"Ihr Beide solltet aufhören euch so anzuschauen, denn Alex kommt gerade wieder." Wir lösten unseren Blickkontakt auf und ich zog den Ärmel wieder runter. Ich schaute Elke an und sie lächelte mir aufmunternd zu und zeigte mir mit der Hand, dass ich ihr doch bitte folgen sollte. Mist, wenn sie mir jetzt ihre Meinung sagt und ich danach nie wieder kommen darf, dann bin ich am Arsch. Ich schaute Ben hilfesuchend an, doch der lächelte mir nur aufmunternd zu und formte mit seinen Lippen ein "Sie wird dir nichts tun. Sie mag dich." und ich ging mit ein wenig Hoffung hinter ihr her in die Küche. Elke zeigt mir, dass ich das Gemüse schneiden soll und das tat ich dann auch. Nach einer Weile war Alex angekommen und zu Ben nach draußen gegangen. Elke schien auch bemerkt zu haben, dass uns nun niemand mehr hören konnte, denn sie fing ein Gespräch an. "Du bist also das Mädchen, was meinem Ben den Kopf verdreht hat. Er redet andauernd von ihr und dass sie von ihrem Freund geschlagen wird. Stimmt es Bella. Schlägt Alex dich?" Ich schaute beschämt zum Boden und wollte nicht antworten. Als Antwort zog ich den Cardigan hoch und entblößte den blauen Fleck. Ich fühlte etwas salziges im Mund und realisierte, dass ich weinte. Elke kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
"Bella, alles wird wieder gut. Ich wusste, dass Alex zu so etwas im Stande ist, denn er ist hier auch schon ein paar Mal etwas ausgerastet, aber ich hoffte, da du seine Freundin bist, dass er es
nicht bei dir macht. Naja, da habe ich mich wohl getäuscht. Bella, ich werde dir jetzt helfen und ich weiß auch ganz genau, dass Ben dir helfen wird. Ich habe doch gesehen, dass etwas zwischen euch ist. Mach dir darum keine Sorgen. Ich bin nicht dagegen, sondern sehr froh, dass mein Sohn ein so hübsches Mädchen wie dich kennen gelernt hat. Ich werde euch beide immer unterstützen. So und jetzt machen wir erstmal das Abendessen zu Ende und du beruhigst dich erstmal."
"Danke, dass ist so lieb von dir. Ich glaube, ich kann deine Hilfe sehr gut gebrauchen. Bitte lass dir von Ben meine Nummer geben und dann kannst du mich immer erreichen und anders herum."
Elke nickte und wir machten uns wieder an die Arbeit. Ich war sehr froh, dass Elke das Ganze so gut aufgenommen hat und ich denke, dass ich ihre Hilfe sehr gut gebrauchen kann, vorallem wenn Alex wieder betrunken nach Hause kommt. Nach einer Weile hatte ich mich auch wieder beruhigt und wir waren auch mit dem Kochen fertig. Carlos war auch wieder da und grillte draußen das Fleisch. Elke und ich deckten den Tisch und danach, als das Fleisch fertig war, aßen wir alle zusammen zu Abend. Ben warf mir noch einen kurzen fragenden Blick zu und ich antwortet ihm ganz leise, dass alles in Ordnung sei. Während des ganzen Essen sprach keiner . Danach war es auch schon spät und Alex wollte nach Hause. Wir verabschiedeten uns von allen und Elke ließ mich mit einem besorgten Blick gehen. Da dieser Tag sehr anstrengend für mich war, natürlich von den Nerven her, ging ich auch sofort ins Bett, denn ich muss ja schließlich morgen arbeiten gehen. Ich schaute nochmal auf mein Handy und sah, dass ich drei neue Nachrichten hatte. Die erste war von Elke, die nachfragen wollte, ob es mir gut geht. Ich antwortete ihr schnell, dass wir gut zu Hause angekommen sind und ich jetzt schon im Bett liege. Danach antwortete ich auf Bens Nachricht und wünschte ihm noch eine gute Nacht. Die letzte war von Anna. Sie wollte mich nur noch mal daran erinnern, dass sie morgen bei mir auf der Arbeit vorbei kommt und mich dann abholt. Ich antwortete ihr, dass ich das nicht vergessen hatte und mich schon etwas auf Morgen freute. Danach legte ich mein Handy auf die Seite und schloss meine Augen, um zu schlafen. Jedoch ging das nicht so gut und ich lag noch lange wach und dachte über den ganzen Tag nochmal nach, bis ich dann doch irgendwann einschlief.Viel Spaß beim Lesen✌
Eure Anna
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... and then I met you
RomanceDu denkst, du kannst diesem Chaos nicht entkommen? Doch das kannst du, indem du allen Mut zusammen nimmst und fliehst. Stelle dich gegen die Menschen, die dir weh tun und öffne dich liebevollen Menschen gegenüber! Diese Sätze schwirrten mir im Kopf...