21.Kapitel

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Die Drei kamen mich auch in den darauf folgenden Tagen immer besuchen. Heute sollte es endlich so weit sein und zwar durfte ich heute wieder nach Hause. Im Krankenzimmer wurde es von Tag zu Tag langweiliger und ich war echt froh, dass ich nun endlich hier rauskam. Elke und Anna kamen mich abholen, da Ben noch irgendetwas zu erledigen hatte. Ben und ich waren nun offiziell ein Paar und es fühlte sich einfach wundervoll an. Es war komplett anders, als bei Alex. Ich fühle mich geborgen und beschützt. Ben behandelt mich auch viel lieber und fürsorglicher um mich. Für ihn war ich nun seine Prinzessin. Elke und Anna halfen mir meine Sachen zusammen zu packen und diese dann auch im Auto von Elke zu verstauen. Danach gingen wir noch zur Rezeption und ich bekam meine Entlassungspapiere und ein Zettel mit den Medikamente, die ich noch nehmen muss. Wir stiegen alle ins Auto ein und Elke fuhr los.
"Bella jetzt kommst du endloch wieder nach Hause. Anna und Ben haben gestern das ganze Haus auf den Kopf gestellt und jeder noch so kleinen Ecke sauber gemacht, damit du dir bloß keine neuen Bakterien einfängst. Du hättest sie mal sehen sollen. Das war echt zum Todlache."
"So lustig ist das gar nicht. Ich will sie echt nicht schon wieder ins Krankenhaus bringen. Das hat mir jetzt erst einmal gereicht."
"Wenn ich zu Hause bin, will ich aber nicht wie eine Schwerkranke behandelt werden, sondern wie ein ganz normaler Mensch."
Ich schaute sie Beide an und sie nickten mir zu. Danach stellten wir das Radio auf ganz laut, denn es kam gerade "Lieblingsmensch" von Namika. Wir gingen alle Drei voll darauf ab und sangen das Lied ganz laut mit. Die anderen Autofahrer schauten uns ganz entsetzt an oder schüttelten nur den Kopf. Doch das war uns egal. Wir kamen gleichzeitig mit dem Ende des Lieds bei uns zu Hause an und ich erinnerte mich wieder daran, wie groß das Haus eigentlich war. Ich glaube ich brauche etwas Zeit um mich wieder zurecht zufinden. Ich stieg als Letzte aus und folgte den Beiden bis zur Haustür. Dort klingelte Elke an der Tür.
"Warum klingelst du. Ich dachte Ben ist nicht da?"
"Kindchen lass dich überaschen."
Mit diesen Worten wurde die Tür geöffnet und ein strahlender Ben stand hinter der Tür. Ich schaute ihm direkt in die Augen und bemerkte gar nicht, dass Ben etwas auf deinem Arm hatte. Ich bemerktr es erst, als es einen Lait von sich gab. Ich erschrak etwas und betrachtete das Tier genauer.
"Wem gehört der Hund in deinen Armen?"
"Dieser Hund lernt gerade in diesem Augenblick seine Besitzerin kennen und darauf freut er sich schon die ganze Zeit."
Ich starrte Ben nur an und ich brauchte eine Weile bis ich begriff, dass sie mir einen Hund schenken.
"Leute ihr seid doch verrückt. Ihr könnt mir doch keinen Hund schenken."
Ich näherte mich dem kleinen Fellknäuel und Ben legte es in meine Arme. Der kleine bewegte sich etwas und schaute mir mit seinen kleinen Kulleraugen in meine Augen. Ich hatte ihn sofort ins Herz geschlossen. Ben stellte sich hinter mich und umarmte mich:" Darf ich dich mit unserem kleinen Baby bekannt machen. Einen Namen hat sie novh nicht, da ich finde, dass Mama und Papa ihn zusammen entscheiden sollten. Sie ist ein Labradoodle und verliert daher nur wenige Haare, was dir im Moment gut tut. Ich habe es auch extra mit deinem Arzt abgesprochen. Also eas meinst du wie sollen wir sie nennen?"
"Unser kleines Baby soll den Namen Fiva haben."
"Gut! Dann heißt unsere kleine Maus ab heute Fiva."
Fiva schaute uns an, also ob sie ihren Namen akzeptieren würde. Es war im Moment alles perfekt und ich wollte nie mehr aus dieser Situation raus. Doch das musste ich, denn schließlich bin ich gerade erst nach Hause gekommen. Mit Fiva auf dem Arm machte ich einen kleinen Rundgang durch die Villa und langsam erinnerte ich mich schon an die Zimmer bevor ich die Tür aufmachte. Nach unserem kleinen Spaziergang ging ich in die Küche und setzte mich an den Tisch, denn Elke hatte extra leckeren Kuchen gebacken. Fiva waf aufgewacht und wuselte jetzt zwischen unseren Beinen hin und her. Wir bekamen jeder ein Stück und dann fing ich das Gespräch an, denn ich wollte so einige Sachen wissen:"Wie läuft eigentlich meine Boutique? Hattet ihr sie weiter auf oder habt ihr sie zu gemacht? Wisst ihr schon was mit Alex los ist?"
"Anna hat deine Boutique weiter geführt. Deine Boutique hat jrtzt auch schon ein paar Stammkunden und entwickelt sich prächtig. Du kannst ja langsam wieder anfangen Anna zu helfen. Alex sitzt zur Zeit noch in Untersuchungshaft, denn der Richter wollte abwarten bis du wieder auf Beinen bist, denn du bist die wichtigste Zeugin. Außerdem wurde der Fall deiner Eltern noch einmal neu aufgenommen, denn es gibt nun neue Hinweise, die darauf zurückführen, dass Alex etwas damit zu tun hatte. Wir werden einen Brief erhalten, indem steht wann der Prozess statt findet. Außerdem fahre ich nächste Woche mit dir zu unserem Anwalt und du musst ihm alles über die Entführung erzählen."
"Das mit meinen Eltern wusste ich schon, da hat er mir nämlich schon eine Andeutung gemacht, dass er mehr weiß, als er vorher zugeben wollte. Dann lasse ich es jetzt erst einmal ruhig angehen und ab nächste Woche werde ich mich dann wieder intensiv mit meiner Entführung beschäftigen."
Nach dem Essen ging ich mit Anna in die Boutique und schaute mir die Zahlen an. Wow, wir haben schon echt viel eingenommen. Ich war echt froh, dass die Drei versucht haben ihr Leben so normal wie möglich weiter zuführen. Ich weiß nicht wie es hier aussehe, wenn sie die ganze Zeit nur getrauert hätten. Ich schnappte mir Fiva und ging raus in den Garten. Ich spielte mit ihr im Gras und dachte nicht eine Sekunde über die bevorstehende Woche nach. Zwischenzeitlich kam auch Ben hinzu und wir spielten zu dritt verstecken, wobei ich fast jetzt mal vor lachen auf dem Boden lag, weil es einfach nur zu lustig aussah wie Fiva versucht durch das hohe Gras zu hüpfen. Irgendwann konnte ich nicht mehr vor lachen und lag auf dem Rasen und lachte mich schlappt. Ich bemerktr gar nicht das Fiva immer näher kam bis ich bemerkte wie mich jemand im Gesicht abschleckte. Ich hob sie hoch und ließ sie wie ein Flugzeug durch die Luft schweben. Ben ließ sich neben mich nieder und ich buchsierte Fiva zwischen uns. Ben nahm meine Hand und fing an zureden:"Ich bin so glücklich, dass du endlich mir gehörst und gesund bist. Jetzt wird alles gut. Unser Baby fühlt sich ja auch pudelwohl hier."
Für die süßen Worte bekam Ben einen Kuss von mir. Wir lösten uns nach einer Weile voneinander und schauten uns die Wolken am Himmel an. Fiva lag eingerollt zwischen unseren Köpfen und schnarchte zufrieden vor sich hin. Ich könnte ihr ewig liegen, denn ich hatte die beiden wichtigsten Personen bei mir. Natürlich sind mir Anna und Elke auch wichtig, aber nicht so sehr wie Ben und Fiva. Die Kleine hatte innerhalb eines Tages mein Herz erobert und war stolz darauf ihre "Mama" zu sein. Nun sind wir drei eine richtig kleine Familie und ich hoffe, dass auch nichts mehr dazwischen kommt.

So das Buch neigt sich dem Ende. Das Buch wird voraussichtlich nach dem Prozess zu Ende sein.

... and then I met youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt