ihm: "Ja Ben! Ich habe sogar schon einpaar schöne Möbel bekommen. Ich habe aber noch eine Frage. Hast du mich gestern ins Bett gebracht?"
"Ja, das habe ich. Du sahst so süß beim Schlafen aus, dass Anna und ich dich nicht wecken wollten und so hatten wir beschlossen, dass ich dich ins Bett trage."
"Ich sah bestimmt nicht süß aus. Ich habe ganz normal geschlafen. Aber danke für das ins Bett tragen."
"Das habe ich doch gerne gemacht. Doch du sahst süß aus. Du hattest dich ganz schön an mich gekuschelt und wolltest mich auch erst nicht los lasse. Anna und ich hatten echt große Mühe dabei dich so von mir los zureißen, dass ich dich tragen konnte. Aber nun zu einer anderen Sache. Die Polizei hat deinen Brief untersucht und sie konnten auch Fingerabdrücke fest stellen, jedoch gehöre diese nicht Alex und sonst auch keinem, den wir schon in unseren Akten aufgenommen haben. Desweiteren wurden die Sicherheitsmaßnahmen rund um das Haus verstärkt und die Polizei wird jetzt jede Post genauestens untersuchen und dann erst kriegen wir sie."
"Das beruhigt mich schon einmal etwas. Dann brauche ich ja mit einem Brief nicht mehr zu rechnen. Und das mit gestern Abend tut mir echt leid, wenn ich euch Umstände gemacht habe."
Ich wurde leicht rot und Ben lächelte mich an. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich habe dich gerne ins Bett getragen. Wie findest du es, wenn wir heute Abend das Essen zusammen kochen. Das hattest du mir letztens versprochen, dann kommst du auch auf andere Gedanken." " Das können wir gerne machen. Sag mir einfach bescheid, wenn du von der Arbeit wieder da bist. Ich komme dann in die Küche." Wir verabschiedeten uns voneinander. Danach verließ er wieder das Zimmer und ich konnte mich wieder meiner Beschäftigung widmen. Ich bestellte auch schon ein paar Sachen über das Hilfsprogramm, da wir unsere eigenen Kontonummern nicht mehr angeben durften, und verließ das Arbeitszimmer. Den ganzen Tag über passierte nichts spannendes mehr und ich war froh, als Ben von der Arbeit wieder kam und wir uns auf den Weg in die Küche machten, um zu kochen. Wir hatten uns für selbstgemachte Pizza entschieden. Wir suchten uns unsere Zutaten heraus und fingen an den Pizzateig auszurollen."Was wollen wir denn auf die Pizza drauf machen?", fragte Ben mich.
"Ich habe keine Ahnung. Also ich liebe Ananas mit Schinken und Anna Salami. Wir haben zwei Pizzen, also würde ich sagen, dass wir eine ganz mit Salami belegen, da eigentlich jeder Salami mag und die andere Pizza belegen wir mit unseren Lieblingssachen."
"Das ist eine gute Idee. Also belegen wir eine Pizza mit Salami und die Andere mit Ananas und Schinken, denn Pizza Hawaii ist auch meine Lieblingspizza" Wir fingen an die Pizzen zu belgen. Ben belegte die Salami Pizza und ich die Andere. Wir beide waren ungefähr gleichzeitig fertig und griffen zum Käse. Dabei berührten sich unsere Finger und mich durchzog ein starker Blitz. Wir beide schauten auf und es trafen sich unsere Augen. Ben lächelte mich an und ich erwiderte es. Es war wie ein magischer Moment und alles in mir drin kribbelte. Ben nahm meine Hand und sagte: "Bella, du bist so wunderschön. Am liebsten würde ich dich jetzt küsse, aber du hast einen Freund."
"Dann küss mich doch einfach. Alex ist doch egal." Und dann kamen wir uns immer näher, bis sich unsere Lippen trafen. Es war der schönste Moment, den ich seid langer Zeit erlebt hatte. Ich fühlte mich so wohl und wollte gar nicht, dass es endet. Doch irgendwann klingelte Bens Handy und wir lösten uns notgedrungen voneinander. Ben hielt immer noch meine Hand fest und ging ans Telefon. Er klang ziemlich genervt und beendete wütend das Gespräch: "Ich muss kurz weg zum Revier. Anna und du, ihr könnt ruhig schon einmal anfangen zu essen. Ich weiß noch nicht, wann ich wieder nach Hause komme."
"Wir lassen dir dann etwas über. Sei bitte vorsichtig."
"Ich werde immer vorsichtig sein." Er gab mir noch einen Abschiedskuss und ließ mich dann in der Küche stehen. Der Abend war echt langweilig, denn Anna und ich hatten uns nichts zu erzählen, denn ich wollte ihr nichts von dem Kuss erzählen. Wir aßen zu Abend und gingen dann jeweils in unser Zimmer, um schlafen zu gehen. Ich blieb noch eine Weile im Bett mit offenen Augen liegen, denn ich musste immer wieder an den Kuss mit Ben liegen.
Danke für 250 reads. Ich freue mich so!!
Als ich angefangen habe, da habe ich nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Ich wollte euch als Dankeschön eigentlich ein extra Kapitel schreiben, aber da es soviel machen, habe ich mir gedacht, dass ich euch entscheiden lassen will, was ihr haben wollt. Also lasst eurer Kreativität freien Lauf und ich werde mir die besten Sachen raussuchen. Also viel Spaß und Glück und ich hoffe ihr bleibt dieser Geschichte treu auch wenn jetzt nicht mehr so schnell updates kommen, da für mich ein sehr wichtiges Schuljahr bevorsteht.
HEGDL❤❤❤❤
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... and then I met you
RomanceDu denkst, du kannst diesem Chaos nicht entkommen? Doch das kannst du, indem du allen Mut zusammen nimmst und fliehst. Stelle dich gegen die Menschen, die dir weh tun und öffne dich liebevollen Menschen gegenüber! Diese Sätze schwirrten mir im Kopf...