7.Kapitel

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Am nächsten Morgen musste ich früh aufstehen, da es ja Montag war und ich somit arbeiten gehen musste. Der Morgen verlief ganz entspannt und es passierte nichts spannendes. Direkt nach der Arbeit holte mich Anna ab und somit war wohl jetzt das Gespräch zwischen uns beiden fällig. Anna fuhr uns zu sich nach Hause. Anna wohnt in einer kleinen süßen Wohnung etwas außerhalb von Berlin.
Von Außen sah die Wohnung ziemlich unscheinbar aus, von innen war sie allerdings sehr orientalisch aus. Anna stand auf Feng-Shui und sie behauptete ich sollte es auch mal probieren, dann hätte ich auch mehr Glück...
Also ich war bis jetzt eigentlich ziemlich zufrieden mit meinem leben.
Anna setzte sich auf das alte Sofa und klopfte neben sich. Also ließ ich mich neben sie fallen.
"Also..", fing sie mit dem Gespräch an, "wegen vorgestern. Es tut mir ehrlich leid, aber was hätte ich denn machen sollen? Weiter zusehen wie dein Freund dich schlägt? Findest du nicht, dass es meine Pflicht war dir zuhelfen?" "Hey! Lass mich doch auch mal reden", stupste ich sie an, "Ich hab lange darüber nachgedacht und eingesehen, dass es wirklich langsam Zeit war etwas zu ändern. Allerdings kann ich mir immer noch nicht vorstellen mit Alex darüber zu reden geschweige denn ihn zu verlassen." Anna blickte mir kurz tief in die Augen, dann lächelte sie:"Aber das ist doch immehin ein Anfang, daran können wir Arbeiten!" "Stimmt und immerhin habe ich Ben kennen gelernt", ich grinste. Anna sah mich fragend an. Ups, ich hatte ihr ja noch gar nicht von Ben erzählt. "Ben ist der Polizist, der neulich ins Cafe gekommen ist." "Nicht dein Ernst! Du musst mir alles erzählen", Annas Augen funkelten und sie platzte fast vor Erwartung. Ich erzählte ihr von den SMS und dem Geburtstag gestern. "Scheint ja als hättest du ohne mich richtig was erlebt! Wann hattest du vor mir das zu erzählen?", lachte sie gespielt empört. Ich wurde leicht rot.
"Naja. Jetzt hast du es mir wenigstens erzählt. Du stehst ganz schön auf diesen Ben oder?"
"Ja, das tue ich. Doch ich weiß, dass wir keine Zukunft haben. Hallo! Wer will schon gerne mit einer zusammen sein, die von ihrem Freund geschlagen worden ist und nur noch ein Häufchen elend ist."
"Mensch Bella. Mach dir darüber doch keine Gedanken! Wenn er mit dir schreibt, denke ich, dass er dich auch mag und er will dir ja auch helfen und das heißt, dass du ihm anscheinend nicht egal bist."
Ich lächelte leicht und war froh, dass Anna mich aufgeheitert hatte. Ich hatte jetzt neuen Mut und wollte ihn auch gleich umsetzten. "Danke Anna! Ich habe jetzt neuen Mut bekommen. Ich glaube, ich werde mich mal mit Elke treffen und mit ihr etwas besprechen. Wenn du willst, kannst du gerne mitkommen!"
"Ja, das würde ich gerne. Ich würde sagen, dass du ihr schreibst, dass wir uns mit ihr Morgen oder so treffen wollen."
Ich nickte und schrieb ihr. Keine zehn Minuten später hatte ich auch schon ihre Antwort und somit das ok, dass wir uns morgen bei ihr treffen.
"So, ich sollte dann jetzt auch nach Hause. Ich muss noch kochen. Bis Morgen Anna."
"Bis Morgen Bella! Hole mich dann morgen einfach nach deiner Arbeit ab."
Sie begleitete mich noch zur Tür und dann umarmten wir uns noch mal zum Schluss. Ich fuhr nach Hause und fing an zukochen. Pünktlich, als das Essen fertig war, kam Alex nach Hause. Er kam in die Küche und setzte sich sofort hin.
"Bella! Wir müssen unbedingt reden."
Er sagte es in so einem wütendem Ton, dass ich sofort Angst bekam und mich auf alles gefasst machte.
"Über was müssen wir denn reden?"
Ich versuchte ganz langsam zu atmen und ich versuchte ruhig zu bleiben.
"Darüber, was du am Samstag mit Anna in eurem Lieblingscafe mit Polizisten zu tun hattest!"

Hallo Leutis!
Ich melde mich auch mal wieder!
Ich bin wieder zu Hause und habe endlich wieder Internet, was auch funktioniert! ❤✌❤

... and then I met youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt