Tom Riddle
Der Morgen war angebrochen und damit begann ein neuer Tag.Ich stand auf, machte mich fertig und verließ mein Zimmer, um bei Cam vorbei zuschauen.
Sie war anscheinend auch gerade wach geworden und öffnete mir mit verschlafenen Augen die Tür.
,,Guten Morgen, Tom.",begrüßte sie mich mit einem Lächeln, welches mit Freude erfüllt war.
,,Guten Morgen, Cam.", entgegnete ich ihr zuversichtlich.
Zu zweit machten wir uns auf den Weg zum Essensaal zum Frühstücken.
Dort angekommen sitzen bereits ihre Eltern, die jedoch keine erfreulichen Gesichter haben.
Wir begrüßten die beiden und liesen uns am Tisch nieder.
Umgeben von seltsamer ungewohnter Stille, nahm ich mir ein Brötchen und Strich auf dieses Marmelade.
Mein Blick auf den Teller gerichtet, doch mein Geist ist mal wieder abwesend.
,,Tom wir müssen dir was wichtiges sagen.", sprachen nun Cam's Eltern zu mir.
Ich hob meinen Blick und sah sie fragend an.
Eine leichte Ahnung von unbehagen kroch in meinem inneren hoch.
,,Was ist denn los?",fragte ich mit gelassener Stimme, doch ich konnte spüren, wie mein Herz begann schneller zu schlagen.
Cam's Mutter holte tief Luft, bevor sie fortfuhr:,,Wir haben recherchiert, Tom. Über deine Eltern."
Mein Magen zog sich in wenigen Sekunden zusammen und fasst hätte ich mich an meinem Marmeladenbrot verschluckt.
Seit Jahren hatte ich mich gefragt, wer meine Eltern waren und was mit ihnen geschiehen war, doch ich hatte nie den Mut dazu gehabt, danach zu suchen.
,,Und, was habt ihr rausgefunden?",fragte ich mit einer Mischung aus Furcht und Neugier..
,,Deine Mutter...",begann Cam's Mutter, doch sie brach ab und schluckte schwer. ,,Deine Mutter ist bei deiner Geburt gestorben, Tom.
Und dein Vater...ist ein Muggel. Er hat dich ins Heim gegeben, weil er nicht für dich Sorgen konnte oder wollte.."Ich starrte sie an, es fühlte sich an wie ein Albtraum, aus dem ich nicht erwachte.
Ich versuchte meinen neutralen Blick zu behalten, aber es war schwerer als je zuvor.
Doch die Realität drang in mein Bewusstsein, ich konnte es nicht aufhalten, jetzt wusste ich die Warheit..
,,Das kann nicht wahr sein..",brachte ich leise hervor, meine Stimme war brüchig, nicht wie sonst.
Eine Mischung aus Wut, Trauer und Verzweiflung überkammen mich.
Gefühle die ich sonst nicht an mich heran lies.
All die Jahre hatte ich mir eine Antwort gewünscht, all die verdammten Jahre und jetzt wünschte ich, das ich es nicht wüsste.
Cam legte sanft ihre Hand auf meine Schultern und sah mir tief in die Augen, sie war selbst geschockt von den Neuigkeiten, aber nicht so schlimm wie ich.
,,Ich bin hier für dich, Tom.",ihre Wörter drangen zu mir durch, aber die grauenvollen Gedanken hatten mich längst überkommen.
Sie durften mich so nicht sehen, aber es war zu spät.
Ich schlug ihre Hand weg mit einer ruckartigen Bewegung.
,,Fass mich nicht an!",eine schar von Emotionen überkamm mich. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle.
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𝑻𝒘𝒐 𝒕𝒐𝒖𝒈𝒉𝒕𝒔 𝒐𝒏𝒆 𝒘𝒂𝒚 [𝐹𝐹 𝑇𝑜𝑚 𝑅𝑖𝑑𝑑𝑙𝑒]
FanfictionSie kommen aus zwei verschiedenen Verhältnissen aber sie sind sich so gleich. Er aus einer Armen Familie, verlassen von seinen Eltern, aufgewachsen im Heim, während Sie aus einer reichen wohlerhaben Familie kommt und die Nichte von Professor Slugho...