8.Kapitel

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Fuck! Was soll ich ihm denn jetzt sagen. Ich bin sowas von am Arsch.
"Na los! Sag doch was! Tja, hast wohl nicht gedacht, dass ich das rausfinden werde, aber Pech gehabt. Ein Kollege von mir hat euch Beide dort gesehen und außerdem habe ich einen schönen Brief von der Polizei bekommen, dass ich doch bitte Morgen zu einem Verhör kommen solle, da etwas gegen mich vorliegen würde."
Ich versuchte meine Stimme unter Kontrolle zu bringen. Alex kam immer näher und näher zu mir und packte mich am Arm.
"Die Polizei war wegen Anna dort. Ihr wurde Geld bei der Arbeit geklaut und ich weiß auch nicht warum die Polizei dich vorlädt."
Ich versuchte es so rüber zu bringen, dass er mir glaubte.
"Und wieso glaube ich es dir nicht? Das kommt mir sehr merkwürdig vor. Ich sage dir nur eins, wenn ich nochmal sehe, dass du bei der Polizei warst, dann kannst du was erleben! Und außerdem wirst du dort hingehen und sagen, dass ich das nicht wahr, sondern dass du dir woanders weh getan hast. Sonst wird hier noch was passieren!"
Zum Schluss schrie er mich an und drohte mir. Mit diesen Worten hatte ich dann auch seine Hand in meinem Gesicht kleben. Es tat höllisch weh und zog auch, so als würde sich der ganze Schmerz immer weiter ausbreiten. Mir stiegen die Tränen ins Gesicht und liefen meine Wangen runter. Das Einzige, was ich jetzt machen konnte, war dass ich in mein Zimmer renne und mich einschloss, denn ich hatte keine Ahnung zu was Alex noch alles fähig ist. In meinem Zimmer angekommen, legte ich etwas kühles auf meine Wange, damit die Wange nicht zu doll anschwoll. Danach legte ich mich in mein Bett und holte mein Handy hervor. Das Erste, was ich jetzt machte war, dass ich Elke anrief. Nach kurzem Tuten nahm sie auch schon ab.
"Guten Abend, hier ist Elke!"
"Hi. Hier ist Bella."
Ich sagte das mit weinerlicher Stimme.
"Oh mein Gott. Was ist los?"
"Alex hat raus gefunden, dass Anna die Polizei gerufen hat und dann ist das eskaliert und er hat mir eine gescheuert. Ich weiß nicht, was ich machen soll."
"Du packst jetzt erst einmal ein paar Sachen zusammen und ich komme dich abholen und dann bleibst du erstmal etwas bei mir. So kann das doch nicht weiter gehen. Morgen werden wir dann auch mit Anna darüber reden. So jetzt machst du dich fertig und kommst runter. Ich mache mich jetzt auf den Weg. Bis gleich."
Und mit diesen Worten hatte Elke aufgelegt und ich fing an ein paar Sachen zusammen zupacken. Nach einer Weile hatte ich die nötigsten Sachen zusammen gepackt und schlich mich leise runter, um Alex nicht zu wecken, denn aus seinem Zimmer konnte man Schnarchgeräusche hören. Ich schnappte mir meine Autoschlüssel und öffnete vorsichtig die Tür. Danach hielt ich nach Elke Ausschau und entdeckte sie nicht weit von mir entfernt an der Straße stehen.
"Hi Bella. Ich bin mit dem Auto hier. Komm lass uns schnell fahren!"
"Ok! Ich fahre dann einfach mit meinem Auto hinterher, denn ich brauche es ja, um zur Arbeit zu kommen und den Weg kenne ich ja auch nicht."
Wir veranschiedeten uns voneinander und stiegen jeweils in unser eigenes Auto ein. Ich fuhr einfach hinter Elke her und irgendwann hatten wir dann auch ihr Haus erreicht. Elke machte ihre Garage auf und sagte zu mir, dass ich mein Auto in die Garage stellen sollte, damit es nicht so auffällt. Nachdem ich meine Auto abgestellt hatte, nahm ich meine Tasche und lief ins Haus rein. Elke zeigt mir mein Zimmer und brachte mir noch etwas zutrinken und sagte mir, dass ich jetzt schlafen sollte. Ich ging ins Badezimmer und machte mich fertig. Danach lief ich ins Zimmer und legte mich ins Bett. Ich schickte schnell Anna noch eine Nachricht, was passiert ist und dass ich jetzt bei Elke bin, damit sie sich keine Sorgen machen braucht. Außerdem schrieb ich Ben auch eine Nachricht und wünschte ihm eine gute Nacht. Danach schaute ich mich im Zimmer um und es sah echt schön aus. Die Wände sind in schwarz und weiß gehalten. Es gibt einen riesengroßen Kleiderschrank und das Bett ist auch riesengroß. Dazu steht gegenüber von der Tür noch ein Schreibtisch. In diesem Zimmer konnte man sich echt sehr wohl fühlen. Und genau aus diesem Grund schlief ich auch sehr schnell ein und träumte auch keine schlimmen Sachen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir durch Kommentare sagt, was ich noch besser machen könnte.

... and then I met youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt