19. Kapitel

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Wir erhielten die Nachricht am Mittagstisch. Elke hatte gerade das Essen auf den Tisch gestellt und Ben war gerade vom der Arbeit gekommen. Ich konnte mich noch genau an den Tag erinnern, als wir die Drohnachricht erhielten. Die Polizei hatte uns sofort dazu geholt, da ihnen aufgefallen war, dass Bella immer mit ihren Händen herumfuchtelt. Ach die liebe Bella. Ihre Entführung ging so schnell, dass wir das gar nicht mitbekommen hatten. Wir saßen schön unten mit dem echten Polizisten, als sich oben das Drama abspielte. Bella tauchte einfach nicht mehr auf und so machtrn wir uns auf die Suche. Wir haben das ganze Haus nach ihr abgesucht. Doch sie war nicht auf zufinden. Die Nächte danach waren nicht zum Aushalten. Wir alle drei haben geweint und gebetet. Dann kam endlich die erlösende Nachricht. Wir schauten uns das Video an und ich wusste sofort, dass Bella unsere gemeinsame ausgedachte Geheimsprache benutzte. Es war schon echt lange her und mein Gehirn brauchte etwas, um in Schwung zu kommen. Doch dann entzifferte ich die Nachricht.
Alex hält sie also in einem alten Schutzbunker auf dem Militärgebiet ganz in der Nähe, wo wir wohnen. Die Polizei machte sich schnell auf die Suchen und wir fuhrwn wieder nach Hause. Jeder Tag war unausstehlich. Immer dieses dumme warten auf eine Antwort. Doch nun hatten wir sie und wir machten uns so schnell wie es nur ging auf den Weg ins Krankenhaus. Wir waren alle drei sehr angespannt, da keiner uns Informationen über ihren Zustand geben wollten. Der Chefarzt empfing uns auf der Intensivstation: "Bella liegt im Koma. Sie wurde uns mit vielen Schürfwunden und auch manchen tieferen Wunden gebracht. Wir mussten sie notoperieren. Doch keine Sorge ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Sie hat auch nur sehr wenig zu essen und zu trinken bekommen und ist deshalb auch zusammengeklappt. Wenn sie mir bitte folge. Ich bringe aie jetzt zu ihr, jedoch müssen Sie beachten, dass hier hohe hygienische Vorschriften herschen und dass immer nur einer von Ihnen zu ihr kann."
Der Arzt ging vorraus und wir mussten ihm folgen. Man spürte die Anspannung im ganzen Flur. Ich traute mich gar nicht irgendwas zu sagen. Nach einer Weile standen wir vor dem Zimmer. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Wie sie dort lag,einfach nur leblos an den vielen Schläuchen angekettet. Wir entschieden zusammen, dass ich als erstes zu ihr durfte, denn ich bin schließlich ihre beste Freundin. Ich desinfezierte mich und ging in den kleinen Raum rein. Die Atmosphäre in dem Raum war ziemlich bedrückend. Ich ging auf das Bett zu und setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett. Ich nahm ihre Hand in meine.
"Mensch Bella! Was machst du nur mit uns? Wir haben uns so Sorgen gemacht. Wir haben auch schon daran gedacht, dass du tot bist. Hättest du mal auf mich gehört, als ich dich vor Alex gewarnt hatt. Doch dein Sturrkopf hat sich durchgesetzt. Bitte werde wieder schnell gesund."
Die Tränen liefen nur so in Bächen runter und ich beschloss das Zimmer zu verlasse. Draußen wurde ich von Elke in Empfang genommen, die mich tröstete. Nun war Ben an der Reihe. Er sah ziemlich in Mitleidenschaft gezogen aus. Er setzte sich auch auf den Stuhl und nahm auch ihre Hand in seine. Dann fing er an zu sprechen und zu weinen.
"Die Beiden würden so gut zusammen passen. Ben war von Anfang an von ihr fasziniert und Bella auch von ihr. Doch es sollte nicht sein."
Elke hatte recht. Die Beiden sind einfach füreinander bestimmt. Wie rührend er sich um sie kümmert, obwohl sie gerade nichts mitbekommt. Der Arzt ging in das Zimmer und sprach mit Ben. Dieser legte Bellas Hand weg und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Das war so rührend, dass mir schon wieder Tränen flossen. Er kam aus dem Zimmer raus und wir machten uns gemeinsam auf den Weg in die Caféteria. Elke versuchte uns die ganze Zeit aufzuheitern, doch das klappte nicht so ganz.
"Wir machen das einfach so, dass immer einer hier bei ihr ist. Vielleicht wacht sie dann eher auf, als wenn sie sich alleine fühlr. Sie fühlt bestimmt unsere Wärme und hört uns auch. Ich werde heute anfangen und ihr fahrt jetzt erstmal nach Hause und ruht euch aus. Das war Anstrengung genug."
Ben und ich sahen uns an und stimmten Elke zu. Ich bekam ihre Schlüssel und wir fuhren nach Hause. Zu Hause angekommen gingen wir Beide jeweils in unsere Zimmer und ich versuchte unter Tränen und Gedanken einzuschlafen.

Hier ist noch ein Kapitel. Es sind ja endlich Ferien und das heißt, dass ich jetzt öffters updaten kann, also seid gespannt.
Außerdem plane ich gerade mit meiner Schwester ein Weihnachtsspezial. Also seid gespannt darauf was euch erwartet.

... and then I met youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt